Mondelēz International, der Hersteller der beliebten Oreo-Kekse, bezahlt für Tierversuche, in denen Mäuse mit menschlichen Fäkalien zwangsernährt werden, bevor die Experimentator:innen sie töten und sezieren.
Nachdem das Unternehmen 2018 von PETA USA kontaktiert wurde, führte es ein teilweises Verbot von Tierversuchen für seine Produkte und Inhaltsstoffe ein. Mondelēz ließ dabei eine große Ausnahme zu: Das Unternehmen sagte aus, dass es „nur dann Tierversuche durchführen [würde], wenn dies erforderlich ist, um grundlegende Erkenntnisse in der Ernährungswissenschaft zu gewinnen“. Wie grauenhaft solche Versuche tatsächlich aussehen, ist kaum vorstellbar – helfen Sie, diese Tierquälerei zu stoppen und unterzeichnen Sie unsere Petition!
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Deutsche Übersetzung des Petitionstextes
Bitte beenden Sie grausame Tierversuche und nehmen Sie am PETA-Programm teil
Sehr geehrter Herr Van de Put,
entsetzt habe ich erfahren, dass Mondelēz International Experimentator:innen dafür bezahlt hat, Mäusen Kot zwangsweise zu verabreichen, um seine Marketingstrategie für „gesundes Naschen“ zu unterstützen. Andere Experimentator:innen, die von Ihrem Unternehmen bezahlt wurden, haben Mäuse mit Chemikalien und Lebensmitteln mit hohem Anteil an gesättigten Fettsäuren zwangsernährt, bevor sie die Tiere getötet und seziert haben.
Dies sind sinnlose Grausamkeiten, die für die menschliche Gesundheit keinerlei Nutzen haben.
Bitte beenden Sie dies! Verpflichten Sie sich, keine Tierversuche mehr durchzuführen und schließen Sie sich der wachsenden Zahl von Unternehmen an, die eines von drei „Statement of Assurance“-Dokumenten für PETAs „Eat Without Experiments“-Programm unterzeichnet haben.
Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Name
Mäuse für Mondelēz mit Kot und Chemikalien zwangsernährt
Mondelēz hat viele grausame und sinnlose „ernährungswissenschaftliche“ Tierversuche finanziert, die für die menschliche Gesundheit irrelevant sind. Von Mondelēz bezahlte Experimentator:innen haben unzählige Tiere gequält, unter anderem in folgenden Experimenten: Mäusen wurden in den Tierversuchen neben menschlichem Kot auch Chemikalien und Glasperlen zwangsverabreicht. Dazu erhielten die Tiere Nahrung mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Im Anschluss wurden die Mäuse getötet und seziert, um die Auswirkungen zu „erforschen“. In einem anderen Experiment erhielten Ratten eine Mischung aus Chips, Crackern und Süßigkeiten, Glukose wurde ihnen in den Magen geflößt und den Tieren wurde immer wieder Blut abgenommen. [1, 2, 3, 4, 5]
Mondelēz kann diese Experimente nicht ungeschehen machen, aber einen anderen Pfad einschlagen und sich von Tierversuchen verabschieden!
Wir fordern Mondelēz dazu auf, sich – wie bereits zahlreiche Hersteller aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie – dem PETA-Programm „Eat Without Experiments“ anzuschließen. Dieses Programm macht es Verbraucher:innen leicht, zu erkennen, welche Lebensmittel- und Getränkeunternehmen Tierversuche durchführen und welche nicht. Wir werden so lange an Mondelēz appellieren, bis das Unternehmen seine grausamen Experimente an Mäusen und anderen Tieren endlich beendet!
Jetzt helfen: Fordern Sie Mondelēz auf, Tierversuche zu beenden!
Bitte unterschreiben Sie unsere Petition: Fordern Sie Mondelēz International auf, Tierversuche zu beenden und sich dem „Eat Without Experiments“-Programm von PETA anzuschließen.
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Quellen
[1] Han ND, Cheng J, Delannoy-Bruno O et al. Microbial liberation of N-methylserotonin from orange fiber in gnotobiotic mice and humans. Cell. 2022;14:2495-2509.e11. doi:10.1016/j.cell.2022.06.004 [2] Delannoy-Bruno O, Desai C, Raman AS et al. Evaluating microbiome-directed fibre snacks in gnotobiotic mice and humans. Nature. 2021;595:91–95. doi:10.1038/s41586-021-03671-4
[3] Wesener DA, Beller ZW, Peters SL et al. Microbiota functional activity biosensors for characterizing nutrient metabolism in vivo. eLife. 2021;10:e64478. doi:10.7554/eLife.64478
[4] Patnode ML, Beller ZW, Han ND et al. Interspecies Competition Impacts Targeted Manipulation of Human Gut Bacteria by FiberDerived Glycans. Cell. 2019;179:59–73. doi:10.1016/j.cell.2019.08.011
[5] Cotton C, Westerman K, Van Roosebeke D et al. Impacts of Age, Snack Food, and Whole and Refined Wheat on the Rat Fecal Microbiome. FASEB J. 2016;30(S1):406.4-406-4. doi: 10.1096/fasebj.30.1_supplement.406.4