Tierversuche für Essen, Trinken, Schokoriegel? Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist leider bittere Realität. Denn nicht nur für Putzmittel, Mascara oder Shampoo müssen Tiere leiden. Auch manche Lebensmittel- und Getränkehersteller beauftragen Tierversuche – beispielsweise um Werbung für ihre Produkte mit vermeintlich gesundheitsförderlichen Zutaten machen zu können.
PETAs Datenbank „Eat Without Experiments“ erleichtert es Verbraucher:innen, zu erkennen, welche Lebensmittel- und Getränkehersteller Tierversuche durchführen und welche nicht. Denn mit Ihrem tierversuchsfreien und veganen Einkauf retten Sie Tierleben!
Sind Tierversuche in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gesetzlich vorgeschrieben?
Die meisten Tierversuche in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden durchgeführt, um gesundheitliche Werbeaussagen über Produkte zu treffen oder deren Sicherheit zu prüfen. Allerdings verlangen Aufsichtsbehörden in den USA, der EU und Kanada keine Tierversuche für solche Angaben – sie setzen auf zuverlässigere und sichere Tests am Menschen.
Das PETA-Wissenschaftskonsortium hat einen benutzerfreundlichen Arbeitsablauf entwickelt, um interessierten Antragstellenden zu helfen, die Sicherheit von Lebensmittelbestandteilen mit tierversuchsfreien Methoden zu bewerten. In einigen Ländern sind Tierversuche für solche Zwecke jedoch noch Pflicht – aber PETA arbeitet aktiv daran, diese Anforderungen abzuschaffen.
Welche Lebensmittel- und Getränkehersteller testen an Tieren?
Einige Lebensmittel- und Getränkehersteller bezahlen für grausame, tödliche und sinnfreie Tierversuche. PETAs Programm „Eat Without Experiments“ erleichtert es Verbraucher:innen, diese Unternehmen aufzufordern, keine Tierversuche mehr durchzuführen.
Einige dieser grausamen Tests werden gemacht, um Produkte wie Säfte, Schokoriegel oder Spirituosen als gesund darzustellen und so den Absatz zu steigern. Diese Experimente sind nicht nur grausam, sondern auch nutzlos, da wissenschaftlich bewiesen ist, dass Tierversuche keine verlässlichen Ergebnisse für den Menschen liefern. Einige Firmen unterstützen Tierversuche auch aus Neugier oder zugunsten der Tierhaltungsindustrie: Sie sponsern Einrichtungen wie wohltätige Organisationen, die Tierversuche fördern, finanzieren entsprechende Stellen an Universitäten oder unterstützen Tierversuche auf andere Weise, obwohl dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen arbeiten daran, unzählige Tiere davor zu bewahren, in Tierversuchen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gequält und getötet zu werden, aber einige Tests werden immer noch durchgeführt.
Welche Beispiele gibt es für Tierversuche von Lebensmittel- und Getränkeherstellern?
- S.S. Steiner, eine Tochtergesellschaft von Hopsteiner, spendete für ein Experiment, das die Vorteile von Hopfen für die Gesundheit anpries. Dabei wurde an einer Maus experimentiert, die aufgrund von künstlich erzeugtem Krebs starke Schmerzen hatte. Da all die getesteten Inhaltsstoffe bereits in üblichen Lebensmitteln für den Menschen zu finden sind, wären Tests stattdessen auch mit Freiwilligen oder mit tierversuchsfreien Methoden möglich gewesen.
- Kellanova versprach, ab 2019 keine Tierversuche mehr zu unterstützen, die für Lebensmittel oder deren Inhaltsstoffe durchgeführt werden – es sei denn, sie sind gesetzlich vorgeschrieben. Andere Tierversuche wurden jedoch weiter unterstützt: Ein Experiment, von einer Kellogg’s Tochtergesellschaft in Mexiko finanziert, setzte Ratten einer eisenarmen Diät aus, zwang sie zur Paarung; und die weiblichen Babys bekamen dieselbe Diät. Dabei wurden die Tiere wiederholt kopfüber baumelnd an ihren Schwänzen festgehalten und anderen belastenden Tests an u. a. ihren Vaginen unterzogen.
