Die Tiere und die Welt retten: Warum es auf JEDEN von uns ankommt!

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„Ich alleine kann eh nichts ändern“

– eine beliebte Aussage, die viele Menschen anführen, um ihren Konsum nicht überdenken zu müssen und an alten Gewohnheiten festzuhalten. Dabei könnte diese Aussage nicht weiter von der Realität entfernt sein. Wir Menschen sind soziale Wesen und werden massiv von unserem direkten und digitalen sozialen Umfeld geprägt. Das Verhalten anderer beeinflusst uns – und unser Verhalten beeinflusst andere.

Das Beispiel der Milchindustrie

Immer mehr Menschen blicken heutzutage hinter die Fassaden der Tierindustrie, in der fühlende Lebewesen für unsere Konsumgewohnheiten ausgenutzt und ausgebeutet werden. Das beste Beispiel hierfür ist die Milchindustrie: Kühe werden für die Milchproduktion jedes Jahr aufs Neue gewaltsam künstlich besamt. Nach der Geburt werden die Kälber den Müttern entrissen, um die Milch für den menschlichen Konsum zu nutzen. Die Babys werden in der Regel nach wenigen Monaten getötet oder selbst zu Milchmaschinen degradiert. Sobald sie nicht mehr genug Milch „produzieren“ und seelisch und körperlich ausgelaugt sind, werden sie im Schlachthaus brutal getötet. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen zu pflanzlichen Optionen greifen und der Milchkonsum in Deutschland zwischen 2014 und 2018 um rund 10 % gesunken ist. Der Markt für pflanzliche Milchalternativen hingegen wächst jährlich um etwa 20 %. [1]

Der beste Beweis dafür, dass wir uns in einer globalen Ernährungswende befinden, zeigen nationale wie auch internationale Entwicklungen hin zu pflanzlichen Lebensmitteln. In den USA beispielsweise haben mit Borden Dairy Company und Dean Foods zwei der größten Milchproduzenten des Landes Insolvenz angemeldet, weil auch in den USA der Trend zu pflanzlichen Produkten geht, die ohne Tierleid und deutlich weniger Umweltbelastung auskommen. [2]

Unser Einfluss auf den Markt

Wir sollten uns stets ein wichtiges Marktprinzip vor Augen halten: Die Nachfrage bestimmt das Angebot – und umgekehrt. Viele Unternehmen, mit denen PETA in Kontakt steht, weisen mittlerweile darauf hin, dass sie ihr Angebot aus Angst vor Umsatzeinbußen am Konsumverhalten der Verbraucher orientieren. Das Signal nach einem erhöhten Bedarf an tierfreundlichen, pflanzlichen Lebensmitteln muss also auch vom Verbraucher ausgehen und der Industrie zeigen, dass die Nachfrage nach veganen Produkten vorhanden ist.