Kriegsberichterstattung ist oft von Gewalt und Tragödien geprägt, doch manchmal erzählen die Geschichten von Tieren, die inmitten des Chaos und der Verwüstung Überlebenskämpfe führen, von Hoffnung und Menschlichkeit. Eine solche Geschichte handelt von Alaska, einer Ziege, die im Ukraine-Krieg an der Frontlinie gerettet wurde.
Alaska ist keine gewöhnliche Ziege. Inmitten der unsäglichen Kämpfe in der Ukraine, die das Land zerreißen, ist sie ein Symbol für Überlebenswillen und Mitgefühl. Die Geschichte von Alaska beginnt in einem kleinen Dorf in der Nähe der Frontlinie, wo die Bewohner:innen trotz der Gefahr um ihr tägliches Leben kämpfen.
Unter Trümmern begraben
Eines Tages hörten die Dorfbewohner:innen ein seltsames Geräusch. Es war ein schwaches Blöken, das aus den Trümmern eines Hauses kam, das durch einen Luftangriff zerstört worden war. Unter den Trümmern fanden sie Alaska, eine Ziege, die sich offensichtlich in den Überresten ihres Zuhauses versteckt hatte. Doch sie war nicht unbeschadet. Alaskas rechtes Vorderbein war gebrochen, ein großer Abszess saß unter der Haut und sie war geschwächt und verängstigt.
Die Dorfbewohner:innen, die bereits so viel Leid und Verlust erlebt hatten, konnten nicht anders, als sich um Alaska zu kümmern. Sie wussten, dass sie die Hilfe einer tiermedizinischen Praxis benötigte und so riefen sie PETAs Partner Animal Rescue Kharkiv an. Inmitten des Krieges zeigte sich die Nächstenliebe der Menschen, die sich trotz ihrer eigenen Notlagen um andere kümmern.
Alaskas gebrochenes Bein wurde notoperiert
Natürlich kamn das Team von Animal Rescue Kharkiv und holte Alaska ab.Die Tierärzt:innen waren zunächst besorgt, aber sie setzten alles daran, der Ziege zu helfen. Die Operation, um Alaskas gebrochenes Bein zu retten, war erfolgreich – und es war der Beginn ihrer Genesung. Zum Glück arbeitet vor Ort in der von PETA mitfinanzierten Klinik ein finnischer Tierarzt, der auf komplizierte Brüche spezialisiert ist.
Während ihrer Zeit in der Tierklinik erholte sich Alaska nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Sie fand Trost und Liebe bei den Tierärzt:innen und Pflegenden, die sich um sie kümmerten, und zeigte einen erstaunlichen Überlebenswillen!
Alaska hat sich erholt
Mit der Zeit wurde Alaska wieder gesund und stark. Sie konnte auf ihrem wiedergewonnenen Bein laufen und begann, in der Tierklinik anderen verletzten Tieren Gesellschaft zu leisten.
Alaska zeigt, dass Mitgefühl und Menschlichkeit selbst in den schwierigsten Zeiten lebendig bleiben können. Inmitten des Ukraine-Kriegs hat sie bewiesen, dass die Verbindung zwischen Mensch und Tier tiefgreifend und inspirierend sein kann.
So können Sie Tieren wie Alaska helfen
Wir von PETA Deutschland sind seit Kriegsbeginn mit einem Einsatzteam vor Ort in der Ukraine, um Menschen und Tieren in Not zu helfen. Wenn Sie notleidenden Tieren wie Alaska zielgerichtet helfen möchten, können Sie an PETAs Compassion Fund spenden:
