Schon wieder gibt es einen großen Sieg für kleine Tiere zu verzeichnen: Nach der Kontaktaufnahme durch PETA Deutschland und den Wissenschaftlern von PETA USA entschied sich der deutsche Pharma-Riese Boehringer Ingelheim, den qualvollen Forced Swim Test zu beenden.
Das Pharmaunternehmen mit Sitz in Ingelheim am Rhein erklärte sich bereit, diese Tierversuche nicht mehr durchzuführen, zu finanzieren oder in Auftrag zu geben. Mit dieser Zusage ist sichergestellt, dass keine Mäuse und Ratten mehr in Wasserbehälter geworfen werden, aus denen sie nicht entkommen können und gegen das Ertrinken anschwimmen müssen. Dabei ist dieser Test auch noch völlig unwissenschaftlich!
Das Wissenschaftsteam von PETA USA hat herausgefunden, dass Boehringer Ingelheim seit 1993 mindestens zwölf Studien auf Basis des qualvollen Tests entweder selbst veröffentlicht oder zu ihrer Finanzierung beigetragen hatte. Das Unternehmen hat mindestens einen Patentantrag eingereicht, der Einzelheiten über Forced Swim Tests mit über 1.300 Mäusen und Ratten enthielt. Keines der mit den Tests bewerteten Präparate ist aktuell zur Behandlung menschlicher Depression zugelassen. Experimentatoren, die mit diesem Test arbeiten, argumentieren, mit ihm ließen sich Antidepressiva für den Menschen entwickeln – und das, obwohl unzählige Beweise das genaue Gegenteil aufzeigen und Wissenschaftler bereits zugaben, dass es sich dabei um „schlechte Wissenschaft“ handelt.
Boehringer Ingelheim ist nun eines von zahlreichen Unternehmen, die in Zusammenarbeit mit PETA die grausamen Versuche eingestellt haben. Zuvor waren bereits Roche, DSM, Johnson & Johnson sowie AbbVie diesen Schritt gegangen.
Was Sie tun können
Verhelfen Sie uns und den Tieren jetzt zu einem weiteren Erfolg: Fordern Sie Bristol-Myers Squibb, Eli Lilly und Pfizer auf, ebenfalls Verbote auszusprechen.