PETA spendet Geräte zur Förderung tierversuchsfreier Tests

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Das internationale PETA-Wissenschaftskonsortium hat sich der Förderung einer tierversuchsfreien Wissenschaft verschrieben. Zu den Maßnahmen, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll, gehört unter anderem die Bereitstellung von benötigten Laborgeräten, mit denen Forschende Tierversuche durch moderne, tierfreie Testmethoden ersetzen können.

In diesem Zusammenhang spendete das Konsortium vor Kurzem entsprechende Geräte im Gesamtwert von 120.000 US-Dollar an zwei Organisationen, die ausschließlich tierversuchsfreie Testmethoden entwickeln bzw. anwenden.

Geräte-Spende von PETA ersetzt qualvolle Chemikalientests an Tieren

Eines dieser Geräte im Wert von 80.000 US-Dollar dient zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit, mit der bestimmte Chemikalien eine Gentoxizität (Veränderungen des Erbguts) oder Hautallergien verursachen können. Mit diesem Verfahren lässt sich die Verwendung von Tieren vermeiden, die bislang in qualvollen Experimenten gezwungen werden, Chemikalien einzunehmen oder einzuatmen. Teilweise werden in solchen Versuchen chemische Stoffe auch auf die Haut der Tiere aufgetragen oder den Tieren direkt injiziert. Empfänger der großzügigen Spende ist ein renommiertes US-Labor für tierversuchsfreie Testmethoden.

Darüber hinaus spendete das Wissenschaftskonsortium ein Gerät im Wert von 40.000 US-Dollar an ein Unternehmen in Luxemburg. Die Einrichtung bietet eine innovative humanzellbasierte Technologie an, mit der sich das Risiko einer allergischen Reaktion beim Einatmen bestimmter Chemikalien bewerten lässt. Hierzu gibt das Gerät kleinste Mengen an Flüssigkeit auf Zellkulturplatten ab, in denen sich menschliche Zellen befinden.

Auf diese Weise lässt sich eine größere Anzahl von Chemikalien testen – und das schneller und präziser als im Tierversuch. Somit ersetzt das Verfahren grausame tierexperimentelle Versuche, bei denen in der Regel Ratten eingesetzt werden, die Chemikalien einatmen müssen und im Anschluss an die Versuche getötet werden.

Mit jeder Spende reduzieren die Wissenschaftler:innen von PETA die Zahl an Tieren, die in Chemikalientests eingesetzt werden.

Tecan Dispenser
Insgesamt hat das Wissenschaftskonsortium bereits Spenden in Millionenhöhe zur Förderung einer modernen, tierversuchsfreien Wissenschaft geleistet.

Vergabe von Fördermitteln bringt die Zusammenarbeit von Politik und Forschung voran

Neben der Spende von Laborgeräten unterstützt das Wissenschaftskonsortium wissenschaftlich tätige Personen auch mit Fördermitteln. Dies ermöglicht es den Begünstigten, ihr Wissen bezüglich tierversuchsfreier Testmethoden im Rahmen entsprechender Workshops und Konferenzen zu erweitern. In diesem Zusammenhang erhielten etwa drei Forschende aus Wales (Vereinigtes Königreich) und Tschechien unlängst finanzielle Unterstützung für die Teilnahme an Workshops zum Thema tierversuchsfreie Gentoxizitätstests in den Niederlanden.

In enger Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden, Auftragsforschungsinstituten und Unternehmen setzt sich das internationale PETA-Wissenschaftskonsortium seit mehr als zehn Jahren dafür ein, antiquierte Tierversuche mit fortschrittlichen, tierfreien Testverfahren zu ersetzen. Daneben engagiert sich die Forschungsgruppe in vielen weiteren Bereichen wie etwa der Veröffentlichung zukunftsweisender wissenschaftlicher Arbeiten und der Ausrichtung von themenbezogenen Webinaren und Konferenzen.

Unterstützen Sie die Zukunft einer tierfreien Wissenschaft

Insgesamt hat das Wissenschaftskonsortium gemeinsam mit seinen Mitgliedern bereits Spenden in Millionenhöhe zur Förderung einer modernen, tierversuchsfreien Wissenschaft geleistet. Dazu gehören etwa Gerätespenden, Reisekostenzuschüsse für Forschende, Forschungsstipendien und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Wir freuen uns, wenn auch Sie die dringend erforderliche Arbeit des PETA-Wissenschaftskonsortiums mit einer Spende unterstützen.