Schockierende Videos: So leiden Rinder für Wagyu-Fleisch

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Angekettetes braunes Wagyu RInd in einem Stall.

Wagyu-Fleisch der sogenannten Wagyu-Rinder gilt als das teuerste Fleisch der Welt. Filmaufnahmen aus einer japanischen Forschungseinrichtung zur „Optimierung“ von Milchprodukten und Wagyu-Rindfleisch zeigen nun das wahre Ausmaß der Tierquälerei. Erfahren Sie hier mehr über das Tierleid hinter Wagyu-Produkten – und weshalb Sie sich den Tieren zuliebe für vegane Alternativen entscheiden sollten.

Tierleid in der Wagyu-Industrie über drei Monate dokumentiert

Whistleblower:innen spielten PETA Asien Filmaufnahmen aus einer öffentlich finanzierten Forschungseinrichtung in Japan zu. Die Einrichtung Ibaraki Prefectural Livestock Research Center (IPLRC) forscht an Wegen, um die Herstellung von Milchprodukten zu optimieren und die Fleischproduktion von sogenannten Wagyu-Rindern zu steigern.

Arbeiter brennen Kälbern die Hörner aus

Ein Informant konnte im Jahr 2022 drei Monate lang schockierende Aufnahmen anfertigen. Das Videomaterial zeigt schwere Tierquälerei hinter den Kulissen der japanischen Fleisch- und Milchindustrie: Auf den Videos ist zu sehen, wie Arbeiter:innen einem Kalb ein vor Hitze dampfendes Eisen in den Kopf bohren, um das Horngewebe zu entfernen. Das Tier schreit dabei mit vor Schmerzen weit aufgerissenen Augen laut auf. Verzweifelt versucht es sich zu wehren, während sich die Arbeiter:innen mit ihrem ganzen Gewicht auf Hals und Gesicht des Kalbes stützen.

Die Aufnahmen zeigen ein weiteres enthorntes Kalb, das scheinbar aus Angst kotet, während mehrere Männer auf dem leidenden Tier sitzen. In einem anderen Fall schlagen Arbeiter:innen auf Kühe ein, treten ihnen gegen den Kopf und prügel auf die Beine und den Rücken der Tiere ein. Bei einem weiteren Vorfall schlagen Arbeiter:innen Kühen mit Stöcken auf das empfindliche Euter und das Gesicht – scheinbar, um die Tiere zum Weiterlaufen zu bringen.

Ein Kalb wird enthornt. An den Hoernern steigt Dampf auf.
Symbolbild. Die Enthornung der Tiere führt zu großen Schmerzen, auch lange nach dem Eingriff.

Tierquälerei von Wagyu-Fleisch wird durch japanische Steuergelder mitfinanziert

Den jüngsten verfügbaren Daten zufolge hat das IPLRC innerhalb eines Jahres über 900 Millionen Yen (rund 6,2 Millionen Euro) an öffentlichen Geldern und Steuern erhalten. PETA Asien hat nun Beschwerde beim zuständigen Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischerei eingereicht und ein Ende der Finanzierung des IPLRC gefordert.

Zudem fordert PETA Asien die Präfektur Ibaraki auf, Gelder, die Tierquälerei Vorschuss leisten, intern zu überprüfen. Wir appellieren außerdem an die Öffentlichkeit, auf vegane Fleischprodukte und Pflanzendrinks umzusteigen. Denn wer Fleisch und Milchprodukte von seinem Speiseplan streicht, sorgt dafür, dass sein Geld kein Tierleid finanziert.

Rinder erfahren tagtäglich unvorstellbares Leid in der Fleisch- und Milchindustrie

Haben Kühe die Möglichkeit dazu, sind sie aufopfernde Eltern. Sie gehen enge Bindungen mit Familienmitgliedern ein und pflegen Freundschaften. In der Fleisch- und Milchindustrie leiden die meisten Kühe unter quälender Gefangenschaft und können noch nicht einmal ihre grundlegendsten Bedürfnisse erfüllen – wie die Versorgung ihrer Kälber. Denn Kälber werden ihren Müttern in der Tierindustrie entrissen.

Rinder, denen das Horn nicht weggezüchtet wurde, verfügen über Gewebe, das sich später zu Hörnern entwickelt. Doch viele Landwirt:innen entfernen das empfindsame Horngewebe oder die Hörner selbst mit heißen Brennstäben aus dem Schädel der Tiere. Meist wird die grausame Prozedur ohne Betäubung durchgeführt.

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Ändern Sie jetzt etwas den Tieren zuliebe – werden Sie vegan!

Die Fleisch- und Milchindustrie wird Rinder auch weiterhin ihres Fleisches und ihrer Milch wegen ausbeuten. Und Zentren wie das IPLRC, die es in ähnlicher Form auch hier in Deutschland gibt, werden Kühe auch weiterhin als Forschungsobjekte ausbeuten – außer, wir tun etwas dagegen!

Wir von PETA Deutschland unterstützen Sie mit unserem 30-tägigen Veganstart-Programm beim Umstieg zur veganen Lebensweise – kostenlos per App oder E-Mail.