Nach Gesprächen mit PETA USA hat sich Bayer – das fünftgrößte Pharmaunternehmen der Welt mit Hauptsitz in Deutschland – bereiterklärt, den Forced Swim Test nie wieder anzuwenden. Der letzte dokumentierte Einsatz des Tierversuchs durch Mitarbeiter des Unternehmens fand im Jahr 2006 statt. Bayers Entscheidung ist ein weiterer Meilenstein für unseren Einsatz gegen diesen grausamen und nutzlosen Versuch.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten in einem Wasserbehälter gegen das Ertrinken ankämpfen
Der Forced Swim Test ist ein nahezu grotesker Versuch, in dem Kleintiere in einen ausgangslosen Wasserbehälter geworfen werden. Dann beobachtet man, wie lange sich die Tiere abstrampeln, um über Wasser zu bleiben. „Forscher“ wollen daraus Rückschlüsse auf die Wirkung von Antidepressiva ziehen.
(Achtung, Spoiler: Der Test sagt rein gar nichts über menschliche Depressionen aus – so eine Überraschung!).
Die Theorie, auf der das Experiment beruht, wurde bereits weitgehend widerlegt. Wissenschaftler von PETA USA überprüften veröffentlichte Studien und fanden heraus, dass selbst ein Münzwurf die Wirksamkeit eines Präparats zur Behandlung menschlicher Depressionen genauer vorhersagt.
Mehrere Pharmariesen wie Roche, Boehringer Ingelheim und Johnson & Johnson haben diesen Tierversuch nach der Kontaktaufnahme durch PETA bereits aus ihrer Unternehmenspolitik verbannt. Dazu gesellte sich außerdem Pfizer, das drittgrößte Pharmaunternehmen der Welt, nachdem sich über eine halbe Million PETA-Unterstützer über eine Petition an die Verantwortlichen gewandt hatten.
Danke, Bayer! Und jetzt überzeugen wir weitere Unternehmen, den grausamen Test zu verbannen!
Bristol-Myers Squibb und Eli Lilly weigern sich bisher, diesen Schritt zu gehen.
Kontaktieren Sie die beiden Firmen über unsere Petition und sagen Sie ihnen, dass der Forced Swim Test nicht nur grausam, sondern schlichtweg schlechte Wissenschaft ist.