Stierhatz in Pamplona abgesagt! PETA UK bietet Geld an, damit es so bleibt

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Update Juli 2021

Stierhatz in Pamplona fällt auch 2021 aus

Auch 2021 wurde das grausame Stiertreiben in der spanischen Stadt Pamplona wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Somit wird auch in diesem Jahr zahllosen Stieren ein qualvoller Tod in den Straßen und der Kampfarena der Stadt erspart. Wir von PETA Deutschland setzen uns weiter dafür ein, dass die tierquälerische Veranstaltung ein für alle Mal beendet und durch tierfreundliche Feierlichkeiten ersetzt wird.

Originaltext vom April 2020

Das berüchtigte Stiertreiben des San-Fermín-Festes wurde für dieses Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt. Deshalb wandte sich PETA UK nun mit einem Angebot an den Bürgermeister von Pamplona: PETA UK ist bereit, der Stadt eine Viertelmillion Euro zu zahlen, wenn diese das Stierrennen und die anschließenden Stierkämpfe ein für alle Mal abschafft. [1]

Die PETA-Vorsitzende Ingrid Newkirk spricht sich in ihrem Schreiben für eine tierfreundliche Version des Festivals aus:

„Wir hoffen, Sie nehmen unser Angebot an. Gemeinsam können wir für 2021 ein San-Fermín-Festival planen, über das sich wirklich alle freuen werden – auch Tiere und Tierschützer.“

Warum muss das Stiertreiben verboten werden?

Der Stierlauf ist Teil eines barbarischen Blutbads, das jeden Sommer während des San-Fermín-Festivals in Pamplona stattfindet. Vielen Touristen ist dabei nicht klar, dass es dieselben Stiere sind, die durch die rutschigen Kopfsteinpflaster-Gassen getrieben und später in der Stierkampfarena zu Tode gefoltert werden. Das Festival dauert eine Woche. In diesem Zeitraum werden mindestens 48 Stiere brutal erstochen.

Matador ersticht Stier in Arena

PETA und das San-Fermín-Festival

Schon seit dem Jahr 2002 organisiert PETA gemeinsam mit spanischen Tierrechtsorganisationen jedes Jahr spektakuläre Protestaktionen in Pamplona. Hunderte Aktivistinnen und Aktivisten haben so bereits auf die Tierquälerei hinter dem Stiertreiben und den Stierkämpfen aufmerksam gemacht.

Wir fordern nun seit 18 Jahren die Abschaffung des grausamen Spektakels. Und nun, unter diesen ungewöhnlichen Umständen, wurde die Veranstaltung abgesagt. Dabei sollte für diesen Schritt doch keine globale Pandemie nötig sein! Die Behörden müssen endlich erkennen, dass rituelle Tierquälerei keinen Platz in einer mitfühlenden Gesellschaft hat und die Veranstaltung endgültig abschaffen.

Was Sie tun können

Im Jahr 2018 fanden rund 56 % weniger offizielle Stierkämpfe statt als 2007. Es ist an der Zeit, diese sterbende Industrie für immer an den Nagel zu hängen. Bitte fordern Sie den Bürgermeister von Pamplona mit uns zusammen auf, das Stiertreiben und die darauffolgenden Stierkämpfe während des San-Fermín-Festivals ganz abzuschaffen und das grausame Spektakel durch eine humane, tierfreundliche Alternative zu ersetzen.