Anfang Dezember 2022 wurde uns bei PETA Deutschland ein Video eines Whistleblowers zugespielt, in dem zu sehen ist, wie ein Jäger seinen Hund misshandelt. Wir haben Anzeige erstattet und fordern ein Tierhalteverbot.
Hund gegen Kopf getreten und mit Leine gewürgt
Das schockierende Video stammt von einer Hasenjagd in Estenfeld. Es ist zu sehen, wie einer der rund 40 Jäger:innen auf einem Feld seinen sogenannten Jagdhund mehrmals gegen den Kopf tritt und auf ihn einstampft. Außerdem würgt er ihn wiederholt und aggressiv mit der Leine.
PETA erstattet Strafanzeige gegen den Jäger
Das Treten und Würgen des Hundes ist ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Wir haben Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Würzburg gegen den (noch unbekannten) Jäger erstattet und fordern den Entzug des Jagdscheins und ein Tierhalteverbot für den Tierquäler.
Jagdhunde werden häufig gequält
Bereits in der Ausbildung werden sogenannte Jagdhunde durch Schmerzen und Gewalt zu Gehorsam gezwungen. Dazu gehören unter anderem Elektroreizgeräte, Stachelhalsbänder, Tritte auf die Pfoten und Kniffe in die Ohren. Auch Würgen ist ein Unterwerfungsritual, bei dem die Tierquäler:innen den Hunden Schlingen um den Hals legen. Diese Würgeleinen können nicht nur Verletzungen an Luft- und Speiseröhre, Kehlkopf oder Halswirbelsäule hervorrufen, sondern auch töten, da sie keinen „Zugstopp“ besitzen.
Wie Sie Jagdhunden helfen können
Dieser schreckliche Fall von Tierquälerei zeigt erneut, dass Jäger:innen kein Mitgefühl für Tiere besitzen. Dennoch dürfen mehr als 400.000 Hobbyjäger:innen in Deutschland legal Waffen benutzen und Hunde für die Jagd missbrauchen. Unterschreiben Sie unsere Petition für ein Ende der grausamen und sinnlosen Hobbyjagd, damit sich Fälle wie dieser niemals wiederholen!