- Die Kikkoman Corporation stoppte 2015 nicht vorgeschriebene Tierversuche für „Lebensmittel und Getränke“, führt aber noch andere Tests durch. Ein Experiment ihrer Tochterfirma Kikkoman Biochemifa behandelte genetisch veränderte Mäuse mit Diabetes: Sie wurden rasiert, bestrahlt und ihre Haut wurde aufgeschnitten, um Geschwüre zu erzeugen, während ihnen menschliche Zellen und verschiedene Stoffe injiziert wurden.
- Ocean Spray Cranberries sagte 2006 zu, keine Tierversuche mehr zu finanzieren, hielt sich aber nicht daran. Das Unternehmen finanzierte ein Experiment, bei dem Mäusen eine Chemikalie injiziert wurde, um schmerzhafte Immunreaktionen auszulösen. Die Mäuse wurden anschließend getötet und seziert.
- Tesco versprach 2022, keine Tierversuche für seine Produkte und Zutaten mehr zu machen, schließt aber andere Tierversuche nicht aus. In einem Projekt wurde Lämmern Vitamin E verabreicht, ihnen wurde mehrfach Blut abgenommen – zur Untersuchung wurden sie getötet.
- Die Hershey Company verbannte Tierversuche 2007 aus ihrer Firmenpolitik, brach das Versprechen und erneuerte es 2018 – nur um es danach erneut zu brechen: In einem Experiment wurden Mäuse mit fett- und cholesterinreicher Diät ernährt, um ihre Arterien zu verhärten, anschließend ließ man sie verhungern oder erstickte und sezierte sie.
Was geschieht mit Tieren bei Versuchen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie?
Durch die von PETA aufgedeckten Dokumente wurde bekannt, dass die Lebensmittel- und Getränkeindustrie jahrzehntelang Experimente durchführte, in denen Tiere sinnlos missbraucht wurden:
- Mäuse wurden in Röhren gefangen gehalten, [1] an den Schwänzen aufgehängt, [2] gezwungen, bis zur Erschöpfung auf Laufbändern zu rennen [1] und auf heißen Platten zu stehen [2].
- Sie wurden zwangsernährt [3, 4] und hungern gelassen [4];
- es wurden ihnen Chemikalien [3], Zucker [1] und Krebszellen [5] injiziert,
- Alkohol wurde ihnen zwangsweise verabreicht [4],
- sie mussten gegen das Ertrinken ankämpfen [2].
- Affen mussten Rauch einatmen [6]; Schimpansen wurde das Gesicht aufgeschnitten [7];
- Mäuse wurden mit Stromschlägen malträtiert [1], mit Viren [8] und Bakterien [9] infiziert,
- und per Genickbruch getötet [3, 5, 9] und seziert [1, 2, 3, 5, 8, 9].
Welche Lebensmittelhersteller führen keine Tierversuche durch?
Erfreulicherweise gibt es zahlreiche Lebensmittelhersteller, die keine Tierversuche (mehr) durchführen: PETA konnte bereits bei weltweit agierenden Unternehmen Erfolge erzielen, unter anderem Ankerkraut, McCain, Ritter Sport, Teekanne und Unilever. Die vollständige Positiv- und Negativlisten sind hier zu finden:
Welche Unternehmen kommen für die Aufnahme in PETAs „Eat Without Experiments“-Programm in Frage?
PETAs „Eat Without Experiments“-Programm umfasst Lebensmittel- und Getränkefirmen – Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel sind ausgenommen. Nur Unternehmen, die ihre Tierversuchsrichtlinien vollständig kontrollieren können, werden zertifiziert.
