Der Zähler ist abgelaufen.

Erfolg: Europas größter Meereszoo Marineland d’Antibes schließt

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Für PETA-Ehrendirektorin Pamela Anderson und Zehntausende von PETA-Unterstützer:innen geht ein lang ersehnter Traum in Erfüllung: Am 5. Januar 2025 schließt das Marineland in Antibes, Frankreich – Europas größter Meereszoo – endgültig seine Tore!

Dieser Erfolg ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen von unseren internationalen PETA-Partnerorganisationen und anderen Tierschutzorganisationen. Durch Proteste vor Ort, Petitionen, Briefe, Enthüllungen und kreative Aktionen wurde unermüdlich auf das Leid der Tiere in dem Park aufmerksam gemacht. So posierte Pamela Anderson nackt in einer Badewanne, um auf die winzigen Becken der Meerestiere hinzuweisen, und forderte Influencer:innen dazu auf, während der COVID-19-Schließungen ähnliche Aktionen in ihren Badewannen zu teilen. Auch der französische YouTuber Greg Guillotin setzte ein Zeichen, indem er für eine PETA-Kampagne in einem Fischglas posierte. Vielen Dank auch an alle Unterstützer:innen, die seit 2016 unsere Petition auf PETA.de für die Schließung des Marineland unterschrieben hatten!

PETA fordert: Meerestiere in Schutzgebiete bringen

Nach jahrzehntelanger Ausbeutung und dem Tod von über 100 Delfinen und zwei Orcas hat Miami-Dade County Anfang des Jahres den Mietvertrag mit dem Miami Seaquarium gekündigt – ein entscheidender Schritt hin zur Schließung dieses Tiergefängnisses.

Die Schließung des Marineland d’Antibes in Frankreich zeigt erneut, dass der Druck auf Unternehmen, die Tiere ausbeuten, immer größer wird. Ein bahnbrechendes Gerichtsurteil in Frankreich verbietet inzwischen die Zucht und die Aufnahme von Walen für Meeresparks. Auch in Belgien wurde kürzlich ein solches Verbot erlassen.

Die Gefangenschaft von Walen und Delfinen ist grausam

Die Tiere, die aus ihrer Heimat im Meer entführt oder in Gefangenschaft gezüchtet werden, um in Meeresparks ausgebeutet zu werden, leiden massiv in Gefangenschaft.

Während die intelligenten Meeressäuger in solchen Parks in chemisch behandelten Becken eingesperrt und gezwungen werden, dem johlenden Publikum lächerliche Kunststücke vorzuführen, schwimmen Orcas und Delfine im Ozean weite Strecken und leben in komplexen soziale Strukturen, in denen sie von Familienmitgliedern lernen und ihr Wissen weitergeben.

In den Meeresparks sind die Tiere nicht nur auf karge Becken beschränkt, werden schlecht gefüttert und müssen endlose Trainingsprogramme über sich ergehen lassen, sondern werden oft auch in inkompatiblen Gruppen gepaart –  was zu Angriffen, Verletzungen und sogar zum Tod führt.

Im März war der 25-jährige Orca Inouk der zweite Orca, der innerhalb von weniger als sechs Monaten in den Becken von Marineland Antibes starb. Allein von 2021 bis 2022 starben drei Orcas im notorisch grausamen Loro Parque, und erst vor wenigen Wochen starb Keto mit nur 29 Jahren ebenfalls im Loro Parque.

Was passiert jetzt mit den beiden Orcas im Marineland?

Als 2020 in Frankreich das Gesetz zum Verbot von Walen und Delfinen in Gefangenschaft eingeführt wurde, sollten die derzeit in Gefangenschaft gehaltenen Tiere in Meeresreservate verlegt werden, um den Rest ihres Lebens im Meer zu verbringen. Wikie und Keijo, die beiden verbliebenen Orcas von Marineland, nun in den Loro Parque zu verfrachten, wie vermutet wird, wäre ein völliger Verrat an den Tieren: Denn alle Meeresparks verweigern den Tieren jegliche Lebensqualität. Die einzige ethische Option ist, diese leidgeprüften Orcas in ein Meeresschutzgebiet zu bringen.

Jetzt den Orcas helfen: Unterschreiben Sie unsere Petition an TUI

Noch immer verkauft der Reisekonzern TUI Tickets für Meeresparks mit gefangenen Orcas und Großen Tümmlern und unterstützt somit ihre Gefangenschaft: