Pferde und Kamele bei den ägyptischen Pyramiden gequält | Jetzt helfen!

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Aktuelle Recherchen von PETA Asien belegen, dass noch immer Pferde und Kamele zu Unterhaltungszwecken bei touristischen Hotspots wie den Pyramiden von Gizeh gequält werden. Obwohl die ägyptische Regierung Verbesserungen für die katastrophale Situation der Tiere versprach, hat sich nichts geändert. Bitte helfen Sie jetzt dabei, Druck auf die Regierung auszuüben, um für die täglich leidenden Tiere etwas zu ändern!

Online-Petition

Bitte helfen Sie mit, das Leid der Kamele und Pferde zu beenden

Werden Sie jetzt aktiv

The Egregious Abuse of Horses and Camels Must End

 

I was appalled to learn that horses and camels are subjected to violent beatings and other forms of abuse at Egypt’s pyramids and other top tourist sites as well as at the Birqash Camel Market. As PETA investigators documented—and as confirmed by eyewitness accounts of countless tourists—these animals are routinely beaten and denied sufficient food, rest, and veterinary care.
This abuse cannot continue. Please take measures to impose a ban on the use of horses and camels at the pyramids and other tourist sites.

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Die Petition richtet sich an
  • S. E. Khaled Galal Abdelhamid
  • Adel Saeed Ibrahim El-Nag
  • H.E. Sherif Fathy H.E. Sherif Fathy

  • Deutsche Übersetzung

    Betreff: Die empörende Misshandlung von Pferden und Kamelen muss aufhören

    Briefinhalt: Sehr geehrter Herr Minister,

    ich war entsetzt, als ich erfuhr, dass Pferde und Kamele bei den ägyptischen Pyramiden und anderen touristischen Attraktionen sowie auf dem Kamelmarkt von Birqash gewaltvoll geschlagen und misshandelt werden. Wie von PETA Asien-Ermittler:innen dokumentiert und von Augenzeug:innenberichten zahlloser Tourist:innen bestätigt wurde, werden diese Tiere routinemäßig geschlagen und erhalten nicht genügend Nahrung, Ruhe und tierärztliche Versorgung.

    Diese Misshandlungen dürfen nicht weitergehen. Bitte ergreifen Sie Maßnahmen, um den Einsatz von Pferden und Kamelen bei den Pyramiden und anderen Touristenattraktionen zu verbieten.

    Mit freundlichen Grüßen

Ungeheuerliche Tierquälerei bei den ägyptischen Pyramiden – Regierung schaut weg

2019 veröffentlichte PETA Asien Videoaufnahmen, die die entsetzliche Misshandlung von Pferden und Kamelen an Ägyptens Top-Tourismusstätten, darunter die Großen Pyramiden von Gizeh und die Königsgräber von Luxor, zeigten. Die empfindlichen Tiere wurden gezwungen, Tourist:innen in Kutschen zu transportieren und wurden als Fotorequisiten in der glühenden Hitze ohne Schatten, Nahrung oder Wasser missbraucht.

Als die erste Untersuchung bekannt wurde, versprach das ägyptische Ministerium für Tourismus und Altertümer, die Situation zu verbessern. Doch als die Ermittler:innen 2023 und 2024 die Zustände erneut prüften, waren die Bedingungen immer noch dieselben. Die Behörden hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, die einfachsten Versprechen einzulösen und den verzweifelten Tieren, die weiterhin unter der Hitze bei den Pyramiden litten, ausreichenden Schatten zur Verfügung zu stellen. In einem Briefwechsel mit PETA Asien gab ein Sprecher des Ministeriums zu, dass das Ziel jeglicher Verbesserungen den Tourist:innen zugutekommt, nicht den misshandelten Tieren.

Neues Tierschutz-Programm in Gizeh angekündigt

Nach Veröffentlichungen von uns und unseren Partnerorganisationen sowie durch den Druck tausender Unterstützer:innen hat das ägyptische Ministerium für Tourismus im Oktober 2024 erneut Verbesserungen versprochen und ein neues Tierschutz-Programm angekündigt. In Gizeh sollen künftig mobile Teams mit tiermedizinischem Fachpersonal die Gesundheit der Pferde und Kamele regelmäßig untersuchen. Wir hoffen, dass die Versprechen der Regierung dieses Mal eingehalten werden. Tiermedizinische Versorgung ist ein erster wichtiger Schritt für die Tiere, verhindert den Zwang zur Arbeit und ihr Leiden aber nicht. Nur ein Verbot der Kamelritte und Pferdekutschen hilft den Tieren wirklich.

Das Leben der Tiere bei den Pyramiden: Schläge, Erschöpfung, Leiden

Die Pferde werden gezwungen, die Tourist:innen bei sengender Hitze zu tragen und werden routinemäßig ausgepeitscht, während sie sich dabei abmühen, selbst wenn sie zu erschöpft sind. Die Tiere sind ständig hungrig und müde und ihre Wunden und Verletzungen werden nicht tierärztlich versorgt.