Restaurants, Bäckereien, Molkereien oder andere Endverbraucher:innen werden nicht zertifiziert, es sei denn, sie produzieren für den Einzelhandel. Tierversuchsfreie Kosmetik, Haushaltsreiniger, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel, „Haustierpflegeprodukte“ und Tiernahrung finden sich hingegen in der separaten „PETA-Approved“-Datenbank von PETA.
Was ist der Unterschied zwischen den Listen „Keine Tierversuche“ und „Keine Tierversuche, sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben“?
Ein Unternehmen, das PETAs „Keine Tierversuche“-Erklärung unterschreibt, verpflichtet sich, keine Tierversuche durchzuführen, zu finanzieren oder zu erlauben – und das für alle Zwecke. Ein Unternehmen, das PETAs „Keine Tierversuche, sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben“-Erklärung unterzeichnet, garantiert ebenfalls, dass es keine Tierversuche unterstützt, außer wenn diese ausdrücklich gesetzlich vorgeschrieben sind.
PETA-Wissenschaftler:innen setzen sich anhaltend dafür ein, dass solche gesetzlichen Anforderungen für Tierversuche in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie abgeschafft werden.
Welche Unternehmen erscheinen in der Liste „Arbeiten an regulatorischen Änderungen“?
Ein Unternehmen, das PETAs „Arbeiten an regulatorischen Änderungen“-Erklärung unterzeichnet, verpflichtet sich, keine Tierversuche durchzuführen, zu finanzieren, in Auftrag zu geben oder zuzulassen – außer, wenn sie gesetzlich vorgeschrieben sind oder Ethikkommissionen diese als Voraussetzung für Studien mit Menschen ansehen.
Zusätzlich verpflichtet sich das Unternehmen, PETA jährlich vertraulich über Tierversuche zu informieren, darunter die Zahl und Art der Tiere sowie die Gründe der Versuche. Das Unternehmen muss daran arbeiten, die Anzahl der Tierversuche zu reduzieren, PETA vor geplanten Versuchen kontaktieren und aktiv an der Entwicklung tierversuchsfreier Methoden mitwirken.
Warum sind Unternehmen auf der Liste „Tierversuche“ aufgeführt?
Ein Lebensmittel- oder Getränkehersteller kann aus verschiedenen Gründen auf PETAs Liste der Unternehmen stehen, die Tierversuche durchführen:
- PETA liegen Nachweise vor, dass das Unternehmen bereits in der Vergangenheit Tierversuche durchgeführt, finanziert oder zugelassen hat, obwohl diese nicht gesetzlich vorgeschrieben waren. Nach Gesprächen mit PETA weigert sich das Unternehmen, solche Tierversuche zu verbannen.
- Die Tierversuchsrichtlinie des Unternehmens erlaubt Tierversuche, die nicht gesetzlich verlangt sind, und das Unternehmen lehnt eine Änderung der Richtlinie ab. PETA hat Nachweise, dass solche Tierversuche in der Vergangenheit stattgefunden haben, finanziert oder in Auftrag gegeben wurden.
- Obwohl das Unternehmen eine Zuverlässigkeitserklärung von PETA unterschrieben hat, hat PETA nachweislich festgestellt, dass es die Bedingungen nicht einhält. Das Unternehmen ist nicht bereit, diese Verstöße nach Gesprächen mit PETA zu korrigieren.
Warum sind die Unternehmen in der Liste „Verweigert die Unterzeichnung einer Zusicherungserklärung“ aufgeführt?
