Mulesing von Schafen in Australien stoppen – jetzt helfen!

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Die australische Wollindustrie beharrt weiterhin auf der grausamen und äußerst schmerzvollen Prozedur namens Mulesing. Damit hat sie ihr Versprechen lange gebrochen, bis zum Jahr 2010 Alternativen zur Lämmer-Verstümmelung einzuführen.

Indem Sie jetzt aktiv werden, können wir das Leid der Merinoschafe in Australien beenden: Unterschreiben Sie direkt unsere Petition an die australische Botschaft!

Online-Petition

Helfen Sie uns das Mulesing von Schafen in Australien zu stoppen!

Wenden Sie sich an die Botschafterin von Australien und fordern Sie sie auf, Mulesing und andere Verstümmelungen in der Wollindustrie zu beenden.

Helfen Sie uns das Mulesing von Schafen in Australien zu stoppen

 

Sehr geehrte Frau Botschafterin,

mit Bestürzung musste ich erfahren, dass die australische Wollindustrie ihr Versprechen nicht eingehalten hat, das Mulesing junger Merinoschafe abzuschaffen. Hinter dem Produkt Wolle stehen extreme Tierquälerei und Tierleid. Zahlreiche Videoenthüllungen haben gezeigt, dass Schafe in Australien noch immer routinemäßig dem Mulesing unterzogen werden und man ihnen den Schwanz ohne Schmerzmittel abschneidet. Die Tiere werden während der Schur ins Gesicht geschlagen, umhergezerrt, mit Scheren geschlagen und Arbeiter stellen sich auf ihren Kopf und Hals. Bitte unternehmen Sie etwas gegen diese Grausamkeiten: Drängen Sie darauf, die australische Wollindustrie für den systematischen Missbrauch von Schafen in der Wollproduktion zur Verantwortung zu ziehen und diese Verstümmelungen zu verbieten.

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Mulesing: Darum muss die Tierquälerei für Wolle aufhören

Über 90 Prozent der deklarierten Merinowolle aus Australien stammt nach wie vor von Lämmern, die durch Mulesing verstümmelt werden. [1] Millionen Schafen werden dabei riesige Fleischstücke ohne jegliche Gabe von Schmerzmitteln oder Betäubung herausgeschnitten. Die Lämmer erleben den Schmerz bei vollem Bewusstsein und leiden oft wochenlang, bis die Wunde endlich zugeheilt ist.

Diese als Mulesing bezeichnete Prozedur wird angewendet, obwohl es tierfreundlichere Alternativen dazu gibt. Dazu müssten die Schafzüchter:innen jedoch von der Qualzucht ablassen und Schafe mit weniger Falten und Wollwachstum züchten. Denn in diesen Hautfalten nisten bei Feuchtigkeit Schmeißfliegen. Die geschlüpften Fliegenlarven fressen sich dann tief in die Haut des Schafes.

Museling bei Schafen

Die Verantwortung, im Sinne der Tiere zu handeln und endlich umzudenken, liegt dabei sowohl bei den Züchter:innen, als auch bei der australischen Regierung, die Mulesing endlich verbieten muss. Außerdem bei großen Handelsunternehmen, die „Mulesing-Wolle“ aus ihren Sortimenten nehmen sollen, und letztlich auch bei Ihnen als Verbraucher:in. Wer statt tierischer zu einer der vielen veganen Wollalternativen greift, hilft nicht nur Schafen, sondern auch der Umwelt.

So helfen Sie Schafen in der Wollindustrie

Neben dem Verstümmeln australischer Lämmer werden fast allen Tieren in der Wollindustrie – wie  Schafen, Kaninchen, Ziegen oder Alpakas – grausame Standardeingriffe zugefügt. Männliche Tiere werden in der Regel ohne Betäubung kastriert, vielen Schafen werden mit einem Messer oder Gummiringen die Schwanzwirbel abgetrennt und die Schur ist untrennbar mit schmerzhaften Schnittwunden verbunden.

Wenn Sie möglichst viel Tierleid vermeiden wollen, kaufen Sie bitte tierleidfreie, vegane Wolle. Unterschreiben Sie außerdem unsere Petition für ein Mulesing-Verbot in Australien.