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Andy Murrays Forderung an TUI: keine Reisen mehr zu SeaWorld!

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Tennisstar Andy Murray ist nicht nur für seine drei Grand-Slam-Siege bekannt, sondern auch für seine Tierliebe. In einem Schreiben an TUI-Geschäftsführer – und Tennisspieler – Friedrich Joussen hat er den Reiseveranstalter nun aufgefordert, alle Reisen zu SeaWorld einzustellen.

Grausame Haltungsbedingungen

SeaWorld steht seit Jahrzehnten in der Kritik, weil Orcas in den Meereszoos auf engstem Raum eingesperrt werden. Statt wie in Freiheit bis zu 220 Kilometer am Tag zurückzulegen, schwimmen die Schwertwale dort in winzigen Betonbecken im Kreis. Orca-Mütter werden von ihren Kindern getrennt, völlig fremde Wale werden zusammen in ein Becken gesteckt, was regelmäßig zu Konflikten und Verletzungen führt.

Die artwidrige Haltung sorgt außerdem für eine ganze Reihe körperlicher und psychischer Probleme bei den Tieren, die sich aus Langeweile die Zähne am Beckenrand kaputtkauen, routinemäßig mit Psychopharmaka und anderen Medikamenten ruhiggestellt und durchschnittlich nur 14 Jahre alt werden. In Freiheit hat ein Orca eine Lebenserwartung von 30 bis über 100 Jahren.

Orcas in Sea World

Vorbild Virgin Holidays

Virgin Holidays und British Airways haben bereits alle Geschäfte mit SeaWorld eingestellt, und auch Thomas Cook hat 2018 bekanntgegeben, keine Reisen zu SeaWorld oder in ähnliche Meereszoos wie Loro Parque oder Marineland mehr zu verkaufen. Sie alle haben eingesehen, dass es unmenschlich ist, Geld mit dem Leid solch intelligenter und sozialer Tiere zu verdienen. Höchste Zeit, dass auch die TUI Group endlich nachzieht.

Prominenter Einsatz

Mit seinem Engagement für die Orcas ist Andy Murray in guter Gesellschaft. Viele Prominente wie Sharon Osbourne, Noah Cyrus, Jessica Biel und Krysten Ritter boykottieren den Meereszoo bereits. Und auch Murray spricht sich mit seinem Schreiben nicht zum ersten Mal für die Tiere aus.

„Es ist ein großes Glück, auf einem so artenreichen Planeten zu leben. Wir sollten wirklich alles unternehmen, um ihn zu schützen und ihn nicht auszubeuten.“ [1]

Andy Murray, Tennisspieler

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Was Sie tun können

Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition an die TUI Group und fordern Sie das Unternehmen auf, Orca-Zoos nicht länger zu unterstützen.