Ein Lebensmittel- oder Getränkehersteller kann aus einem oder mehreren der folgenden Gründe auf PETAs Liste „Verweigert die Unterzeichnung einer Zusicherungserklärung“ erscheinen:
- Wir haben eindeutige Beweise dafür, dass das Unternehmen in der Vergangenheit Tierversuche durchgeführt, finanziert, in Auftrag gegeben oder erlaubt hat, die nicht ausdrücklich vom Gesetz oder von Regierungsbehörden vorgeschrieben sind. In Gesprächen mit PETA behauptet das Unternehmen, solche Aktivitäten eingestellt zu haben, weigert sich jedoch, eine der beiden Versionen unserer Zuverlässigkeitserklärung zu unterzeichnen, in der solche Aktivitäten offiziell verboten werden.
- Die derzeitige Tierversuchspolitik des Unternehmens erlaubt es, Tierversuche durchzuführen, zu finanzieren, in Auftrag zu geben oder zuzulassen, die nicht ausdrücklich vom Gesetz oder von Regierungsbehörden vorgeschrieben sind, aber bisher hat PETA nicht festgestellt, dass das Unternehmen solche Tierversuche durchführt, finanziert, in Auftrag gibt oder zulässt. Das Unternehmen weigert sich, seine Politik nach Gesprächen mit PETA zu ändern und lehnt es ab, eine der beiden Versionen unserer Zuverlässigkeitserklärung zu unterzeichnen, die Tierversuche offiziell verbietet.
Wir ermutigen Verbraucher:innen, diese Unternehmen aufzufordern, sich dem Programm „Eat Without Experiments“ anzuschließen, indem sie eine der drei Versionen unserer Zuverlässigkeitserklärung unterzeichnen.
Wie kommt ein Lebensmittel- oder Getränkehersteller auf die Liste von PETAs „Eat Without Experiments“-Programm?
Ein Lebensmittel- oder Getränkehersteller (oder seine Tochtergesellschaft, die der Tierversuchspolitik vollständig untersteht) kann auf eine der drei Listen in PETAs „Eat Without Experiments“-Programm aufgenommen werden: „Keine Tierversuche“, „Keine Tierversuche, sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben“ oder „Arbeiten an regulatorischen Änderungen“. Dazu muss das Unternehmen die entsprechende Zusicherungserklärung ausfüllen und PETAs schriftliche Bestätigung erhalten.
PETA überwacht dann, ob das Unternehmen die vereinbarten Standards einhält. Bei Verstößen, bei denen keine Lösung gefunden werden kann, wird das Unternehmen von der Positivliste gestrichen und auf die Liste „Tierversuche“ gesetzt. Firmen, die Tierversuche fortsetzen und sich weigern, dies zu ändern und die Zuverlässigkeitserklärung zu unterzeichnen, kommen ebenfalls auf die Liste „Tierversuche“. Unternehmen, die behaupten, freiwillige Tierversuche gestoppt zu haben, sich aber weigern, dies offiziell zu bestätigen, landen auf der Liste „Verweigert die Unterzeichnung einer Zusicherungserklärung“.
Welche ethische Forschung können Lebensmittel- und Getränkehersteller anstelle von Tierversuchen betreiben?
Gewöhnliche Lebensmittel, die seit langem von Menschen konsumiert werden, bergen kaum Risiken, so dass in diesen Fällen ethische Studien mit freiwilligen Proband:innen keine Sicherheitsbedenken aufwerfen. Studien zeigen, dass andere Tierarten die menschliche Physiologie nicht genau abbilden und entsprechend nicht zuverlässig übertragbar sind. Die Ergebnisse werden zusätzlich durch den entstandenen Stress der Tiere in den unnatürlichen Laborumgebungen verfälscht.
Wenn ein Lebensmittel- oder Getränkehersteller neuartige Inhaltsstoffe entwickelt, kann die Sicherheitsbewertung mit ausgefeilten und für den Menschen relevanten In-vitro- und Computermethoden durchgeführt werden. Sobald sich diese als sicher erweisen, können ethische Studien mit Menschen durchgeführt werden.
Unsere PETA-Wissenschaftler:innen unterstützen Unternehmen dabei, Tierversuche zu vermeiden und gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften zur Sicherheit von Lebensmitteln und Getränken zu erfüllen.
