„Hola Chicas y Chicos!“: Jorge González sprüht vor Charme. Jetzt zeigt sich der Let’s Dance – Juror, Catwalk-Trainer und Choreograf in einem Anti-Pelz-Motiv für die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. Und dabei geizt er nicht mit seinen Reizen: Splitternackt und nur mit seinen legendären High Heels bekleidet schreitet der gebürtige Kubaner über den roten Teppich. Auf dem Arm sein Hund Willie, der vor Jahren aus einer mallorquinischen Mülltonne gerettet wurde. Der Slogan „So trägt man Pelz“ – warm, glücklich und lebendig. Im Making-of-Video des Shootings zeigt Jorge González die brutale Realität der Hunde- und Katzen-Pelzproduktion und appelliert an alle Verbraucher, pelzfreie Modeentscheidungen zu treffen.
Alleine in China werden jedes Jahr schätzungsweise 2 Millionen Hunde und Katzen für die Pelzproduktion getötet. Auf Farmen leiden und sterben extra gezüchtete Kaninchen in engen Drahtkäfigen für ihr profitables Fell. Die Tiere werden vergast, mit Eisenstangen erschlagen, per Genickbruch oder mit analem Stromschlag gepeinigt. Zahlreiche Kauf- und Modehäuser haben den Pelzverkauf in den vergangenen Jahren eingestellt, darunter ESPRIT, H&M, Tom Tailor und Hallhuber. Auch der Bundesrat spricht sich für ein grundsätzliches Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aus. Hierbei argumentierte der Agrarausschuss: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“
Was Sie tun können
Wer kein Tierleid verursachen möchte, greift auch in Modefragen zu pflanzlichen Materialien und Kunstfasern. Als Orientierungshilfe für Verbraucher vergibt PETA seit Neuestem auch das „PETA-Approved Vegan“-Logo für vegane Styles oder komplett vegane Modeunternehmen. Verbraucher können auf einen Blick jene Produkte erkennen, für die kein Tier leiden musste.
Verantwortungsvolle Modedesigner wie Stella McCartney und Calvin Klein zeigen pelzfreie Kollektionen und setzen damit Trends.