Gesunde Ernährung in Krankenhäusern gefordert

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Gerlingen, 1. März 2011 – Krankenhäuser sind für die Gesundheit ihrer Patienten verantwortlich. Aus diesem Grund hat sich PETA Deutschland e. V. jetzt an die Klinikbetreiber der zehn größten Privatkliniken in Deutschland gewandt und die Einführung eines vegetarischen Wochentages gefordert. Einmal die Woche gäbe es statt Fleisch dann nur pflanzliche Gerichte auf dem Teller der Patienten. Denn Fleisch enthält viel Cholesterin und gesättigte Fettsäuren und ist oft mit Antibiotika, Wachstumshormonen sowie Pestiziden belastet. Laut der Academy of Nutrition and Dietetics (AND) haben Vegetarier ein geringeres Risiko als Fleischesser, an Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schlaganfall, Krebs oder Diabetes zu erkranken. Fakt ist ebenso, dass Vegetarier einen weitaus niedrigeren BMI aufweisen. Fettleibigkeit ist in unserer Gesellschaft ein rasant wachsendes Problem, jeder zweite Deutsche gilt mittlerweile als übergewichtig. PETA bietet den Kliniken kostenloses Infomaterial zur veganen Ernährung, „Veggie-Starter-Kits“ für die Patienten sowie kostenlose Rezepte für Großküchen an. Das Angebot hat PETA im Februar schriftlich an die Vorstände der Askepios-, Rhön-, Helios/Fresenius-, Sana-, Damp Holding-, MediClin-, Schön-, SRH-, Paracelsus- und Ameos-Kliniken geschickt.

„Gesunde pflanzliche Gerichte sind für Krankenhausküchen durchaus machbar und sehr schmackhaft – wir helfen dem Kantinenteam gerne bei der Planung“, so Ernährungswissenschaftlerin Sabine Weick von PETA. Bremen und Freiburg haben den „Veggie-Day“ bereits erfolgreich in öffentlichen Mensen eingeführt, in zahlreichen anderen Städten steht er auf der Agenda. Menschen, die sich bewusst und mit weniger Fleisch oder auch ganz ohne Fleisch ernähren, sind im Durchschnitt deutlich gesünder als die allgemeine Bevölkerung. Auch ethische Gründe sprechen für den Fleisch-Verzicht: Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 3 Milliarden Tiere für die Nahrungsproduktion gequält und getötet, zum Teil ohne Betäubung. Außerdem ist insbesondere die vegane Lebensweise ein einfacher Weg, um massiv CO2-Emissionen einzusparen und umweltfreundlicher zu leben. Laut einer Studie der Food and Agriculture Organization der UN ist die Tierhaltung die Hauptverursacherin des Klimawandels im Ernährungsbereich. Wie lecker die vegane Ernährung schmeckt, zeigte sich letztes Jahr auf den gut besuchten „Veggie-Street-Days“ in den Innenstädten von Stuttgart und Dortmund. Zahlreiche Prominente engagieren sich mit PETA für die fleischfreie Ernährung, z. B. Alicia Silverstone, Pamela Anderson, Paul McCartney und Thomas D.

Interviewkontakt: Sabine Weick, Tel. 07156 / 17828-29, [email protected]
Weitere Informationen, Rezepte und vieles mehr: www.goveggie.de
Fotos, Videos und Anzeigenmotive mit Prominenten: www.peta.de/presse

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