Loro Parque Teneriffa: Helfen Sie, Orca Morgan zu befreien

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Update 20. Juni 2024

Orca-Kind Ula im August 2021 gestorben

Im August 2021 verstarb das gerade einmal zwei Jahre alte Orca-Kind Ula im Loro Parque. Nachdem sie im April schwer erkrankte und sich zunächst wieder erholte, verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand jetzt laut Angaben des Meeresparks plötzlich und sie starb. Der Zoo geht von einer Darmerkrankung aus. [1, 2] Ula ist niemals frei im Ozean geschwommen und durfte niemals tief tauchen. Ihre einzige Familie war ihre Mutter Morgan, die ebenfalls im Loro Parque eingesperrt wird und für die der Tod ihrer Tochter traumatisch sein muss.

Wir von PETA Deutschland fordern TUI, GetYourGuide und DER Touristik auf, nicht weiter mit einem Tierpark zusammenzuarbeiten, in dem regelmäßig Wale sterben und auch schon Menschen ums Leben kamen. Erst im März 2021 erlitt Orca Skyla im Loro Parque einen Darmverschluss und starb an einer akuten Blutvergiftung. [3] Die Unternehmen müssen den Ticketverkauf für diesen Park endlich beenden!

Ulas Mutter, Morgan, ist noch immer im Loro Parque eingesperrt

Orca Morgan wurde in Freiheit geboren. Sie kennt die Weiten des Ozeans und weiß, wie es sich anfühlt, eigene Entscheidungen zu treffen. Statt in ihrem Familienverbund selbstbestimmt durch die Meere zu streifen, lebt Morgan heute eingesperrt in einem kahlen Betonbecken im Loro Parque auf Teneriffa – und „darf“ mehrmals täglich artwidrige Kunststücke für Besucher des Zoos aufführen.

Online-Petition

Fordern Sie den Loro Parque auf, Morgan frei zu lassen

Morgan und ihr Baby werden im Loro Parque auf Teneriffa eingesperrt. Morgan wurde in Freiheit geboren und Wissenschaftler haben Mitglieder ihrer Familie ausfindig gemacht, zu der sie zurückgebracht werden könnte. Morgan und ihr Baby sollten umgehend in eine Auffangstation am Meer überstellt werden, wo sie auf ihre mögliche Wiedervereinigung mit ihrer Heimat und ihrer Familie vorbereitet werden können.

Please Return Morgan the Orca to Her Home!

 

Dear Official,

Morgan is an orca who was born in freedom, scientists have located relatives to whom she could be returned. Like all orcas, Morgan is highly social and has complex physical and psychological needs. Confining her to a tiny barren concrete tank with incompatible orcas who bully and attack her and forcing her to perform tricks is cruel and unjustifiable. Morgan and her baby needs to be transferred to a coastal sanctuary, where she can be rehabilitated for potential reintroduction to their home and family.

Yours sincerely

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Update vom 11. August 2021

Orca-Kind Ula gestorben

Vor wenigen Tagen verstarb das gerade einmal zwei Jahre alte Orca-Kind Ula im Loro Parque. Nachdem sie im April schwer erkrankte und sich zunächst wieder erholte, verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand jetzt laut Angaben des Meeresparks plötzlich und sie starb. Der Zoo geht von einer Darmerkrankung aus. [1, 2] Ula ist niemals frei im Ozean geschwommen und durfte niemals tief tauchen. Ihre einzige Familie war ihre Mutter Morgan, die ebenfalls im Loro Parque eingesperrt wird und für die der Tod ihrer Tochter traumatisch sein muss.

Wir von PETA Deutschland fordern TUI und DER Touristik auf, nicht weiter mit einem Tierpark zusammenzuarbeiten, in dem regelmäßig Wale sterben und auch schon Menschen ums Leben kamen. Erst im März 2021 erlitt Orca Skyla im Loro Parque einen Darmverschluss und starb an einer akuten Blutvergiftung. [3] Die Unternehmen müssen den Ticketverkauf für diesen Park endlich beenden!


