Feuerwerksverbot: Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition!

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Jedes Jahr an Silvester starten die Menschen aus Tradition weltweit mit großen Feuerwerken ins neue Jahr. Doch während die knallenden Feuerwerkskörper für einige von uns Unterhaltung bedeuten, leiden Millionen von Tieren unter dem ohrenbetäubenden Lärm, den grellen Blitzen und den unbekannten Gerüchen, die für sie Gefahr bedeuten. Feuerwerke versetzen die Tiere in Todesangst und Panik, denn für sie geht regelrecht die Welt unter. Darüber hinaus können Feuerwerke tatsächlich zur tödlichen Gefahr werden.

Während der Corona-Pandemie galt zu den Jahreswechseln 2020/2021 und 2021/2022 ein Verkaufsverbot für Böller und Raketen. Wir von PETA Deutschland haben diese von Bund und Ländern beschlossene Regelung unterstützt. Von dem Verbot profitierten nicht nur unzählige Tiere, sondern auch die Umwelt und Menschen – was sich etwa daran zeigte, dass in den Silvesternächten deutlich weniger durch Feuerwerkskörper Verletzte in Krankenhäusern eingeliefert wurden. [1]

Wir fordern daher ein grundsätzliches und endgültiges Verbot von Feuerwerkskörpern.

Online-Petition

Tiere, Menschen und unsere Umwelt schützen – Feuerwerkskörper verbieten.

Appellieren Sie jetzt an die Bundesregierung, Feuerwerke in Deutschland dauerhaft zu verbieten – jetzt Petition unterschreiben!

Bitte schützen Sie Tiere, Menschen und unsere Umwelt – Feuerwerkskörper verbieten

 

Ich bitte Sie, eine Gesetzesinitiative für ein grundsätzliches Nutzungs- und Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern auf den Weg zu bringen. Nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch zu diversen anderen Anlässen belasten die Knallerei und all ihre Begleiterscheinungen Lebewesen und Umwelt. Zahlreiche Menschen erleiden regelmäßig Verbrennungen, verlieren Gliedmaßen oder ihr Leben.

Auch die Tierwelt ist in hohem Maße betroffen. Millionen Heim- und Wildtiere werden vor allem zu Silvester in Todesangst versetzt. Zahlreiche Hunde und Katzen laufen davon und sind auch nach Tagen noch verschwunden. Schlimme Brandereignisse, wie das Feuer im Krefelder Zoo in der Silvesternacht 2019, bei dem Dutzende Tiere ums Leben kamen, sind zum Jahreswechsel keine Seltenheit. Unfälle, beispielsweise durch aufgeschreckte Pferde oder Rehe, sind Jahr für Jahr zu beklagen.

Die lauten Knallkörper bedeuten auch für Wildtiere, die teils in unseren Städten leben, enormen Stress. Wenn sie flüchten, kann sie das so viel Kraft kosten, dass sie die Wintermonate nicht überleben. Viele Vögel weichen in für sie ungewöhnliche Höhen aus, was mit einem erheblichen Energieverlust einhergeht. Befinden sich Vögel in der Nähe der Explosionsstelle, erleiden sie ein Explosions- oder Knalltrauma. Das Trommelfell und das Innenohr können verletzt werden, was letztlich zur Flugunfähigkeit und zum Tod führt.

Allein die Problematik der Feinstaubbelastung begründet ein Verbot: Nach einer Silvesternacht ist die Feinstaubkonzentration in Deutschland so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Die Folgen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamenten­bedarf bei Asthmatikern bis zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen. Die Überreste eines jeden Feuerwerks verschmutzen zudem unsere Umwelt und schaden dadurch allen Lebewesen.

Bitte messen Sie der Sicherheit von Mensch und Tier höhere Bedeutung bei als einem kurzzeitigen vermeintlichen Vergnügen und verbieten Sie den Verkauf sowie die Nutzung von Feuerwerkskörpern.

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Die Petition richtet sich an
  • Steffi Lemke
  • Nancy Faeser
33.113 Unterstützende
95%
Helfen sie uns 35.000 zu erreichen

Stress, Panik, tödliche Gefahren: Feuerwerke bergen Risiken für alle Tiere

Laute Böller, zischende Raketen und gleißend helle Blitze versetzen viele unserer tierischen Mitbewohner in Angst und Panik. Die Silvesternacht und andere Veranstaltungen mit Feuerwerken sind für Tiere eine traumatische Erfahrung, die zu psychischen Folgeschäden in Form von Angststörungen führen kann.

