Im Vorfeld des C40-Weltbürgermeistergipfels haben wir von PETA Deutschland Briefe an die Bürgermeister:innen von Berlin, Heidelberg, Istanbul und Warschau geschickt. Die Briefe enthalten Lob für deren Engagement für „radikale Klimaschutzmaßnahmen“ – gleichzeitig weisen wir die Bürgermeister:innen auf ein eklatantes Versäumnis in der vorgeschlagenen Agenda des Gipfels hin: die Rolle der Tierhaltung im Klimaschutz.
In der Klima-Agenda des C40-Gipfels klafft ein großes Loch
Beim Weltgipfel der C40 Cities Climate Leadership Group treffen sich alle zwei Jahre Bürgermeister:innen von Groß- und Megastädten der ganzen Welt. Ziel und Sinn des Treffens ist es, die Auswirkungen der menschengemachten Klimakatastrophe aufzuhalten.
Die Bürgermeister:innen sind sich darüber im Klaren, dass die Tierzucht zum Zwecke der Lebensmittelerzeugung eine Hauptursache für die Umweltzerstörung darstellt, da sie enorme Mengen an Land, Nahrung, Energie und Wasser verbraucht. Dazu setzt die Tierindustrie enorme Mengen an klimaschädlichen Treibhausgasen frei. Die Frage ist also: Warum handeln die Entscheider:innen nicht?
Wenn es den Stadtoberhäuptern ernst damit ist, die Klimakrise zu bekämpfen, sollten sie damit beginnen, eine vegane Ernährung zu fördern und einen Plan zur Beendigung der Tierhaltung umzusetzen, wie PETA seit Jahren fordert. Beispielsweise in Form von Ausstiegsprogrammen für tierhaltende Landwirt:innen und den Ausbau des veganen Ökolandbaus.
Vegane Ernährung notwendig, um Klimakatastrophe aufzuhalten
Laut den Vereinten Nationen ist eine weltweite Umstellung auf vegane Ernährung notwendig, um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu bekämpfen. [1] Forschende der University of Oxford haben festgestellt, dass es mit den derzeitigen landwirtschaftlichen Systemen unmöglich ist, die Klimaziele einzuhalten, selbst wenn alle anderen Quellen von Treibhausgasemissionen beseitigt werden würden. [2]
Neben der Gefährdung des Planeten sind die Tierindustrien zur Herstellung von Fleisch-, Eier- und Milchprodukten abgrundtief grausam zu den Tieren, die ihr ganzes Leben lang in artwidrigen Ställen verbringen, bevor sie unter unzumutbaren Bedingungen zu den Schlachthöfen transportiert werden, wo ihnen die Kehle durchgeschnitten wird.
Werden Sie vegan, sonst haben wir keine Zukunft
Vegane Ernährung ist heutzutage so einfach wie noch nie – außerdem ist sie die einfachste, effektivste und schnellste Möglichkeit, um Tiere, Menschen und unseren Planeten zu schützen.
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Quellen
[1] Uited Nations Environment Programm (18.02.2021): Making peace with nature, https://www.unep.org/resources/making-peace-nature (eingesehen am 13.10.2022)
[2] Oxford Martin School (05.11.2020): We must change what we eat to solve climate crisis, shows research, https://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/news/change-what-we-eat-to-solve-the-climate-crisis/ (eingesehen am 13.10.2022)