PETA-Ermittler:innen gingen hinter die Mauer des Tourist:innenbereichs der Pyramiden und fanden dort jeden Tag tote Pferde- oder Kamelkörper, die im Müll entsorgt wurden. Nur wenige Schritte von ihren verwesenden Körpern entfernt fraßen unterernährte Pferde Essen aus den Müllbergen. Bei einem Besuch fanden die Ermittler:innen ein Pferd, das kaum noch am Leben war und offenbar einem qualvollen Tod überlassen werden sollte.

Anstatt den schändlichen Missbrauch zu stoppen, arbeiten die Polizei und die Regierungsbehörden dreist mit den Tierhalter:innen zusammen, um besorgte Besucher:innen bei den Tourismus-Hotspots einzuschüchtern. Einmal hielten die Polizei und ein Vertreter des Ministeriums für Tourismus und Altertümer einen Parkbesucher fest, der die Tiere bei den Pyramiden fotografiert hatte, und verlangten, dass der Besucher alle Fotos oder Videos von den Kamelen und Pferden löscht. Die Behörden behaupteten fälschlicherweise, dass es gegen das Gesetz verstoßen würde, sie zu fotografieren. Anschließend löschten sie die SD-Karte des Besuchers und beschlagnahmten sie. Während dies geschah, wurden die Pferde um sie herum heftig gepeitscht, aber das war den Behörden egal.

Kamele auf Tiermärkten geschlagen und an Schlachthäuser verkauft

Auf dem berüchtigten Birqash-Kamelmarkt werden viele Kamele an die Tourismusindustrie verkauft, um als Fotorequisiten an touristischen Stätten missbraucht zu werden. Hier fanden die Ermittler:innen heraus, dass Kamele immer noch misshandelt werden und dass einigen die Kehle durchgeschnitten wurde. Männer überwältigten die Tiere, indem sie sie stießen und mit Schlagstöcken schlugen. Die Händler:innen zogen den Tieren an den Lippen und Ohren, schlugen sie und stießen ihnen in die Hoden.

Kamele aus der Tourismusbranche werden auch an Schlachthäuser verkauft, um zu Fleischstücken verarbeitet zu werden. Sie werden direkt vor den Augen ihrer Artgenossen und im Beisein menschlicher Kinder getötet. Ein Kamel, dem die Kehle durchgeschnitten worden war, strampelte noch vier quälende Minuten lang, bevor ein anderer Arbeiter mit einer Machete auf seinen Hals einhackte.

Kamel liegt auf dem Boden mit aufgeschnittener Kehle
Kamele werden auch zu Fleisch verarbeitet.
  • Diese Reiseveranstalter bieten keine Kamelritte und Pferdekutschfahrten an den Pyramiden von Gizeh an

    Wir von PETA Deutschland stehen im Austausch mit vielen Reiseveranstaltern, um sie davon zu überzeugen, keine Kamelritte und Pferdekutschfahrten mehr anzubieten. Damit Sie sicher sein können, kein Tierleid zu unterstützen, haben wir eine Liste mit Reiseveranstaltern zusammengestellt, die uns oder unserer Partnerorganisation PETA UK bestätigt haben, keine Kamelritte und Pferdekutschfahrten an den Pyramiden von Gizeh zu verkaufen und auf ihren Kanälen zu bewerben:

    • AIDA Cruises
    • Berge & Meer
    • Gebeco
    • Schauinsland Reisen
    • Abercrombie & Kent
    • Affordable Luxury Travel
    • AllTrippers
    • Audley Travel
    • British Airways Holidays
    • Contiki
    • Costsaver
    • easyJet holidays
    • Exodus Adventure Travels
    • Exoticca
    • Explore
    • Families Worldwide
    • G Adventures
    • Hays Travel
    • HF Holidays
    • Insight Vacations
    • Newmarket Holidays
    • Original Travel
    • Riviera Travel
    • Scott Dunn
    • Tauck
    • The Adventure People
    • The Natural Travel Collection
    • The Ultimate Travel Company
    • Trafalgar
    • Travel Bag
    • TravelLocal
    • Travel Republic
    • Uniworld
    • We Are Travel Girls

Werden Sie jetzt für Kamele und Pferde bei den ägyptischen Pyramiden aktiv

Tourist:innen, die für Ausritte auf Pferden oder Kamelen bezahlen, halten diese grausamen Betriebe am Leben. Wenn Sie einen Besuch in Ägypten planen, zwingen Sie keine Tiere, Teil Ihres Ausflugs zu sein – bitte entscheiden Sie sich für tierfreundliche Alternativen.