In Schlachthöfen werden nicht nur Tiere gequält und getötet, sondern auch Menschen ausgebeutet. Viele Arbeiter sind aufgrund der Arbeitsbedingungen und der Unterbringung in überfüllten Gemeinschaftsunterkünften an COVID-19 erkrankt. Während andere Unternehmen längst von den Behörden geschlossen worden wären, dürfen die meisten Schlachthöfe weitermachen – so mächtig ist die Fleischlobby. Doch in den meisten Medienberichten wird das Leid der Tiere nicht erwähnt.
Großflächige PETA-Schlachthof-Anzeigen in mehreren Tageszeitungen
Deshalb schalteten wir in den Corona-Schlachthof-Hotspots Coesfeld und Birkenfeld großflächige Zeitungsanzeigen, um für eine dauerhafte Schließung dieser Tierhöllen zu werben. Am 21. Mai 2020 war das Motiv zudem in den Lübecker Nachrichten zu sehen, weil der nahegelegene Schlachthof in Bad Bramstedt trotz zahlreicher Corona-Infektionen den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen will. Im Juni haben wir das blutige Beil auch in der „taz“ sowie in einigen Online-Medien platziert.
In der Sonntagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung konfrontierten wir Mitte Mai die Leser mit dem Bild einer angsterfüllten Kuh mit einem Schlagbolzen am Kopf und dem Appell, Fleisch vom Teller zu verbannen. Kurz Zeit später zeigten wir das Motiv auch den Lesern der Samstagsausgabe der Süddeutschen Zeitung. Auf diesem Weg haben wir hunderttausende Menschen daran erinnert, dass Fleisch kein notwendiges Nahrungsmittel ist, sondern die Ursache für viele Infektionen und andere Krankheiten, Klima- und Umweltzerstörung sowie Gewässer- und Feinstaubbelastung ist.
PETA-Aktionen gegen Schlachthöfe
Weil der Schlachthof in Birkenfeld (BW) trotz hunderten Corona-Fällen unter den Arbeitern den Betrieb nicht eingestellt hat, besuchte ebenfalls im Mai ein als Sensenmann verkleideter Aktivist das Unternehmen. Mit der Aktion forderte PETA das Unternehmen auf, den todbringenden Betrieb umgehend einzustellen. Denn auch die neuen Maßnahmen der Bundesregierung sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein und tragen zudem nicht zum Tierschutz bei.
Nachdem sich im Juni auch der Tönnies-Schlachthof (20.000 Schweine PRO TAG) in Rheda-Wiedenbrück als Corona-Hotspot entpuppte, mahnte auch hier der PETA-Sensenmann die Öffentlichkeit, den Schlachthof für immer zu schließen.
Zudem platzierten wir den Samstag darauf in der Regionalausgabe der „Neue Westfälische“ diese ganzseitige Anzeige, um der Öffentlichkeit die Angst der Schweine nahezubringen und Fleisch vom Teller zu verbannen:
Was Sie tun können
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