Unterstützen Sie jetzt unsere Petition zum Eindämmen des Onlinehandels von Hunden. Wenn Sie selbst kriminelle Geschäfte rund um den Welpenhandel beobachten, melden Sie uns den dies über unser PETA-Meldeformular.

 

Online-Petition

Helfen Sie den Onlinehandel mit Hunden jetzt einzudämmen!

Werden Sie jetzt aktiv

Verbieten Sie den Verkauf von Hunden auf Ihrer Onlineplattformen

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch die Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. wurde ich auf das Leid der Welpen, welche unter tierquälerischen Bedingungen gezüchtet und im Internet wie Ware gehandelt werden, aufmerksam.

Der Welpenhandel in der Europäischen Union hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen und gehört zu den Top 3 illegaler Wirtschaftszweige. Die Verlagerung des Verkaufs der Tiere auf Online-Plattformen trägt wesentlich zur Förderung des kriminellen Handels bei, welcher mit gravierenden Tierschutzmissständen in Haltung und Zucht einhergeht. Jährlich wird mit dem Verkauf von Hunden 1,3 Milliarden Euro in der EU erwirtschaftet. Nach Schätzungen der EU-Kommission, werden etwa 60% der Hunde und Katzen in Europa über das Internet gehandelt. Onlineanbieter tragen einen großen Teil zum Leid der Tiere bei, indem Sie den Tierverkauf durch fehlende Kontrollen und Reglementierungen, weiterhin auf ihren Plattformen ermöglichen.
Die Tierkinder sind empfindsame Lebewesen, welche oft viel zu früh von ihren Müttern entrissen werden und in ein leidvolles Leben hineingeboren werden. Nicht selten sterben sie bereits im jungen Alter. Die Elterntiere leben oft isoliert in dunklen Verschlägen und Scheunen. Hundemütter werden als Gebärmaschinen missbraucht und haben keinen Kontakt zur Außenwelt oder ihren Artgenossen.

Laut PETA werden monatlich auf den größten Internetplattformen etwa 17.000-20.000 Welpen zum Kauf inseriert, während in den deutschen Tierheimen jährlich etwa 350.000 Tiere auf ein neues Zuhause warten.
Ich bin schockiert über die Tatenlosigkeit der Plattformbetreiber und appelliere heute an Sie, den Verkauf von Hunden auf ihrer Onlineplattformen endlich zu verbieten.

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Mit dem Absenden stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch PETA Deutschland zu. Ihre Daten sind bei uns sicher. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Zustimmung selbstverständlich jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen. Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter [email protected].
Die Petition richtet sich an
  • quoka .de
  • markt.de GmbH & Co. KG
  • Snautz .de
  • edogs .de
  • Deine Tierwelt GmbH
15.460 Unterstützende
77%
Helfen sie uns 20.000 zu erreichen

Welpen brauchen uns
Hundewelpen

60 %

Onlineportale

60 % der Hunde und Katzen in der EU, werden online über Internetportale verkauft.

20.000

Welpen

Pro Monat werden 17.000-20.000 Welpen auf den 5 größten Internetportalen angeboten.

1,3 Mrd. €

Umsatz

Laut Schätzungen erzielt der Handel mit Hunden und Katzen pro Jahr rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz.

Der Handel mit Hundewelpen ist zum lukrativen Geschäft geworden. Das Geschäft mit den Tierbabys ist in der Europäischen Union ein Milliardenbusiness. Auf Internetplattformen werben Händler:innen oftmals mit Bildern niedlicher Tierbabys, die angeblich aus guten Verhältnissen kommen.

Häufig stammen die Hunde aus grauenvollen Produktionsstätten und wurden vor dem Verkauf in Deutschland und anderen Ländern der EU über Tausende Kilometer transportiert und viel zu früh von ihren Müttern getrennt. Ohne ausreichenden Impfschutz und medizinische Versorgung erkranken viele Welpen im neuen Zuhause oder sterben sogar nach kürzester Zeit.

Melden Sie uns jetzt illegalen Welpenhandel
Hundewelpe

Sind Sie einem solchen kriminellen Geschäft auf die Spur gekommen oder haben Sie vielleicht selbst einen Hund aus einem dubiosen Handel gekauft? Oder haben Sie eine verdächtige Verkaufsanzeige im Internet entdeckt?

Schalten Sie umgehend die zuständige Veterinärbehörde ein und helfen Sie mit, dieses kriminelle Geschäft zu stoppen. Sie können Ihren Verdacht auch über unser PETA-Meldeformular einreichen.

Wie erkenne ich illegalen Welpenhandel?
Hundewelpen im Sack

Sie sind bei einer Anzeige skeptisch geworden? Erkennen Sie mit unserer Checkliste, ob es sich um illegalen Welpenhandel handeln könnte.

Das Tierkind wirkt auf Sie jünger, geschwächt oder krank. Die Tiere haben oft ein mattes oder stumpfes Fell.

Werden Sie bei fehlenden Impfnachweisen und anderen Papieren hellhörig. Oft werden gefälschte Dokumente an die Käufer:innen weitergegeben. Lassen Sie die Dokumente immer von einer Fachperson überprüfen.

Es ist kein Muttertier vor Ort und auch keine Geschwister. Beobachten Sie, ob das gezeigte Muttertier eine Beziehung zum gezeigten Welpen hat.

Werden Sie stutzig, wenn Verkäufer:innen viele unterschiedliche Hunderassen zum Verkauf anbieten.

Wenn Rückfragen zu Ihrer Lebenssituation ausbleiben, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Seriöse Tiervermittlungen interessiert, in welches Umfeld ihr Schützling kommt.

