Steve Forrest von PLACEBO: Ink, Not Mink

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Steve Forrest ist gerade erst Mitte 20 und durfte bereits mit einer der größen Bands überhaupt die ganze Welt als Drummer bereisen – mit Placebo.

 

Steve Forrest von PLACEBO für PETA. Klicken Sie auf das Bild für eine Vergrösserung

 

Und während sich die Band auf die Veröffentlichung ihrer neuen DVD We Come in Pieces vorbereitet, die am 28.10.2011 in Deutschland erscheint, hat sich Forrest die Zeit genommen, für ein neues PETA-Ink, Not Mink-Motiv zu posieren. Darin bittet er seine Fans, sich in „ihrer eigenen Haut“ wohlzufühlen und den Tieren ihre zu lassen.

Die Grausamkeit hinter Pelz
Unzählige Tiere leiden im Namen der Mode.
Viele werden mit Fallen gefangen, in denen sie tagelang vor sich hin vegetieren, hungern und unvorstellbare Schmerzen ertragen müssen. Muttertiere haben sich schon ihre eigenen, in der Falle eingeklemmten, Gliedmaßen abgebissen, um zu entkommen und ihre Babys wieder zu finden.
Auf Pelzfarmen werden die Tiere schier verrückt: Sie drehen sich in ihren Drahtkäfigen im Kreis, da sie niemals auch nur graben, schwimmen oder irgendetwas tun können, das ihrem natürlichen Verhalten entspricht. Meist werden sie auf grausame Weise getötet, z.B. durch Genickbruch (was keinen sofortigen Tod bedeutet) oder schmerzhafte Stromstöße.
Die einzige Möglichkeit, dieses Leid zu beenden ist, niemals Pelz oder auch nur Pelzbesatz zu kaufen und andere aufzufordern, dies ebenfalls nicht zu tun.

 

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Warum wolltest du die „Ink, Not Mink“-Kampagne von PETA unterstützen?

Eigentlich liegt das ja auf der Hand; es ist eine super Kampagne und ich stehe total dahinter. Als ich gefragt wurde, ob ich sie unterstützen wolle, habe ich keine Sekunde gezögert.

Hast du jemals Pelz getragen?

Nein, ich glaube, ich habe nie den Drang verspürt, Pelz zu kaufen. Wenn wir Höhlenmenschen wären und Pelz zum Überleben bräuchten, könnte ich das verstehen, aber heutzutage braucht das doch kein Mensch.

Hat ein bestimmter Film oder ein Foto, das den Missbrauch von Tieren im Pelzhandel zeigt, dazu geführt, dass du dich gegen Pelz ausgesprochen hast?

Ich habe schon viele Beispiele dafür gesehen, wie schrecklich man Tiere behandelt – nicht nur in der Pelzindustrie, auch in der Kosmetikindustrie, der Nahrungsmittelherstellung und der Unterhaltungsbranche. Das macht mich krank!

Gibt es noch noch andere Tierrechtsthemen, die dir am Herzen liegen?

Bringt ihnen einfach ein bisschen mehr Respekt entgegen und akzeptiert, dass es im Leben noch andere wichtige Dinge gibt, als eure eigenen Pläne. Die Tiere verdienen viel mehr Respekt. Zur Zeit denke ich viel über das Thema Überfischung nach.

Wir haben gelesen, dass du erst vor sieben Jahren dein erstes Tattoo bekommen hast, aber jetzt schon 75 Prozent deines Körpers tätowiert sind. Was inspiriert die Kunst auf deinem Körper – und peilst du die 100 Prozent an?

Ich wusste immer, dass ich das will. Ich kann es nicht erklären, aber wie viele Menschen glaube ich, dass ich mit dem Drang geboren wurde, etwas anderes zu machen. Und eine Möglichkeit ist eben das. Das Leben ist im Großen und Ganzen einfach wunderbar und die nicht so wunderbaren Aspekte inspirieren meine Arbeit.