Nicht nur der enorme Geräuschpegel, sondern auch der beißende Geruch von gezündeten Feuerwerkskörpern kann bereits den Fluchtinstinkt auslösen. Aus diesem Grund sollten unsere tierischen Mitbewohner den Silvesterabend sicher und beschützt im Haus verbringen und nicht über einen längeren Zeitraum alleine gelassen werden.

Allein in der Silvesternacht 2022 sind 667 Hunde und 500 Katzen entlaufen, 2018 waren es 426 Hunde und 223 Katzen. [2]

Katze und Hund verstecken sich unter einer Decke
Jedes Jahr leiden die Tiere an Silvester unter dem Krach und den grellen Blitzen von Feuerwerken.

Im Gegensatz zu unseren tierischen Mitbewohnern haben Straßenkatzen in Deutschland kein sicheres Zuhause, in das sie sich flüchten können. Daher sind sie dem Stress, Lärm und Schrecken schutzlos ausgesetzt. Auch Wildtiere haben keinen sicheren Rückzugsort, an dem sie geschützt wären. In der Natur müssen sie ihr Überleben durch ständige Achtsamkeit, Flucht oder Verteidigung sichern und reagieren daher besonders empfindlich auf potenzielle Gefahren.

Im Winter stehen den Tieren nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung, weshalb sie gut mit ihren Kräften haushalten müssen. Störungen und panisches Flüchten führen zu einem hohen Energieverbrauch, der lebensbedrohliche Folgen haben kann.

Vor allem in Städten wird der Himmel bei Feuerwerken zu einem Inferno für Vögel. Unter Schock flüchten sie zum Teil in unübliche Höhen, was mit einem hohen Energieverlust verbunden ist. Helle Leuchtraketen und Rauchschwaden blenden die Tiere und nehmen ihnen die Sicht, sodass sie Hindernissen teilweise nicht ausweichen können.

Wenn sich Vögel in der Nähe der Explosionsstelle befinden, erleiden sie ein Explosions- oder Knalltrauma. Das Trommelfell und das Innenohr können verletzt werden, was zur Flugunfähigkeit und letztlich zum Tod führt.

Tote Amsel
Wildtiere flüchten oft panisch vor dem Feuerwerkslärm, was bedrohliche Folgen für sie haben kann.

Auch Tiere, die in Zoos, Zirkussen oder in der Agrarindustrie ausgebeutet werden, sind durch Feuerwerke zusätzlichem Stress und potenziellen Gefahren ausgesetzt. Bis die Tiere sich von den Schrecken dieser einen Nacht erholt haben, vergehen oft Tage oder sogar Wochen.

Wildtiere, die in der verbleibenden Natur zwischen Städten und ländlichen Gemeinden leben, müssen den unsäglichen Lärm wehrlos ertragen. Viele von ihnen laufen traumatisiert auf die Straße, werden angefahren und gehen in die Statistik der etwa 253.000 gemeldeten jährlichen Wildunfälle ein. [3]

Auch Tiere wie Pferde, die nachts auf der Weide gelassen werden, sind dem enormen Geräuschpegel ausgesetzt und flüchten häufig. In den schlimmsten Fällen kommt es so zu schwerwiegenden Verkehrsunfällen.

  • Schwere Unfälle mit Tieren an Silvester: Silvesterbilanz 2018/2019

    Hund auf B 455 von Auto totgefahren

    In der Silvesternacht wurde in Hessen auf der B 455 bei Ockstadt gegen 19 Uhr ein Hund von einem Auto erfasst. Das Tier kam bei dem Unfall ums Leben. [4]

    Hausschwein in Bönstadt entlaufen

    Im hessischen Bönstadt ist in der Silvesternacht ein Hausschwein entlaufen, das mit Hilfe der Polizei eingefangen und zum Halter zurückgebracht werden konnte. [4]

    Hund stirbt bei Unfall auf der A3

    Ein vermutlich durch das Silvesterfeuerwerk aufgeschreckter Hund lief in Mittelfranken auf die A3. Als ein Autofahrer nicht rechtzeitig bremsen konnte, krachte sein Auto nach dem Zusammenprall in die Leitplanken, drehte sich mehrmals um die eigene Achse und wurde stark beschädigt. Der Hund starb bei dem Unfall, der Fahrer blieb unverletzt. [5]

