Die landwirtschaftliche Tierhaltung erhält finanzielle Zuschüsse aus öffentlichen Geldern. Eine 2023 veröffentlichte Studie kam zum Schluss, dass die Tierwirtschaft in der EU 1.200-mal mehr öffentliche Mittel bekommt als die Konzerne, die pflanzliches oder kultiviertes Fleisch produzieren. [1] Dabei kommen die Mittel in der Regel Großkonzernen und Massenproduktionen zu Gute, statt tatsächlich für Tierwohl und Umweltschutz eingesetzt zu werden. Was wir endlich brauchen, ist ein Ausstieg aus der industriellen Landwirtschaft und die Förderung des veganen Ökolandbaus.

Unterzeichnen Sie noch heute unsere Petition und fordern Sie gemeinsam mit uns die Abschaffung von Subventionen für die Tierwirtschaft!

Online-Petition

Subventionen für Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eier abschaffen

Bitte fordern Sie die Bundesregierung und EU-Politik auf, Subventionen für die Produktion und Vermarktung von Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eiern abzuschaffen.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Produktion von Fleisch, Fischfleisch, Milch, Eiern und daraus hergestellten Erzeugnissen zerstört unsere Umwelt, birgt gesundheitliche Gefahren und geht mit milliardenfachem Tierleid einher. Dennoch werden die verschiedenen Industriezweige der Tierwirtschaft jedes Jahr mit Subventionen in Milliardenhöhe gefördert, beispielsweise durch ermäßigte Mehrwertsteuersätze oder direkte Zahlungen an Agrarbetriebe.

Ich möchte Sie hiermit dringend bitten, nicht länger hohe Summen in die zerstörerische Fleisch-, Eier- und Milchindustrie zu investieren. Beenden Sie die Subventionen für tierhaltende Industrien in Deutschland und auf EU-Ebene und fördern Sie mit den Steuergeldern stattdessen den veganen Ökolandbau.

Die Abschaffung von Subventionen für die Tierindustrie ist eine wichtige Maßnahme, um unsere Erde und ihre Bewohner:innen zu schützen. Ein „Weiter so“ gefährdet unser aller Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen

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Subventionen: Milliarden für Ausbeutung
Grafik. Hand steckt Geld in Glas mit Fleisch

Obwohl sich Ernährungsgesellschaften und Expert:innen für einen höheren Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln in unserer täglichen Ernährung aussprechen, werden tierische Produkte wie Fleisch, Fischfleisch, Eier und Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse noch immer stark subventioniert.

Als sogenannte Grundnahrungsmittel werden sie oftmals mit dem erniedrigten Mehrwertsteuersatz von 7 statt 19 Prozent begünstigt. Laut einer Studie soll die Tierwirtschaft staatliche Förderungen in Höhe von mehr als 13,3 Milliarden Euro im Jahr erhalten. [2]

Collage. Schwein und Hand mit Geldscheinen

Unsere Steuergelder werden also unter anderem dazu verwendet, die Fleisch-, Fischerei-, Eier– und Milchindustrie am Leben zu erhalten. Oftmals kommen die Subventionen nicht einmal jenen Landwirt:innen zugute, die eigentlich tier- und umweltfreundlicher wirtschaften möchten, sondern Großunternehmen oder Konzernen. An erster Stelle der Empfänger:innen standen auch 2020 Großkonzerne, die Tieren und der Umwelt erheblich schaden. [3]

Fordern Sie die Bundesregierung und EU-Politik auf, Subventionen für die Produktion und Vermarktung von Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eiern abzuschaffen.

Wenn unser Essen gerecht werden soll, dann muss die Tierhaltung in der Landwirtschaft eingestellt werden. Zudem ist es wichtig, dass Subventionen nur an verantwortungsvolle Unternehmen und Landwirt:innen ausgezahlt werden.

Das gilt auch für die Fischerei: In einem aktuellen Artikel der renommierten Zeitschrift „Science“ fordern internationale Wissenschaftler:innen in 46 Ländern und auf sechs Kontinenten die Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) dazu auf, „schädliche Fischerei-Subventionen“ einzustellen. [4] Sie schreiben: „Die Mitglieder der WTO haben auf ihrer Ministerkonferenz im November die einmalige Gelegenheit, ein Abkommen zur Abschaffung schädlicher Subventionen zu erzielen.“

Fische im Netz

Die Autor:innen fordern unter anderem einen Subventionstopp für Schiffstreibstoff, Fernfischereiflotten und destruktive, illegale und unregulierte Fischereiflotten. Nach Japan und China ist die EU die weltweit drittgrößte Subventionsgeberin.

Gerechtigkeit auf dem Teller
Besteck und Gemuese auf einem Teller

Würde die Regierung die Subventionierung der Fleisch-, Fischerei-, Eier- und Milchindustrie einstellen und stattdessen nachhaltige Unternehmen sowie den veganen Ökolandbau fördern, dann würden davon sowohl Mensch und Natur profitieren als auch die zahllosen Tiere, die zu Ernährungszwecken in Deutschland ausgebeutet werden.

GERECHT FÜR DIE TIERE

Was passiert, wenn die Regierung die Tierwirtschaft nicht mehr unterstützt?

Eine Umlenkung der Subventionen für Fleisch, Fischfleisch, Eier und Milchprodukte würde Kühen, Schweinen, Hühnern, Fischen und anderen Tieren in der Landwirtschaft und der Fischerei rohe Gewalt und einen qualvollen Tod ersparen, wie sie in diesen Industrien an der Tagesordnung sind.

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GERECHT FÜR DIE UMWELT

Was bedeutet die Umlenkung staatlicher Mittel für Natur und Klima?

Eine solche Maßnahme würde auch der Umwelt helfen. Die wissenschaftliche Lage ist eindeutig: Die landwirtschaftliche Tierhaltung – und damit der Konsum tierischer Produkte – gehört zu den Hauptverursachern der größten Umweltprobleme unserer Zeit.

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GERECHT FÜR DIE MENSCHEN

Gerecht Essen führt zu einer gesunden und ausgewogenen Lebensweise

Das Ende der Tierwirtschaft würde das Leid von Millionen Lebewesen beenden – auch von Menschen. Andere Spezien zu Lebensmitteln zu degradieren und dieses Vorgehen finanziell mit öffentlichen Mitteln zu unterstützen, kann Pandemien, Welthunger und Antibiotikaresistenzen fördern – und damit unser aller Gesundheit gefährden.

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