Erfolg! Die Mönche von Mepkin Abbey stellen die Tierquälerei ein!

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PETAs Undercover-Ermittlung im Mepkin Abbey Kloster in South Carolina belegte, dass die dort produzierten „himmlischen Eier“ in Wahrheit die Hölle für die Hennen sind. Nun haben die christlichen Mönche auf den weltweiten Protest reagiert und stellen die tierquälerische Produktion von Eiern ein!

Mepkin Abbey ist ein christliches Kloster (Trappisten) in South Carolina, und es verkauft Eier an Supermärkte, um damit Geld zu verdienen. Die Eierkartons sind nett dekoriert und geben Auskunft über die „Jahrhunderte alte Tradition“ des Klosters in Sachen „Tierhaltung“, die „geprägt ist von einem tiefen Respekt für die Mitwelt“ durch „sorgsamen Umgang mit der Erde und ihren Geschöpfen“. Gemäß Angaben auf dem Eierkarton soll das Eiersammeln außerdem „Animal Care Certified“ sein, also zertifiziert in Bezug auf die Tierversorgung.

In Anbetracht der Entscheidung von Mepkin Abbey wird PETA USA ihre Anzeige gegen das Kloster bei der Staatsanwaltschaft und vor der Federal Trade Commission nicht weiter verfolgen und hofft, mit den Mönchen gemeinsam daran arbeiten zu können, die verbliebenen Hennen sofort aus ihrem Käfigdasein zu befreien.

PETA USA appelliert trotzdem an Verbraucher, keine Eier zu kaufen, denn die Bedingungen in 95 Prozent der kommerziellen Eierintensiv¬tierhaltungsbetriebe in den USA stehen denen in Mepkin Abbey an Grausamkeit nämlich in nichts nach. PETA USA hat vorgeschlagen, die Abtei solle sich stattdessen doch auf das Erdnussabpackgeschäft verlegen.

Zur Vorgeschichte:

Ein PETA-Ermittler besuchte Mepkin Abbey im Januar 2007, um zu sehen, ob die blumige Beschreibung der „Tierhaltung“ des Klosters der Wahrheit entspricht. Wir hofften, dass überzeugte Christen Vögeln nicht dieselbe Art von Missbrauch zuteil werden lassen, für die die Eierindustrie ansonsten so berüchtigt ist, wie z.B. den Hennen Teile ihrer Schnäbel abzuschneiden und die Vögel in winzige Drahtkäfige zu pferchen, in denen ihre Muskeln aufgrund des Mangel an Bewegungsfreiheit verkümmern und ihre Knochen verweichlichen. Bedauerlicherweise fanden wir jedoch genau diese Formen des Missbrauchs auch bei Mepkin Abbey vor—und sogar noch Schlimmeres.

 

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Die United Egg Producers, eine eigene Handelsgruppe der Eierindustrie in den USA, bekennt, dass mehr als 95 Prozent aller Hennen, die für ihre Eier benutzt werden, in winzige Batteriekäfige eingepfercht sind. Die Batteriekäfige sind so klein und die Vögel werden so dicht zusammengepackt, dass die Hennen nicht einmal einen ihrer Flügel spreizen können. Unter diesen entsetzlichen Bedingungen leiden die Tiere verständlicherweise an Frustration und fangen an, aufeinander einzupicken. Doch anstatt den Vögeln mehr Raum zur Verfügung zu stellen, schneiden die Betreiber solcher Anlagen (und auch die Zulieferer von Mepkin Abbey) den kleinen Küken im Alter von nur wenigen Tagen einen Teil ihres Schnabels weg. Dieser Vorgang verursacht akute und chronische Schmerzen, wie auch in PETA’s Schreiben an Mepkin Abbey dargelegt wird.

Die Übersetzung des Briefes finden Sie hier:
mepkinbrief_dt.pdf

 

Hier erfahren Sie mehr über den schockierenden Tiermissbrauch, der im Kloster Mepkin Abbey an der Tagesordnung stand. Unter anderem liessen die Mönche die Vögel routinemäßig hungern, um den Ertrag an Eiern zu erhöhen.