Milchbetrieb in Oberhaid: Vernachlässigte Kühe in ihren Fäkalien

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Dass Kühe in der Milchindustrie unabhängig von der Haltungsform leiden, weil sie ihrer Milch wegen ausgebeutet und getötet werden, ihnen die Kinder gestohlen werden und sie meist ihr Leben lang keine Weide sehen, ist trauriger Alltag. Doch auch darüber hinaus vernachlässigte Tiere sind keine Seltenheit in diesem System – ganz gleich, wie viele Rinder in einem Betrieb leben müssen. Dies kann an Überforderung oder aber Gleichgültigkeit gegenüber den Tieren liegen, die nur aus wirtschaftlichen Gründen gehalten werden.

Ein Leben im Dreck

Auch in einem Milchbetrieb im rheinland-pfälzischen Oberhaid sollen Kühe in einem Milchbetrieb vernachlässigt werden. Auf den Bildern, die uns ein Whistleblower zugespielt hat, sind Tiere zu sehen, die teilweise zentimetertief in ihren Fäkalien stehen und liegen müssen. Laut Meldung an uns soll der Betreiber mehrere Hundert Rinder auf verschiedenen Höfen halten. Für die sensiblen Tiere, deren Bedürfnisse in solchen Haltungen komplett ignoriert werden, bedeutet das Leben im Dreck psychische Belastungen, aber es kann auch zu körperlichen Erkrankungen wie schmerzhaft entzündeten Klauen, Hauterkrankungen und weiteren Leiden und Schmerzen führen.

PETA erstattet Anzeige gegen den Verantwortlichen

Wir meldeten den Betrieb Ende Juli 2021 dem zuständigen Veterinäramt und erstatteten zusätzlich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz. Denn wer nicht einmal die minimalen und bereits leidverursachenden gesetzlichen Mindestanforderungen umsetzt, sollte keine Tiere halten dürfen.

Was Sie tun können

Unterstützen Sie kein System, welches Tiere wegen ihrer Milch, ihrer Eier oder ihres Fleisches ausbeutet und tötet. Eine vegane Ernährung ist gesund und schont die Umwelt – und kein Geschmack dieser Welt rechtfertigt dieses Tierleid.

Hilfe beim Umstieg in ein tierfreundliches Leben geben wir Ihnen gerne mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Veganstart-Programm.