Wir von PETA und andere Tierrechtsorganisationen zeigen immer wieder den tagtäglichen Horror, den unzählige Tiere im Schlachthof ausgesetzt sind. So veröffentlichte die Organisation „Animal Rights“ im Juni 2020 dramatische Szenen aus einem belgischen Schlachthof, der jedes Jahr bis zu 650.000 Schweine tötet. Das Schweinefleisch von „Van Hoornweder“ aus Torhout in Belgien soll laut den Tierrechtlern auch in deutsche Supermärkte gelangen.
Humpelnde Schweine, ertrunken im Brühbad
Das Video der Organisation zeigt Tiere, die bereits verletzt am Schlachthof ankommen und teilweise gar nicht hätten transportiert werden dürfen. Humpelnde Schweine mit Organ- und Gewebevorfällen, tiefen Wunden und riesigen Abszessen sowie hochschwangere Sauen schleppen sich von den Transportern und werden teilweise direkt vor Ort mit einer Elektrozange betäubt und getötet. Andere erleiden auf den Entladerampen einen Todeskampf oder werden durch Gewalteinwirkung in die Wartebuchten getrieben.
Beim Tötungsprozess sind viele Tiere nicht ausreichend betäubt. Immer wieder setzen Arbeiter die Elektrozange zur Nachbetäubung an den falschen Stellen an, und so durchströmt die Tiere nur der unsägliche Schmerz des Stromschlags. Dies führt auch dazu, dass einige Tiere noch bei Bewusstsein sind, wenn ihnen die Kehle durchtrennt wird oder wenn sie ins heiße Brühbad eintauchen und darin ersticken.
Gesetze schützen die Tiere nicht ausreichend
Wir sind immer wieder aufs Neue erschüttert, was diesen intelligenten und leidensfähigen Tieren für den Konsum von Fleisch angetan wird. Doch was uns Hoffnung gibt, ist das Wissen, dass immer mehr Menschen bewusst wird, wie sehr Tiere in Schlachthäusern leiden; und dass sie verstehen, dass selbst die gesetzlich erlaubten Betäubungsmethoden für Rinder, Schweine, Schafe, Hühner und alle anderen fühlenden Lebewesen Stress und Schmerzen bedeuten.
Obwohl die gesetzlichen Vorschriften ohnehin nicht ausreichend sind, wird selbst gegen diese dürftigen Bestimmungen regelmäßig verstoßen. Traumatisierte, gewalttätige Arbeiter, nicht funktionierende Geräte und eine Tötung im Akkord: Im Schlachthof sind die Tiere ihrem grausamen Schicksal schutzlos ausgeliefert. Nicht selten verschließen selbst Veterinäre und Behörden die Augen vor dem immensen Leid der Tiere oder decken die gesetzeswidrigen Machenschaften der Schlachthofmitarbeiter.
Was Sie tun können
Die Tötung eines Tieres zu Nahrungszwecken ist immer eine unethische Handlung, wenn es leidfreie Alternativen gibt. Mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Veganstart-Programm erleichtern wir Ihnen den Einstieg in ein veganes und tierfreundliches Leben.
Unterschreiben Sie zudem bitte unsere Petition gegen die qualvolle Gasbetäubung in Schlachthäusern.