Erfolg! Immer mehr Hersteller distanzieren sich von Tierversuchen
Das Thema „Tierversuche für Lebensmittel“ ist noch recht unbekannt. Dennoch kamen in der Vergangenheit immer wieder Skandale ans Licht. Daher ist es erfreulich, dass immer mehr Hersteller von Lebensmitteln und Getränken nach ausführlichen Gesprächen mit PETA USA oder PETA Deutschland die Durchführung oder Finanzierung von Tierversuchen einstellen.
Andere Hersteller haben nie Tierversuche durchgeführt und verpflichten sich schriftlich, dies auch in Zukunft nicht zu tun. Zu ihnen zählen weltweit bekannte Marken wie Ritter Sport, Unilever, McCain oder Ferrero, die schriftlich bestätigen: Für unsere Produkte werden keine Tierversuche durchgeführt!
Jetzt mit „Eat Without Experiments“ herausfinden, welche Hersteller Tierversuche unterstützen
Finden Sie jetzt mithilfe unserer Datenbank „Eat Without Experiments“ Lebensmittelhersteller, die noch immer sinnfreie und grausame Tierversuche unterstützen. Sie können aktiv werden, indem Sie Unternehmen auf unserer Negativliste anschreiben und diese auffordern, Tierversuche aus ihrer Unternehmenspolitik zu verbannen.
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Quellen
[1] Takada S, Kinugawa S, Matsushima S, et al. Sesamin prevents decline in exercise capacity and impairment of skeletal muscle mitochondrial function in mice with high‐fat diet‐induced diabetes. Exp Physiol. 2015;100(11):1319-1330.
[2] Burokas A, Arboleya S, Moloney RD, et al. Targeting the microbiota-gut-brain axis: prebiotics have anxiolytic and antidepressant-like effects and reverse the impact of chronic stress in mice. Biol Psychiatry. 2017;82(7):472-487. doi: 10.1016/j.biopsych.2016.12.031
[3] Maekawa T, Ishijima AS, Ida M, et al. Prophylactic Effect of Lactobacillus pentosus strain S-PT84 on Candida Infection and Gastric Inflammation in a Murine Gastrointestinal Candidiasis Model. Med Mycol J. 2016;57(4):E81-E92.
[4] Oshima S, Shiiya S, Tokumaru Y, Kanda T. Alanine with the precipitate of tomato juice administered to rats enhances the reduction in blood ethanol levels. J Nutr Metab. 2015;2015.
[5] Nakamura K, Tonouchi H, Sasayama A, Ashida K. A Ketogenic Formula Prevents Tumor Progression and Cancer Cachexia by Attenuating Systemic Inflammation in Colon 26 Tumor-Bearing Mice. Nutrients. 2018;10(2):206.
[6] Dangerous Cardiovascular Effect of Second Hand Smoke May be Reduced By Drinking Purple Grape Juice. Concord Grape Association, http://www.concordgrape.org/bodyproducts-health.html (eingesehen am 19.11.2024)
[7] Hellekant G, Ninomiya Y, DuBois GE, Danilova V, Roberts TW. Taste in chimpanzee: I. The summated response to sweeteners and the effect of gymnemic acid. Physiol. Behav. 1996;60(2):469-479.
[8] Jounai K, Sugimura T, Ohshio K, Fujiwara D. Oral administration of Lactococcus lactis subsp. lactis JCM5805 enhances lung immune response resulting in protection from murine parainfluenza virus infection. PloS one. 2015;10(3):e0119055. doi: 10.1371/journal.pone.0119055 (eingesehen am 19.11.2024)
[9] Asahara T, Takahashi A, Yuki N, Kaji R, Takahashi T, Nomoto K. Protective effect of synbiotic against multidrug-resistant Acinetobacter baumannii in a murine infection model. Antimicrob Agents Chemother, 2016;60(5):3041–3050.