10 Jahre danach: Paul McCartney über sein Video „Wände aus Glas“

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Vor einem Jahrzehnt veröffentlichte PETA Paul McCartneys Video „Wände aus Glas“. Seitdem hat sich in der Welt der Tierrechte einiges verändert. Fast-Food-Ketten hatten damals keine oder kaum vegane Optionen. Mittlerweile finden Veganer eine reiche Auswahl in vielen Restaurants, von McDonald’s über Burger King bis hin zu Domino’s Pizza. In Hollywood sind die meisten Menüs bei Preisverleihungen heute größtenteils oder komplett tierfrei, und auch die Berlinale war 2020 vegan-vegetarisch.
 

Hier ist eine Botschaft von Paul McCartney anlässlich des 10. Jubiläums seines berühmten Videos:

„Alles, was ich mir je zu meinem Geburtstag gewünscht habe, ist Frieden auf Erden – auch für Tiere. Deshalb appelliere ich in diesem Jahr an meine Fans, sich mein PETA-Video mit dem Titel „Wände aus Glas“ anzusehen. Der Grund für diesen Titel war: Wenn alle Schlachthäuser Wände aus Glas hätten – wer würde wohl noch Fleisch essen?

Das Video wurde vor genau 10 Jahren veröffentlicht. Seitdem hat die Öffentlichkeit endlich einen Einblick in die Fleischindustrie bekommen, und die Nachfrage nach veganen Lebensmitteln ist enorm. Ob es Ihnen nun um die Krankheiten geht, die in Schlachthäusern ihren Anfang nehmen, um die Tiere, die so schrecklich und völlig unnötig leiden, oder um den katastrophalen Einfluss der Fleischindustrie auf unsere Umwelt – bitte sehen Sie sich dieses kurze Video an und teilen Sie es mit Ihren Freunden. Vielen Dank.“

Paul McCartney

https://youtu.be/ODOh2r1O9lA

Worum geht es in „Wände aus Glas“?

„Wände aus Glas“ zeigt, dass Hühner und Puten zu Zehntausenden in dreckige Ställe gepfercht werden; dass Schweine oft noch bei vollem Bewusstsein sind, wenn man ihnen die Kehle aufschneidet; und dass Fische aus ihrem natürlichen Lebensraum im Wasser herausgezerrt werden und an den Decks von Fischereischiffen ersticken. In Zeiten von COVID-19 dient uns dieses Video außerdem als Erinnerung daran, dass Krankheiten florieren, wo Tiere unter unhygienischen Bedingungen zusammengepfercht werden: Das neuartige Coronavirus nahm seinen Anfang auf einem chinesischen Tiermarkt, wo lebende und tote Tiere für den menschlichen Konsum angeboten werden. Die Schweinegrippe entstand in der Massentierhaltung. Und andere Influenza-Viren konnten auf Hühner zurückverfolgt werden. Zudem ist die Fleischindustrie einer der Hauptverursacher von klimaschädlichen Treibhausgasen.

Was sich seither verändert hat

Der kulturelle Fortschritt, den wir in den letzten 10 Jahren beobachten konnten, ist auch auf die Arbeit von Organisationen wie PETA zurückzuführen. Mit unseren Enthüllungsvideos und verdeckten Ermittlungen öffnen wir Menschen die Augen. Wir zeigen ihnen, welcher Gewalt Tiere in den meisten großen Industriezweigen ausgesetzt sind – von Laboratorien über Schlachthäuser bis hin zur Bekleidungsbranche. Ob es sich dabei um verstümmelte schwangere Alpakas handelt, die gewaltsam geschoren werden und laut schreien, oder um inmitten ihrer eigenen Ausscheidungen eingepferchte Kälber, die ihren Müttern entrissen werden: Die Welt kann die Tierquälerei, die hinter verschlossenen Türen stattfindet, nicht mehr ignorieren.

Aus genau diesem Grund wurde „Wände aus Glas“ seit seiner Veröffentlichung vor 10 Jahren schon über 20 Millionen Mal angesehen und ist heute so relevant wie eh und je. Denn hätten tatsächlich alle Schlachthäuser Wände aus Glas, würden alle Menschen vegan leben.

Was Sie tun können

Feiern Sie mit uns Paul McCartneys Geburtstag, indem Sie sich sein Video ansehen und es mit Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis teilen. Wer vegan lebt, kann zahlreichen Tieren pro Jahr das Leben retten. Wir sprechen hier zum Beispiel von Schweinen, die gerne Musik hören, Massagen genießen und Videospiele spielen; oder von Kühen, die eine tiefe Beziehung zu ihren Babys pflegen. Wie wir haben Tiere den Wunsch zu leben.