    Pferde entlaufen und mit Autos kollidiert

    In Kirchdorf in Niederbayern sind vier Pferde durch die Silvesterknallerei verschreckt aus ihren Koppeln ausgebrochen und entlaufen. Zwei der Tiere stießen an verschiedenen Orten mit Autos zusammen. Laut der Polizei sollen weder Pferde noch Menschen verletzt und die Suche am nächsten Tag fortgesetzt worden sein. [6]

    Zwei Pferde sterben beim Brand in Berlin

    Im Berliner Ortsteil Malchow sind in der Silvesternacht zwei Ställe abgebrannt. Zwei Pferde, 11 und 24 Jahre alt, starben dabei. Der Besitzer ging von einem Böller oder einer Rakete aus; die Polizei ermittelte wegen Brandstiftung. [7, 8]

    Fohlen stirbt durch Stress in Silvesternacht

    Ein sechs Monate altes Fohlen starb in der Silvesternacht an einer Stresskolik. Das Tier litt unter Stresshusten und musste sich immer wieder hinlegen. Später in der Nacht starb es beim Einleiten der Narkose im Operationsaal. [8]

    Pferde entlaufen

    Im nordrhein-westfälischen Halver sind vier Pferde in der Silvesternacht ausgebrochen und herumgeirrt. Sie wurden anschließend mehr 20 Kilometer entfernt gefunden. Vermutlich wurden die Tiere von Böllern aufgeschreckt. Durch den stundenlang anhaltenden Lärm kamen sie nicht zur Ruhe. Beim Auffinden waren die Tiere weitgehend unverletzt, ein Hengst trug ein paar Kratzer davon. [9]

    Pferd verletzt in Schopfloch

    In unmittelbarer Nähe eines Reitstalls in Schopfloch in Baden-Württemberg hat eine Frau am Neujahrstag Böller-Batterien aufgebaut und gezündet. Die Pferde wurden dadurch aufgeschreckt. Eines der Tiere verletzte sich und musste vom Tierarzt behandelt werden. Der Landwirt hatte sich das Kennzeichen der Frau notiert und erstattete Anzeige. [10]

Jahr für Jahr kommt es zu Unfällen, beispielsweise durch aufgeschreckte Pferde oder Rehe. Doch immer wieder ereignen sich zur Zeit des Jahreswechsels auch schlimme Brände, die auf Silvesterraketen zurückzuführen sind und die für Mensch und Tier lebensgefährlich werden können. [11] Folgenreiche Brände wie im Krefelder Zoo in der Silvesternacht 2019, bei dem Dutzende Tiere ums Leben kamen, sind keine Seltenheit. [12]

Bereits beim Starten der Silvesterraketen und -böller verletzen sich jedes Jahr Hunderte Menschen; [13] auch für Tiere bergen fehlgestartete Raketen und Böller ein erhöhtes Verletzungsrisiko.

Feuerwerke auch für Mensch und Umwelt gefährlich

Feuerwerke bergen ein enormes Risiko. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen, bei denen Menschen oder Tiere durch Fahrlässigkeit oder falsche Handhabung der Raketen und Böller verletzt oder getötet werden. Darüber hinaus sind Feuerwerke mit einer großen Umweltbelastung verbunden. Zwar fällt die tatsächliche Feinstaubbelastung niedriger aus, als bisher angenommen – doch der 1. Januar ist Jahr für Jahr der Tag mit der höchsten Feinstaubkonzentration in Deutschland. [14]

Am Neujahrsmorgen zeigt sich außerdem jedes Jahr erneut: Viele Feierwütige haben zwar Spaß an Feuerwerken, aber keine Lust darauf, den entstandenen Müll zu entfernen. Oft bleiben Plastikspitzen, Holzstäbe, Rückstände von Schwarzpulver oder andere bedenkliche Inhaltsstoffe, Flaschen, Scherben und andere Überbleibsel wochenlang draußen liegen. Diese Verschmutzung der Umwelt stellt für Tiere ein zusätzliches Risiko dar, da sie den Müll aufnehmen oder sich anderweitig daran verletzen können.

