Klimastreik: Warum Sie für Klimaschutz aktiv werden sollten

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Klimastreiks sind seit 2018 auf der ganzen Welt ein großes Thema. Was als Jugendbewegung begann, ist in den vergangenen Jahren in der breiten Gesellschaft angekommen. Auch wenn das Weltgeschehen vielleicht von anderen bedeutenden Ereignissen geprägt ist, ist es weiterhin wichtig, auf die Klimakrise und ihre katastrophalen Auswirkungen aufmerksam zu machen.

Inhaltsverzeichnis

Klimastreiks: Ursachen und Folgen der menschengemachten Erderwärmung aufzeigen

Mit unserem rücksichtlosen Handeln sind wir Menschen die Hauptverursacher der aktuellen Klimakrise. Da wir selbst für die drohende Klimakatastrophe verantwortlich sind, können – und müssen – wir auch Maßnahmen ergreifen, um der fortschreitenden Erderwärmung entgegenzuwirken.

Klimastreiks dienen nicht dazu, der Umwelt ein wenig Gutes zu tun – vielmehr geht es um nichts Geringeres, als das Überleben auf der Erde für Pflanzen, Tiere und Menschen zu sichern.

Umweltkatastrophen gefährden die Lebensgrundlagen von Menschen

Klimaforscher:innen warnen bereits seit Jahren eindringlich, dass bereits eine Erderwärmung von wenigen Grad Celsius die Erde für uns unbewohnbar machen wird. [1] Schon heute leiden wir im Sommer unter immer häufigeren und längeren Hitzewellen. Wir spüren, dass die Luftverschmutzung uns krank macht, und erkennen die Bedrohung durch Sturmfluten, Überschwemmungen und den Anstieg des Meeresspiegels. [2, 3]

Hochwasser
Aufgrund der Klimakrise kommt es immer häufiger zu extremen Wetterereignissen.

Nahrungs- und Trinkwassermangel

Wenn wir nicht sofort handeln, kann die drohende Klimakatastrophe kaum noch verhindert werden. Immer öfter zerstören Dürren und Überflutungen unsere Lebensgrundlagen und führen dazu, dass Nahrung und Wasser weltweit immer knapper werden. [4]

Globale Erwärmung vernichtet Lebensräume von Tieren

Die Klimakrise bedroht zahlreiche Lebensräume – mit schwerwiegenden Folgen für uns, aber auch für viele Tierarten. So sind unter anderem Eisbären, viele Fische und Insekten bereits gefährdet. [4]

Das Gleichgewicht essenzieller Ökosysteme weltweit ist bedroht, darunter etwa Regenwälder, Ozeane und ihre Korallenriffe.

Treibhausgase befeuern die Klimakrise

Treibhausgase sind maßgeblich für die aktuelle Erderwärmung verantwortlich. Hierbei gilt vor allem die Tierindustrie als einer der Hauptverursacher der klimaschädlichen Gase.

  • Die Tierwirtschaft verursacht rund 20 Prozent aller weltweit ausgestoßenen Treibhausgase – und somit mehr als der gesamte Verkehrssektor inklusive Motorrädern, Autos, Schiffen und Flugzeugen zusammen. [5]
  • Die fünf größten Fleisch und Milch produzierenden Konzerne weltweit stoßen mehr Treibhausgase aus als multinationale Ölkonzerne. [6]
treibhausgase in der luft
Die industrielle Tierhaltung ist in hohem Maße für die Emission klimaschädlicher Gase verantwortlich.

Diese Zahlen machen deutlich, dass die Politik auch mit strengeren Gesetzen und Sanktionen für die Industrie allein nicht in der Lage ist, die Klimakatastrophe zu verhindern. Subventionen müssen zwingend umgeleitet werden – weg von der Tierwirtschaft und hin zum veganen Ökolandbau. Die Erzeugung und der Konsum von tierischen Produkten wirken sich verheerend auf das Weltklima und die Umwelt aus. Daher stellt der Wandel hin zu einer veganen Ernährung die effektivste Möglichkeit dar, um die Auswirkungen auf das Klima zu bekämpfen. [7]

Weltweite Proteste für mehr Aufmerksamkeit und einen gesellschaftlichen Wandel

Klimastreiks machen die Gesellschaft und Politik gezielt auf die Ursachen und Probleme der Klimakrise aufmerksam. Noch ist es nicht zu spät, um effektive Maßnahmen zu ergreifen. Klimastreiks zielen darauf ab, die Bevölkerung zu dem erforderlichen Wandel zu bewegen.

Deshalb ist es wichtig, auch weiterhin für Klimaschutz zu streiken und zu demonstrieren. Konkrete Forderungen an die Politik können dazu beitragen, die Auswirkungen der Erderwärmung noch abzuschwächen.

  • Die Fridays-for-Future-Bewegung fordert die deutsche Politik auf, das Pariser Abkommen und das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. [8]
  • Die Regierungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sind aufgerufen, das Thema Klimaschutz ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.
  • Bis 2030 muss der Kohleausstieg erfolgen, und bis 2035 soll Deutschland auf 100 Prozent erneuerbare Energien setzen.

Gleichzeitig lässt sich ein solcher gesellschaftsumfassender Wandel nicht von der Politik allein lösen. Daher ist es unumgänglich, dass jede:r Einzelne von uns das eigene Verhalten hinterfragt und optimiert. Auch das ist ein Ziel von Klimastreiks.

PETA Streetteam beim Klimastreik
Wenn viele Leute einen klaren Appell formulieren, muss die Politik das ernst nehmen und Antworten geben.

So können Sie das Klima aktiv schützen

Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass anhaltende Proteste einer großen Masse der Bevölkerung viel erreichen können. Jede:r Einzelne sollte für den Klimaschutz aktiv werden – sei es in Form von Demonstrationen oder Aufklärung im eigenen Umfeld.

Wir alle können einen Beitrag zur Klimarettung leisten, indem wir unser Konsumverhalten hinterfragen und ändern. Dazu gehört, weniger mit dem Auto zu fahren und mit dem Flugzeug zu reisen, aber auch regional und biologisch erzeugte Lebensmittel zu kaufen. Den größten Beitrag zum Klimaschutz können wir jedoch mit dem Umstieg auf eine vegane Ernährung leisten – und das gleich mehrmals am Tag.

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