Deshalb sollten Sie NICHT in den Kinofilm „Alpha” gehen

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Haben Sie schon von „Alpha” gehört? Der Film läuft am 6. September in den deutschen Kinos an und würde man lediglich die Beschreibung lesen, könnte man meinen, es sei ein Film für Tierfreunde: „Experience the incredible story of how mankind discovered man’s best friend” (Erleben Sie die unglaubliche Geschichte, wie die Menschheit ihren besten Freund gefunden hat), heißt es auf der Webseite. Der beste Freund des Menschen ist bekanntermaßen der Hund oder in diesem Fall der Wolf. Leider ist die Wolfstory auch schon alles, was an diesem Film tierfreundlich ist.


3 Gründe, warum „Alpha” kein Film für Tierfreunde ist

1. Unnötige Todesopfer

Trotz der tierfreundlichen Thematik wurden in der Realität mehrere Bisons für den Film getötet und teilweise gehäutet. All das, damit die Kadaver in einer Szene als Requisite verwendet werden konnten. Der „Alpha”-Viehtreiber John Scott verweigerte einen Kommentar, erklärte aber generell: „Ich habe das Recht, mit meinen Bisons zu machen, was auch immer ich will.“ Die Tiere waren längst nicht seine ersten Opfer für die Filmindustrie. 

2. Gequälte Tiere

Der Film nutzte neben den toten Bisons auch lebende Tiere, die von „Birds & Animals Unlimited” zur Verfügung gestellt wurden – einem Unternehmen, das für Tierquälerei längst bekannt ist: Verkotete kleine Gehege, Einzelhaltung, kranke und verletzte Tiere sowie Nahrung gegen Tricks sind hier an der Tagesordnung. Von den brutalen Trainingseinheiten ganz abgesehen.

3. Selbst „American Humane” verweigerte die Unterstützung

Wir sind alles andere als Fans der „American Humane Association” („AHA”). Ihre berühmt-berüchtigte Auszeichnung „No Animals Were Harmed” ist irreführend – sowohl für die Filmemacher als auch für die Zuschauer. Schließlich hat diese Organisation in unzähligen Fällen, wie „Der Zoowärter” oder „Der Hobbit”,  Tierquälerei in Filmen hingenommen oder sogar verschuldet. Dass „AHA” nun „Alpha” die Zertifikation verweigert, zeigt nur, wie schlecht es um die Tiere am Set wirklich stand. (Allerdings hätte die Organisation allein die toten Bisons durch das Lesen des Scripts verhindern können.)

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So helfen Sie den Tieren

Bitte unterstützen Sie „Alpha” und andere Filme, die lebende Tiere missbrauchen, nicht und sehen Sie sich lieber einen tierfreundlichen Film an. Anstatt auf Computeranimationen (computergenerierte Images) zu setzen, wie es bei „Noah”, „Planet der Affen: Prevolution“ oder „Lachsfischen in Yemen“ geschehen ist, haben sich die Macher von „Alpha” dafür entschlossen, Bisons zu töten und andere Tiere leiden zu lassen. Tiere machen niemals freiwillig bei einem Film mit. Sie tun es aus Angst vor den Konsequenzen, welche hinter den Kulissen stattfinden.