Tigerbaby mit der Post verschickt
Die mexikanische Polizei glaubte ihren Augen kaum, als sie nach Schmuggelware suchte und dabei auf einen lebenden Tiger stieß – genauer gesagt ein Tigerbaby. Das Kleine war zwar ruhiggestellt worden, hatte aber über Geräusche auf sich aufmerksam machen können.
Wie kann man ein Tier sedieren, in eine Box packen und mit der Post verschicken? Ist ein Tierleben nicht mehr wert als ein Gegenstand?!
Der kleine Tiger war komplett dehydriert, da er natürlich weder Wasser noch Nahrung in seiner Box hatte.
Die Polizei und die Umweltschutzbehörde leiten aktuell eine Untersuchung ein, und das Tigerbaby wird von der Abteilung für natürliche Ressourcen und Umwelt versorgt.
Leider war das nicht das erste Mal, dass diese Abteilung eine bedrohe Tierart beschlagnahmen musste. 2017 wurden bereits einige weiße Tiger und ein Schwarzbär gerettet.
Tiere einfach mal in Ruhe lassen
Ob es der kleine Tiger in der Box ist, ein Elefant im Zirkus, ein Löwe im Zoo, ein Schwein im Schlachthaus, ein Fuchs auf einer Pelztierfarm, ein Hummer in einem Kochtopf oder eine Ratte in einem Versuchslabor: Wann begreifen wir Menschen endlich, dass die Tiere nicht für uns, sondern mit uns auf der Erde sind? Nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere wünschen sich ein selbstbestimmtes Leben ohne Qualen, Angst und Leid. Es liegt an uns, ihnen das zu ermöglichen.