Tierquälerei im Handel mit Kampffischen aufgedeckt!

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Ein neues Enthüllungsvideo von PETA Asien gibt schockierende Einblicke in die thailändische Kampffisch-Industrie und zeigt, dass die Fische routinemäßig vernachlässigt werden. Die Tiere leiden, denn es wird ihnen alles verwehrt, was ihr natürliches Leben ausmacht. Die Aufnahmen zeigen Kampffische (Labyrinthfische der Gattung Betta) in winzigen Behältern, in denen gerade genug Wasser ist, um den Körper der Tiere zu bedecken.

Der Augenzeuge sah sich insgesamt 10 Betriebe an, darunter Zucht- und Verpackungsbetriebe. Dort entdeckte er unzählige tote Kampffische, von denen viele auf dem Boden lagen und vermutlich erstickt waren. Zahlreiche Fische wurden über längere Zeiträume hinweg absichtlich außerhalb des Wassers abgelegt, während Arbeiter sie für den Transport sortierten. 

Für jeden verkauften Fisch sterben unzählige weitere

Thailand gehört zu den weltweit wichtigsten Exportländern von Kampffischen. In jedem Betrieb, den der Augenzeuge von PETA Asien aufsuchte, fand er tote Fische. Viele der Tiere waren in den Zuchtbecken gestorben und wurden einfach nicht entfernt. Bei einem Petco-Zulieferer stieß der Augenzeuge auf einen Eimer voller toter und lebender Kampffische.

Eine Mitarbeiterin erklärte, diese Tiere seien nicht profitabel, da ihre Schwanzflosse beschädigt sei. Sie gab zu, man würde sie einfach in einen nahegelegenen Teich oder Kanal schütten. Die Tiere sind in diesem Fall in einer ihnen unbekannten Umgebung einfach sich selbst überlassen.

Kampffische in Tueten

In diesem Betrieb wurden zehntausende Fische in winzigen, häufig dreckigen Flaschen gehalten. Aufgrund der geringen Wassermenge staut sich das durch die Ausscheidungen der Fische entstehende Ammoniak schnell an und verschmutzt das Wasser. Die Flaschen standen so dicht beieinander, dass die Mitarbeiter über sie hinweglaufen konnten.

In jedem Betrieb fanden sich tote Fische. Viele verwesten einfach auf dem Boden – sie waren vermutlich erstickt. Der Augenzeuge sah einen Eimer mit toten und lebenden Kampffischen. Diese Tiere galten als unprofitabel, weil ihre Schwanzflosse beschädigt war. Ein Mitarbeiter sagte, man würde sie in einen Kanal oder Teich werfen.

Ausgehungert und ruhiggestellt – der grauenvolle Versand aus Thailand

Für den weltweiten Versand werden Kampffische ohne jegliche Nahrung verpackt und per Luftfracht auf eine mehrtägige Reise geschickt. Ein Mitarbeiter erklärte dem Augenzeugen, man würde Beruhigungsmittel ins Wasser geben, damit die Fische nicht versuchen, ihre eigene Schwanzflosse zu essen.

Ein Betrieb, der Petco beliefert, verschickt Aussagen eines Mitarbeiters zufolge pro Woche 100.000 Kampffische in die USA. Bis zu 1.000 davon sterben bereits, bevor sie beim Händler angekommen. Die Firma EFS – Zoo kauft Betta-Fische aus Thailand von der Firma Q.P.S. International Aquatics Co. Ltd., die in diesem Video bei Minute 1’41 – 1‘59 zu sehen ist.

Während Arbeiter die Kampffische für den Transport sortierten, lagen die Tiere außerhalb des Wassers, wanden sich und schnappten nach Luft. Vor der Verpackung zum Versand wurden die Tiere achtlos auf ein Sieb geworfen und dann mit Plastikbechern eingesammelt. In den winzigen Behältern war gerade genug Wasser, um den Körper der Tiere zu bedecken.

Die meisten Fische werden in kleinen Plastikbeuteln verschickt, in denen gerade genug Wasser ist, um den Körper der Tiere zu bedecken. Unzählige Fische sterben bereits vor ihrer Ankunft im Zoohandel. In einigen Filialen werden Kampffische dann in winzigen Plastikbechern aufbewahrt, die nur wenige Zentimeter Wasser enthalten.

Kampffische sind lebhafte, komplexe Tiere mit eigenen Bedürfnissen. Für ein gesundes Leben braucht jeder Fisch mindestens 9,5 Liter frisches, gefiltertes und fließendes Wasser. 

Was Sie tun können

Bitte kaufen Sie niemals Kampffische oder andere Fische und teilen Sie dieses Video mit Freunden, Bekannten und Verwandten.