Muell vom Feuerwerk und Boellern auf der Strasse
Ein umfassendes Feuerwerksverbot schützt nicht nur Tiere, sondern würde auch die Umwelt entlasten.

In Deutschland gelten Böller-Verbote bisher nur auf Inseln und in Küstenorten, doch immer mehr Gemeinden erklären zumindest bestimmte Bereiche für Verbotszonen. [15] In München fordert eine Bürgerinitiative das Verbot für Böller und Raketen an Silvester im privaten Rahmen. Die genannten Gründe wie Luftverschmutzung, Feinstaubbelastung, Qualen für Menschen und Tiere sowie Tonnen an Müll sprechen für sich – und so erfährt die Initiative auf Bürgerversammlungen große Unterstützung. [16]

Umfragen zufolge spricht sich mittlerweile die Mehrheit der Deutschen für ein Verbot von Feuerwerken mit laut knallenden Böllern aus. [17] Damit ein solches Verbot bundesweit wirksam wird, muss diese Thematik verstärkt in das politische Bewusstsein rücken. Die Verantwortung für das Sprengstoffgesetz fällt in den Aufgabenbereich des Innenministeriums. Aus diesem Grund wenden wir von PETA Deutschland uns an Innenministerin Nancy Faeser sowie Umweltministerin Steffi Lemke und fordern ein Verbot von Feuerwerken in Deutschland.

Wenn Sie uns dabei helfen möchten, ein flächendeckendes Verbot von Feuerwerken im Bundestag zur Diskussion zu bringen und durchzusetzen, unterschreiben Sie bitte unsere Petition.

Silvester: Tiere leiden massiv unter „Traditionen“

Wer das Zuhause mit Hunden, Katzen oder anderen tierischen Mitbewohnern teilt, weiß, dass Silvester für die Tiere in den meisten Fällen extremen Stress bedeutet. Doch neben Millionen „Haustieren“ leiden auch unzählige Wildtiere unter den Folgen der bundesweiten Feuerwerke: Für sie bedeutet der Lärm und damit verbundene Stress oft einen Kampf um Leben und Tod. Die eigenen menschlichen Interessen über die Bedürfnisse von anderen fühlenden Lebewesen zu stellen und ihr Leid zum eigenen Nutzen in Kauf zu nehmen, ist speziesistisch.

Silvester ist wie andere Feierlichkeiten mit weiteren fragwürdigen „Traditionen“ verbunden. Dazu gehören bestimmte Gerichte, die tierische Produkte enthalten. Der Verzehr tierischer Produkte ist immer mit Tierleid verbunden.

Während viele Menschen Spaß an den Feuerwerken haben, nehmen sie oft auch bei der Abendgestaltung keine Rücksicht auf ihre Mitlebewesen. Entscheiden Sie sich zum Jahreswechsel für Mitgefühl für alle Lebewesen.

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Helfen Sie, Tierleid an Silvester zu beenden

Treffen Sie zum Jahreswechsel tierfreundliche Entscheidungen und Neujahrsvorsätze:

  • Wenn Sie sich im neuen Jahr für die Tiere und gegen Speziesismus einsetzen möchten, bietet Ihnen unser 30-tägiges Veganstart-Programm kostenlos und unverbindlich Unterstützung beim Umstieg auf eine tierfreundliche Lebensweise. Melden Sie sich dazu an und machen Sie mit – per E-Mail oder per App.
  • Probieren Sie vegane Alternativen zu Fondue, Raclette und Co. – unsere Veganstart-App bietet Ihnen eine Vielzahl leckerer tierfreier Rezepte, Informationen zu Alternativen und weitere hilfreiche Tipps.
  • Statt Böller und Raketen zu kaufen, können Sie an lokale Tierheime und Wildtierauffangstation spenden.
  • Am Neujahrstag und den darauffolgenden Tagen können Sie im Rahmen einer Trash-Challenge Müll sammeln.
  • Helfen Sie uns, das durch Feuerwerk verursachte Tierleid zu dokumentieren: Falls Sie vor Böllern flüchtende, gestresste oder sogar verletzte oder getötete Tiere beobachten, senden Sie uns Ihre Foto- oder Videoaufnahmen, damit wir auf das Leid aufmerksam machen können.

Unterschreiben Sie unsere Petition für ein endgültiges bundesweites Verbot von Feuerwerken.