Die chinesische Airline Hainan Airlines soll eine Ladung mit mehr als 700 Affen an US-Labore verschickt haben. Werden Sie jetzt aktiv und teilen Sie Hainan Airlines mit, was Sie von diesem grausamen Geschäft zur Unterstützung von Tierversuchen halten – eine Petition sowie alle Hintergründe finden Sie in diesem Beitrag!
720 bedrohte Primaten über Stunden in eigenem Kot in Holzkisten gepfercht
Vor 10 Jahren stellte die chinesische Fluglinie Hainan Airlines nach Gesprächen mit PETA USA den Transport von Affen in Labore ein. Doch kürzlich brach sie ihr Versprechen und schickte hunderte Affen in ihren sicheren Tod in verschiedenen US-Laboren. Diese Beteiligung des Konzerns an der Ausbeutung von Affen ist ethisch nicht zu rechtfertigen und völlig inakzeptabel.
Am 9. August verschickte Hainan Airlines 720 vom Aussterben bedrohte Langschwanzmakaken zuerst von Phnom Penh (Kambodscha) nach Beijing (China) und dann weiter nach Chicago. Der erste Teil der Reise dauerte 4,5 Stunden, der zweite 13 Stunden. Die Tiere waren währenddessen in insgesamt 144 Holzkisten eingepfercht. Sie mussten in ihrem eigenen Kot, Urin und Blut ausharren. Völlig verängstigt warteten sie darauf, was ihnen wohl als Nächstes bevorstehen würde.
Nach Ankunft in Chicago wurden die Affen vermutlich in LKW verladen und zu ihrem Zielort gebracht: ein Labor, in dem Tierversuche an ihnen durchgeführt werden. Die Zukunft der Affen besteht damit aus Angst und Schmerz.
Hainan Airlines sollte Air France folgen & Affentransporte beenden
PETA USA hat die Verantwortlichen bei Hainan kontaktiert und sie gebeten, die grausame Industrie nicht weiter zu unterstützen und den Transport von Affen in Labore umgehend einzustellen.
Air France hat nach jahrelangem Einsatz von PETA den Transport von Affen in Labore endlich eingestellt.“
Hainan Airlines: Stellen Sie den Versand von Affen an Labore ein!
Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen wie PETA USA, unsere Unterstützer:innen und die Öffentlichkeit konnten bereits fast jede große Fluglinie der Welt davon überzeugen, keine Affen mehr zu Versuchslaboren zu transportieren. Doch Hainan scheint den grausamen Handel durch seine Kehrtwende weiter verfolgen zu wollen. Dabei hatten die Verantwortlichen des Konzerns PETA USA sowohl 2012 als auch 2013 versichert, keine für Labore bestimmten Affen mehr zu verschicken. Sie sagten sogar, sie würden „PETAs Grundanliegen in vollem Umfang zustimmen“ und wüssten unsere „Bemühungen zum Schutz der Tierrechte zu schätzen“.
Tausende Affen in Tierversuchen aufgeschnitten, vergiftet und getötet
Jahr für Jahr werden tausende Affen aus ihren Heimatländern in Labore transportiert, wo man sie im Labor einsperrt und in Experimenten quält. Sie werden aufgeschnitten, vergiftet, medikamentenabhängig gemacht, erhalten Elektroschocks oder es werden ihnen schwere körperliche Schäden zugefügt. Am Ende werden sie getötet. Gezüchtet werden die empfindsamen Individuen in schäbigen Massenbetrieben.
Schon ihre Eltern oder Großeltern wurden ihrer eigenen Familie und ihrem Zuhause in Freiheit entrissen – das familiäre Trauma setzt sich fort, wenn man ihnen dann auf den Zuchtfarmen selbst die Babys wegnimmt. Die Affen werden eingepfercht in kleine Holzkisten im dunklen Frachtraum eines Flugzeuges verschickt. Angekommen am Zielort warten sie voller Angst, bis man sie auf LKW verlädt und an berüchtigte Einrichtungen wie Covance (heute Teil von Envigo) ausliefert.
Affen sind hochsoziale Tiere. Sie spüren Emotionen wie Freude, Zuneigung, aber auch Angst und Trauer wie wir. Im Labor verwehrt man ihnen alles, was natürlich und wichtig für sie wäre.
Jetzt aktiv werden und Nachricht an Hainan Arlines versenden!
Bitte fordern Sie Hainan Airlines auf, ihr Versprechen zu halten und keine Affen an Labore zu liefern oder auf andere Weise an dieser grauenvollen Industrie mitzuwirken. Die Fluglinie sollte zu ihrem Wort stehen und sich anderen führenden Unternehmen anschließen, die bereits keine Primaten mehr zu Laboren und ihren Zulieferern bringen.