Keine Übergabe zu Hause, stattdessen werden öffentliche Plätze wie Bahnhöfe oder Parkplätze als Übergabe-Treffpunkt vorgeschlagen. Sollte der Verkauf doch in einer Wohnung stattfinden, sind oft keine Elterntiere auffindbar, Geschwistertiere unterschiedlich entwickelt oder der Welpe wird separat vorgezeigt. Nicht selten erzählen Händler:innen Geschichten, warum es nur noch einen Welpen gibt. Bleiben Sie vorsichtig!

Fragen und Antworten

Sie haben Fragen zum Thema Welpenhandel? Wir haben die wichtigsten Antworten. Auf unserem Hintergrundblog erhalten Sie weitere Informationen zu allen Zusammenhängen.

  • Wie kann ich illegalen Welpenhandel ausschließen?

    In der Regel ist illegaler Welpenhandel nur schwer zu erkennen, da die kriminellen Händler:innen oft nicht von sogenannten Privat- oder Hobbyzuchten zu unterscheiden sind. Auch die Dokumente sind meist sehr gut gefälscht und die Verkaufspreise geben ebenfalls keine Auskunft über die Herkunft des Tieres.

    Da es besonders schwierig ist, illegalen und legalen Welpenhandel zu unterscheiden, kaufen Sie generell niemals Welpen, sondern adoptieren Sie ein Tier aus dem Tierheim.

  • Woran erkenne ich, dass ein Welpe zu jung für die Abgabe ist?

    Gesetzlich dürfen Welpen erst ab der 8. Lebenswoche von ihrer Mutter getrennt werden. Dies dient zum Schutz und der Sozialisierung der Hunde. Fachleute raten jedoch, die Trennung zwischen Welpen und Mutter erst ab der 10. bis 12. Lebenswoche zu vollziehen. Diese hängt immer vom Entwicklungsstatus des Hundes ab. Bei illegalem Welpenhandel werden die Tierbabys jedoch bereits schon im Alter von 4 oder 5 Wochen verkauft, was zu gesundheitlichen und sozialen Problemen führt. Die Welpen werden der Mutter regelrecht entrissen. Das genaue Alter der Tiere ist für Laien häufig nur schwer zu erkennen, da die Dokumente oftmals gefälscht sind. Sie können nur auf Nummer sicher gehen, indem Sie keine Welpen kaufen.

  • Mache ich mich strafbar, wenn ich einen Hund aus illegalem Welpenhandel kaufe?

    Die Strafbarkeit ist von Fall zu Fall unterschiedlich und wird von den zuständigen Behörden beurteilt. Jedoch unterstützt jeder Kauf eines Hundes aus dem illegalen Handel das höchst unmoralische Geschäft, welches immer mit massivem Tierleid und Tierquälerei verbunden ist. Somit ist jeder Mensch, der den kriminellen Handel unterstützt, tatsächlich und moralisch dafür mitverantwortlich, dass weiterhin Tiere für Profit gequält werden.

  • Woher stammen die Welpen?

    Viele der illegal gehandelten Welpen stammen aus Osteuropa und den Schlüsselländern wie Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei und Rumänien. Dort werden die Hunde unter schlimmsten Bedingungen gehalten und vermehrt, oftmals in dunklen Scheunen, kleinen Käfigen und Kellern. Eine medizinische Behandlung erhalten die Vierbeiner nicht, denn es wird so billig wie möglich „produziert“.

  • Welche Impfungen sind Pflicht?

    Für die Überführung nach Deutschland aus dem EU-Ausland ist die Tollwutimpfung, welche eine Lebensgefahr als Zoonose für den Mensch darstellt, gesetzlich vorgeschrieben. Doch enorm wichtig sind auch Impfungen wie die gegen Staupe, Leptospirose oder Parvovirose, da viele der Welpen daran erkranken und schlimmstenfalls nach kurzer Zeit im neuen Zuhause oder bereits auf den Transporten sterben. Oft sind die wichtigen Impfungen in Impfdokumenten wie dem EU-Heimtierausweis nur gefälscht.

  • Wieso sind Hunde aus illegalem Welpenhandel oft krank?

    Die Hunde erhalten oft keine medizinische Behandlung und keine Impfungen. Auch ist ihr Immunsystem geschwächt, da sie oft zu früh von der Mutter getrennt werden und somit nicht den ausreichenden Immunschutz durch die Muttermilch erhalten. In den Zuchtanlagen leben die Tiere unter widrigsten hygienischen Bedingungen, oftmals im eigenen Kot. Der Stress der langen Transporte schwächt sie zusätzlich. Für den Verkauf werden die Welpen oft „fit gespritzt“ –  angekommen im neuen Zuhause, wenn der Stress abfällt, brechen Krankheiten aus. Diese führen nicht selten zum Tod.

  • Welche Rolle spielen Online-Plattformen im illegalen Welpenhandel?

    Mittlerweile werden 60 % aller Hunde aus dem Handel über Onlineportale verkauft. Doch einige Portale wie Kleinanzeigen.de haben die Tierschutzproblematik erkannt und den Verkauf von Welpen unter 12 Monaten von Privatverkäufern verboten. Der Markt hat sich daher auf andere Plattformen verlagert – viele Händler:innen bieten nun auf anderen Portalen wie snautz.de, deine-tierwelt.de oder Quoka.de die Tiere zum Verkauf an.

     

Sind Sie betroffen oder Zeug:in von illegalem Welpenhandel? Teilen Sie uns jetzt Ihre Informationen mit.

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Unser Team von PETA Deutschland deckt regelmäßig in Zusammenarbeit mit der Polizei Fälle von illegalem Welpenhandel auf. Hier erfahren Sie mehr.

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