Es ist wirklich eine außergewöhnliche Zusammenarbeit, die sich hier zwischen dem Mainzer Regisseur Dr. Uwe Boll und PETA, der weltgrößten Tierrechtsorganisation ergeben hat.. Boll ist als Produzent & Regisseur der Filme „House of the Dead“, „Alone in the Dark“, „BloodRayne“, „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ und „Postal“ bekannt geworden. Dabei hat der Mainzer schon mit Weltstars wie Ben Kingsley, Christian Slater, Kristianna Loken, Burt Reynolds zusammen gearbeitet.
Seit einigen Jahren ist der promovierte Doktor der Literaturwissenschaft spezialisiert auf die Verfilmung erfolgreicher Videospiele und musste sich nach eigenen Angaben mit Drehbüchern rumärgern, die nicht wirklich seinen Ansprüchen entsprachen. In Folge dieser Verfilmungen gab es auch viel Kritik um Uwe Boll und viele Kritiker verrissen nicht nur die Filme, sondern auch die Arbeit von Boll.
Mit seinen beiden neusten Film „Postal“ und „Seed“ wollte Boll aber doch lieber alles selbst in die Hand nehmen und schrieb die Drehbücher kurzerhand selbst. Im Gegensatz zu „Postal“, der wieder auf einem Videospiel basiert und eher Satire denn Schocker ist, hat Boll „Seed“ komplett allein erdacht und konzipiert hat.
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Die Story, die auf einer wahren Begebenheit basiert, ist schnell erzählt: Sam Seed, ein zum Tode verurteilter Massenmörder, soll auf dem elektrischen Stuhl sterben. Nach drei erfolglosen Versuchen ihn hinzurichten, beschließen der Henker und der anwesende Arzt, den qualmenden und nach Luft ringenden Seed für tot zu erklären und begraben. Allerdings kann er sich aus seinem Grab befreien und geht daraufhin systematisch gegen die an dieser Verschwörung beteiligten Personen vor und tötet sie – kein Film für schwache Nerven.
Mit „Seed“ will der Regisseur seine dunkle Sicht auf die Welt vermitteln. Aber nicht nur um zu schocken, sondern vor allem auch, um Menschen mit diesem ungeschönten Blick in die Abgründe menschlichen Handels wachzurütteln.
Und zu diesen Abgründen gehört für Hundesbesitzer und Tierfreund Boll vor allem auch die Grausamkeit an Tieren.
“Mit SEED wollte ich ein Statement abgeben. Am Anfang des Films werden wirklich extreme Misshandlungen an Tieren gezeigt. Das Material ist authentisch, und kommt von der Tierrechtsorganisation PETA. Ich will zeigen wie kaputt die menschliche Spezies ist. Wenn die Menschheit ausgestorben wäre und nur Tiere auf der Erde leben würden, würde der Plant überleben. Das Material von PETA zeigt, dass Menschen nicht per se gut sind. Menschen töten gnadenlos und emotionslos, als Sport, für den Profit oder einfach nur aus Genuss.“ sagt Boll.
Uwe Boll hat sich außerdem dazu entschlossen PETA mit 2,5 % an den weltweiten Einnahmen des Films zu beteiligen, um auch ganz direkt den Tieren zu helfen.
Mindestens ebenso wichtig wie die kommenden Spenden, die wir für Tierrechtsarbeit umsetzen werden, sind aber auch die Möglichkeit einem breiten (Kino-)Publikum die entsetzliche Realität von Tierversuchen zu zeigen und die Erkenntnis, dass auch ein Horrorfilm-Regisseur ein großes Herz für Tiere haben kann.
Mit diesem gemeinsamen Flyer informieren Uwe Boll & PETA die Zuschauer.
Klicken Sie hier, um den Flyer größer anzusehen.
In folgenden Kinos läuft SEED ab dem 22. November 2007:
Cineworld Dettelbach, Mainfrankenpark 21, 97337 Dettelbach
Alle die auch etwas zu einer gewaltloseren Welt beitragen möchten, sind herzlich eingeladen, www.goveggie.de zu besuchen.