„Wahre Schönheit schadet Tieren nicht!“ Topmodel, Schauspielerin und Moderatorin Alena Gerber engagiert sich mit klarer Message gegen Tierversuche. Gemeinsam mit uns von PETA Deutschland präsentiert sie zwei Motive, die das Thema provokant in Szene setzen. Die Wahlbremerin setzt sich mit dieser eindrücklichen Botschaft gegen die grausamen Tests an Tieren ein, die noch immer für Kosmetikprodukte durchgeführt werden.
Tierfreundin Alena engagiert sich schon seit Langem für Tierrechte, bereits vor Jahren hat sie für die Kampagne „Lieber nackt als Pelz“ alle Hüllen fallen gelassen. Sie unterstützt außerdem Petitionen und Demos und kommuniziert regelmäßig auf allen Kanälen zu Tierrechten.
Gemeinsam mit internationalen Partnerorganisationen, weiteren Tierschutzorganisationen sowie den Kosmetikherstellern Dove und The Body Shop fordert PETA die strikte Umsetzung des EU-Verbots von Tierversuchen für Kosmetik sowie die Erarbeitung einer generellen Ausstiegsstrategie. Jedes Jahr werden Milliarden Euro in fragwürdige Tierversuche investiert. Diese sollen, so die Forderung der Tierrechtsorganisation, in tierleidfreie und humanrelevante Forschungen fließen.
Für ein Europa ohne Tierversuche: Save Cruelty-Free Cosmetics
Die Bürgerinitiative „Save Cruelty-Free Cosmetics“ bietet die Möglichkeit, das Leid von Millionen Tieren zu beenden, die in der EU zu Forschungs- und Testzwecken missbraucht werden – mit gesetzlichen Anpassungen und einem strategischen Ausstiegskonzept. Mit einer Europäischen Bürgerinitiative können EU-Bürger und -Bürgerinnen die Europäische Kommission auffordern, eine bestimmte neue Gesetzgebung zu veranlassen. Für „Save Cruelty-Free Cosmetics“ werden bis Ende August mindestens eine Million gültige Unterschriften benötigt. Sind diese erreicht, ist die Kommission verpflichtet, sich mit dem Anliegen auseinanderzusetzen.
Die von PETA und weiteren Tierschutzorganisationen angestoßene Initiative fordert die EU zu drei Handlungen auf:
- Das Tierversuchsverbot für Kosmetika muss verbessert werden, denn noch immer werden trotz des eigentlich geltenden Verbots auch in der EU Experimente für Kosmetika an Tieren durchgeführt.
- Die Chemikalienregulierung in der EU muss umgestaltet werden, damit grundsätzlich keine neuen Tierversuche verlangt werden.
- Es soll ein Strategieplan zur EU-weiten Beendigung von Tierversuchen erarbeitet werden, um die europäische Wissenschaft zu modernisieren.
Trotz offiziellen Verbots werden neue Tierversuche gefordert
Seit 2013 sind Tierversuche für kosmetische Produkte in der EU offiziell verboten. Trotzdem werden weiterhin Tausende Tiere in Experimenten für kosmetische Inhaltsstoffe missbraucht. [1] Im August 2021 veröffentlichte Zahlen des Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) belegen, dass das Gesetz suggeriert, in der EU könnten Kosmetika mit gutem Gewissen gekauft werden. Doch trotz des Verbots fordert die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) weiterhin Tierversuche für kosmetische Inhaltsstoffe. Unzählige Tiere leiden daher weiterhin in entsprechenden Experimenten.
Helfen Sie jetzt, Tierversuche endgültig zu beenden
Schließen auch Sie sich der EU-Bürgerinitiative an und teilen Sie der EU-Kommission mit, dass Sie sich klar gegen Tierversuche und für einen Ausstiegsplan aussprechen. Mehr Informationen finden Sie auf: tierversuche-stoppen.org
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Quellen
[1] Knight, Jean et al. (2021): Continuing animal testing on cosmetic ingredients for REACH in the EU, online abrufbar unter https://doi.org/10.14573/altex.2104221, (eingesehen am 16.05.2022)