Statt des ursprünglich von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir geplanten Tierwohllabels führt die Bundesregierung im April 2022 Warnhinweise für tierische Produkte ein – ähnlich wie es bereits bei Tabakprodukten der Fall ist. Anstelle der bisherigen irreführenden Bilder von glücklichen Kühen und Schweinen machen die neuen Label auf die Realität aufmerksam, die in der Tierwirtschaft herrscht: Ausbeutung, Leid und der Tod zahlloser Lebewesen.
Achtung, hinter diesem Produkt verbirgt sich Tierleid
Hersteller von Fleisch, Milch und Eiern greifen tief in die Werbe-Trickkiste, um ihre Produkte zu verkaufen. So wird behauptet, der Verzehr von tierischen Produkten sei natürlich, gesund oder gar notwendig. Auch Tierwohllabel beruhigen nur die Konsument:innen und ihr Gewissen, während weiterhin Tiere unter katastrophalen Bedingungen gehalten, missbraucht und getötet werden. Doch mit der Verbrauchertäuschung ist jetzt Schluss!
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat erkannt, dass tierische Produkte nicht nur ungesund und umweltschädlich sind – sondern auch, dass hinter jedem Stück Fleisch, jedem Tropfen Milch und jedem Ei Tierleids steckt. Die neuen Warnhinweise auf den Produkten sollen daher das Bewusstsein der Konsument:innen für die Herkunft tierischer Lebensmittel schärfen.
PETA lobt Cem Özdemir für neue Warnhinweise
Wir von PETA Deutschland freuen uns sehr über die Entscheidung des Bundeslandwirtschaftsministers. Auch wenn das langfristige Ziel die vollständige Abschaffung der Tierwirtschaft und der Wandel hin zu einer veganen Gesellschaft sein soll, ist die Einführung der Warnhinweise ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Wir hoffen, dass dadurch zukünftig noch mehr Menschen auf das Tierleid aufmerksam werden, das sich hinter Würstchen, Nudeln, Käsetoast und Co. verbirgt.
Probieren Sie es vegan!
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Achtung, Aprilscherz: Bei dieser Meldung handet es sich leider nur um einen Aprilscherz. Wir hoffen jedoch, dass wir die Verantwortlichen im Landwirtschaftsministerium zum Nachdenken anregen konnten und das geplante „Tierwohllabel“ überdacht wird. Vielleicht gibt es ja auch wirklich bald Warnhinweise auf tierischen Produkten.