Völlig erschöpft und dehydriert
Die von der Polizei gerufene Berufstierrettung Rhein Neckar fand die Sau erschöpft und kraftlos auf dem Rasen liegend vor. Außerdem war sie stark dehydriert. Man will sich gar nicht vorstellen, wie gestresst sie gewesen sein muss und wie die Hitze ihr zugesetzt hat – beides hätte ihr Leben kosten können.Die Rettung brachte die Sau in das Tierheim Frankenthal, wo sie „Lotta“ getauft wurde. Das Tierheim berichtete auf Facebook, dass Lotta viele deutliche Hautrötungen aufwies, die höchstwahrscheinlich durch das Festhalten beim Aufmalen der Schriftzüge entstanden.
Tierheim gibt Entwarnung: Lotta geht es wieder gut
Bereits nach zwei Tagen kam die erleichternde Nachricht vom Tierheim: Lotta geht es gut und sie ist stabil. Sie isst, erkundet die Gegend und spielt mit dem Wasserschlauch.Fußballfans sind für die Tat verantwortlich
Die Polizei bestätigte, was die Schmähparolen, die auf Lotta gesprüht wurden, bereits vermuten ließen: Die Täter sind Kaiserslautern-Fans. Am selben Tag fand ein Fußball-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Waldhof Mannheim statt. Die Fanlager der Mannschaften hegen eine extreme Rivalität, die nun auf Kosten eines wehrlosen Lebewesens ausgetragen wurde.PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus
Die Polizei sucht nun die Täter und nimmt Zeugenhinweise entgegen. Um den schrecklichen Tierquälereifall aufzuklären, setzen wir von PETA eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die den Täter überführen. Bitte melden Sie sich bei der Polizei oder bei uns telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail – auch anonym.Bitte helfen Sie uns, die herzlose Tat aufzuklären!
Was Sie tun können
In Deutschland werden jedes Jahr knapp 60 Millionen Schweine im Schlachthaus getötet und zu Wurst, Steak oder Hackfleisch verarbeitet. Dieses Schicksal hätte auch Lotta ereilt.Wenn Sie den Tieren helfen wollen, essen Sie bitte kein Fleisch, sondern ernähren Sie sich vegan. Mit unserem kostenlosen Veganstart-Programm helfen wir Ihnen dabei.