Originaltext vom August 2020

Orca Morgan wurde in Freiheit geboren. Sie kennt die Weiten des Ozeans und weiß, wie es sich anfühlt, eigene Entscheidungen zu treffen. Statt in ihrem Familienverbund selbstbestimmt durch die Meere zu streifen, lebt Morgan heute eingesperrt in einem kahlen Betonbecken im Loro Parque auf Teneriffa – und muss mehrmals täglich artwidrige Kunststücke für Besucher des Zoos aufführen.

Trotz Vereinbarung wurde Morgan nicht wieder freigelassen

Dass Morgan heute im Loro Parque auf Teneriffa lebt, war nicht geplant. Als Jungtier wurde die Schwertwaldame 2010 entkräftet an der holländischen Küste gefunden und in das Delfinarium Harderwijk gebracht. Dort sollte sie in Absprache mit dem niederländischen Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität wieder freigelassen werden, sobald sie sich erholt hat [4].  

Morgan lebte in diesem Delfinarium unter katastrophalen Bedingungen – allein und in einem viel zu kleinen Becken. Schwertwale haben ein ausgeprägtes Familien- und Sozialverhalten, weshalb der Verbund in ihrer Gruppe für sie lebensnotwendig ist. Aufgrund der schlimmen Haltungsbedingungen entwickelte Morgan unnatürliche Verhaltensweisen. Sie hätte dringend zu ihrer Familie zurückgemusst [4].

Delfine gehören nicht in Delfinarien.

Morgan wurde in den Loro Parque auf Teneriffa überführt

Nach ihrer Ankunft im Loro Parque 2011 wurde behauptet, dass Morgan schwerhörig sein könnte [4]. Eine Überprüfung durch einige führende unabhängige Wissenschaftler lehnte der Park jedoch ab. Und obwohl Biologen Morgans Familie anhand ihrer Laute schließlich in Norwegen ausfindig machen konnten, gab es keine Bemühungen, den Schwertwal freizulassen.

Hinter vermeintlichem Spaß steckt großes Leid

Seither muss Morgan im Loro Parque auf Teneriffa gemeinsam mit ihren Artgenossen mehrmals täglich in den Tiershows unnatürliche Kunststücke aufführen. Auch leben Orcas in Meereszoos in künstlich gebildeten Gruppen, in denen sie nicht nur dem sozialen, sondern auch mentalen Stress ausgeliefert sind. So auch Morgan. 

Morgan sprang bereits mehrfach aus dem Becken

Im Februar 2016 filmte ein Besucher der Orca-Show einen Fluchtversuch von Morgan: Um einem Streit mit einem anderen Orca zu entkommen, sprang sie aus dem Wasser und harrte regungslos am Beckenrand aus.

Sehen Sie hier das Video:

In freier Wildbahn können Orcas mehr als 200 Kilometer täglich zurücklegen. Im Loro Parque leben sechs Orcas in drei miteinander verbundenen Becken, die eine Tiefe von acht bis zwölf Meter umfassen und insgesamt 120 Meter lang sind [5].

Hier entwickeln die Tiere Aggressionen und selbstzerstörerisches Verhalten. Das zeigt sich unter anderem durch Kauen an den Betonwänden oder das Hämmern des Kopfes gegen die Wände – wie es auch bei Morgan der Fall ist [6]. Als einzige ihrer Artgenossen im Loro Parque kennt Morgan das Leben in Freiheit.

Fordern Sie den Loro Parque auf, Morgan frei zu lassen

Morgan und ihr Baby sollten umgehend in eine Meeresauffangstation überstellt werden, wo sie auf die mögliche Wiedervereinigung mit ihrer Heimat und ihrer Familie vorbereitet werden können. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition und fordern Sie Freiheit für Morgan und ihr Baby!