Tigerkinder geben die Beziehung zu ihren Müttern nicht freiwillig auf. Küken sehnen sich nach dem Kontakt zu ihren Eltern. Affenbabys wollen nicht in einem Versuchslabor zur Welt kommen und ihren schreienden Müttern entrissen werden. Dennoch rauben Menschen Tierbabys von deren Familien und beuten die jungen Tiere aus – und das aus den trivialsten Gründen.
Ohne ihre Mütter werden diese Tierkinder niemals ein normales Leben führen können. Nachfolgend erfahren Sie, wie die Tiere ausgebeutet werden und wie einfach wir dazu beitragen können, dass künftig keine Tierkinder mehr ihren Familien entrissen werden.
1. Affen
Man muss sich fragen, wer eigentlich auf die Idee kam, ein Affenjunges seiner Mutter zu entreißen und in einem Versuchslabor zu quälen. Affen, die in Tierversuchen missbraucht werden sollen, werden als Tierkinder von ihren Familien getrennt, in Laborkäfige gesperrt und sich selbst überlassen. Die Babys rufen verzweifelt nach ihren Müttern, laufen unaufhörlich hin und her.
Die US-Behörde für medizinische Forschung (National Institutes of Health, NIH) führte jahrelang Versuche zum Mutterentzug an Affenbabys durch. Erst nach einer intensiven Kampagne von PETA USA wurden die grausamen psychologischen Experimente eingestellt.
Die missbräuchlichen Versuche an Affenbabys wurden erst beendet, nachdem Sie Ihre Stimme erhoben haben. Wir von PETA werden niemals aufhören, uns für Tiere stark zu machen, die in Versuchslaboren missbraucht werden. Aber wir brauchen Ihre Hilfe, wenn wir Tierversuche abschaffen wollen.
2. Tiger
Tiger, die als Fotomotive, zum „Spielen mit Tigern“ oder für andere Ausbeutungsformen herhalten sollen, müssen sich zuerst an das Leben als Unterhaltungsobjekt „gewöhnen“. Deshalb werden sie ihren Müttern im Alter von nur wenigen Wochen oder teils sogar Tagen weggenommen. In Freiheit würden die Jungtiere zwei Jahre lang bei ihren Müttern bleiben, die sich um ihre Kinder kümmern und sie beschützen.
Das oben abgebildete Tigerbaby wurde seiner Mutter vermutlich wenige Tage oder Wochen nach der Geburt entrissen – nur damit Tourist:innen künftig mit ihm für Fotos posieren können. Als sei ein Tier lediglich Statist für das neuste Selfie.
Fotosessions sind für Jungtiere nicht nur angsteinflössend und stressbehaftet. Sie sind auch gefährlich – für Mensch und Tier. Bitte unterstützen Sie niemals einen Betrieb, der Tigerbabys oder andere Tiere ausbeutet und klären Sie Ihr Umfeld über den Missbrauch von Tieren im Tourismus auf.
3. Lämmer
Mit Aufnahmen aus zahlreichen Enthüllungsberichten über die Wollindustrie haben wir von PETA immer wieder aufgezeigt, dass Lämmer wie Gegenstände umhergeworfen und zu Boden gedrückt werden, während sie angsterfüllt nach ihren Müttern schreien. Mit großen Scheren werden ganze Fleischstücke vom Hinterleib der Lämmer geschnitten. Die Tiere erhalten bei dieser Tortur oftmals keinerlei Schmerzmittel.
Die Schur ist für die Tierkinder eine extrem belastende Erfahrung, bei der sie vor Angst laut schreien. Ein Arbeiter kommentierte das Leid der Lämmer gefühlskalt: „Sie wurden von ihren Müttern getrennt und rufen sie jetzt […] Sie rufen: ‚Mama! Mama!‘.“
All dieses Leid wird den kleinen Lämmern nur aus einem einzigen Grund angetan – damit Kund:innen später ein Produkt kaufen können, das kein Mensch braucht. Bitte kaufen Sie niemals Wolle – zum Wohle unzähliger Schafe und Lämmer. Wir bewegen immer mehr Bekleidungsunternehmen dazu, tierische Materialien auszulisten und auf vegane Mode umzusteigen – und retten damit das Leben unzähliger Tiere.
4. Küken
Männliche Küken gelten für die Eierindustrie als „wertlos“ – auch wenn das Kükentöten in Deutschland seit Anfang 2022 verboten ist. Seit Inkrafttreten dieses Verbots wird das Leid der Hähne sogar noch verlängert: Da männliche Küken von sogenannten Legerassen viel weniger Fleisch ansetzen als die „Mastrassen“, werden sie meist drei Monate lang gemästet und dann im Schlachthaus getötet.
Die sogenannten „Bruderhähne“ werden oft im Ausland zu Zehntausenden in riesigen, kargen Hallen gehalten – keines der Tiere lernt je seine Mutter kennen. Dieses Leid und die millionenfache skrupellose Tötung von Tierkindern wird auch für die Produktion von „Bio-Eiern“, „Freiland-Eiern“ oder „Eiern aus Bodenhaltung“ verübt, und zwar aus einem einzigen Grund: damit Unternehmen ihre Profite sichern können.
Mit dem Konsum von Eiern tragen Sie dazu bei, dass Küken von ihren Müttern getrennt werden. Genau wir ihre Schwestern müssen auch männliche Küken ein artwidriges Leben führen und werden gewaltsam getötet. Kein Omelett oder Pfannkuchen kann dieses Leid rechtfertigen. Erfahren Sie, wie Küken und ihre Familien in der Nahrungsmittelindustrie leiden – und wie Sie mit Eialternativen ganz einfach tierleidfrei kochen und backen können.
5. Ratten
Wie alle Tiere empfinden auch Ratten Angst und Schmerz. Dennoch werden sie in der Zoohandelsindustrie lediglich als „Produkte“ angesehen. Verschiedene Recherchen in der Heimtierhandelsbranche haben die grauenvollen Zustände in den Zuchtstätten ans Licht gebracht. So müssen Rattenmütter und ihre Babys in kot- und uringetränkter Einstreu essen und schlafen. In einem Fall ließ man die Tiere einfach ertrinken, als die Behälter überschwemmt wurden.
Züchter:innen, die ihre Tiere an Zoohandlungen verkaufen, interessieren sich nicht für das innige Band zwischen Rattenmüttern und ihren Babys – denn es geht ihnen ausschließlich ums Geschäft.
Ein Rattenbaby weiß nichts über den Profit, der aus ihm geschlagen wird. Es sehnt sich einfach nur nach seiner Mutter. Bitte unterstützen Sie niemals Züchter:innen und Zoohandlungen, sondern adoptieren Sie ein Tier aus dem Tierheim! Wir arbeiten unermüdlich daran, das Leid der Tiere in der Zoohandelsindustrie zu beenden. Doch dazu brauchen wir Ihre Hilfe.
Wie Sie den Tierbabys helfen können
Sie würden zweifellos Ihr eigenes Kind nicht in Versuchen quälen, es essen oder als Kleidung tragen. Dann tun Sie diese Gräueltaten bitte auch keinem anderen Kind an. Alle Tierbabys sehnen sich nach ihren Müttern und einem sicheren, friedlichen Leben. Machen Sie sich und Ihrem Umfeld verständlich, dass alle Tiere unseren Respekt verdient haben.
Am besten helfen Sie, indem Sie sich für eine vegane Lebensweise entscheiden. Unser kostenloses 30-tägiges Veganstart-Programm zeigt Ihnen, wie einfach es ist, die eigenen Gewohnheiten zu ändern.