Burger King: Weltweit erster Plant-based Store in Köln

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„Mit einem so hohen Andrang haben wir nicht gerechnet“, freuen sich die Mitarbeiter:innen im Kölner Burger King. Und tatsächlich: Eine Schlange, so weit das Auge reicht, wartete am 7. Juni 2021 gespannt vor der weltweit ersten Plant-based Filiale von Burger King, um die pflanzlichen Burger, Wraps und Nuggets zu probieren. Statt Fleisch gab es von Montag bis Freitag ausschließlich pflanzenbasierte Pattys, Angebote und Produktneuheiten von The Vegetarian Butcher in der Kölner Filiale. Für die Aktion wurde die Filiale komplett runderneuert und umdesignt.

Pflanzenbasierte Pattys von The Vegetarian Butcher bei Burger King

In den fünf Tagen, in denen es den Pop-Up-Store in Köln gab, wurde das gesamte Speisenangebot komplett auf Plant-based umgestellt. Seit Einführung der pflanzlichen Produkte kooperiert Burger King mit dem holländischen Unternehmen The Vegetarian Butcher eng zusammen. Dessen Gründer Jaap Korteweg war ursprünglich als gelernter Fleischer tätig, bis ihm das enorme Tierleid für Fleisch und tierische Produkte bewusst wurde. Seine Entscheidung: eine vegan-vegetarische Lösung zu finden. Bei The Vegetarian Butcher dreht sich daher alles darum, den Geschmack von Fleisch nachzubauen und dabei besser für den Planeten und die Tiere zu sein. Deshalb sieht das Unternehmen die pflanzlichen Produkte nicht als Fleischersatz, sondern als Fleisch-Nachfolger.

Menschen vor Burger King Pop-Up-Store Köln

„Das Fleisch der Zukunft ist pflanzenbasiert“, davon ist auch Erwin Steinhauser, der bei Unilever Food Solutions für den Geschäftsbereich von The Vegetarian Butcher zuständig ist, überzeugt. Dem Unternehmen sei es wichtig, dass die Konsument:innen jederzeit auf pflanzliche Produkte zurückgreifen und dabei in den vollen Geschmack des Burger-King-Genusserlebnisses kommen können. Denn jährlich leiden Millionen von Tieren in der industriellen Massentierhaltung für den Konsum von Fleisch, Milch und Eiern. Die Tiere werden gegen ihren Willen eingesperrt, massiv gequält, ausgebeutet oder brutal getötet. Dem kann durch eine Umstellung auf eine vegane Ernährung entgegengewirkt werden.

Burger King plant based Whopper

Ab August: Vegane Mayonnaise bei Burger King

In der Aktionswoche vom 7. bis zum 11. Juni wurden alle Produkte in der Kölner Burger-King-Filiale mit einer rein veganen Mayo angeboten. Klaus Schmäing, Director Marketing von Burger King, verriet uns von PETA Deutschland, dass „[…] voraussichtlich ab August vegane Mayo deutschlandweit in allen über 750 Stores angeboten wird“. Bereits seit Einführung der Plant-based Produkte setzen wir uns dafür ein, eine rein vegane Mayo ins Sortiment aufzunehmen. Bisher musste die Mayo mit Ei immer extra abbestellt werden, um einen veganen Burger zu erhalten.

Ob es in Zukunft weitere Plant-based Stores geben wird, ist aktuell nicht bekannt. Wünschenswert wäre es, denn das Konzept zeigt, wie erfolgreich ein rein veganes Restaurant sein kann.

Was plant-based wirklich bedeutet

Das englische Wort plant-based heißt sowohl übersetzt als auch in der Umsetzung der Lebensmittel „pflanzenbasiert“. Das bezieht sich im Fall von Burger King jedoch nur auf die Pattys, also die Fleischalternativen. Käse und einige Soßen waren sowohl im Pop-Up-Store als auch in den anderen Filialen nicht vegan, sondern enthalten tierische Bestandteile.

Schalter Burger King Pop-Up-Store Köln

Was Sie für die Tiere tun können

Probieren Sie in einem ersten Schritt doch eines oder mehrere der Plant-based Produkte bei Ihrem nächsten Burger King Besuch. Eine vegane Lebensweise hat viele Vorteile – für Ihre Gesundheit, für die Tiere und unseren Planeten.

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