PETA Science Consortium International fördert tierfreie Forschung mit zahlreichen Preisen

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PETA Science Consortium International e.V. hat verschiedene Wissenschaftler:innen mit Preisen ausgezeichnet, die sich für eine tierfreie Forschung einsetzen. Diese Menschen tragen dazu bei, das unnötige Leid unzähliger Tiere zu beenden, die in grausamen Tierversuchen missbraucht werden. Mit den verschiedenen Auszeichnungen möchte das Wissenschaftskonsortium dazu beitragen, die innovative tierversuchsfreie Wissenschaft voranzubringen.

Erfahren Sie hier, wie das PETA-Wissenschaftskonsortium Forschende unterstützt, die sich für eine moderne Wissenschaft ohne Tierversuche engagieren und damit unvorstellbares Tierleid verhindern.

PETA Science Consortium vergibt Preise an Forschende, die sich für tierversuchsfreie Methoden einsetzen

Weltweit werden Millionen Tiere in qualvollen Versuchen missbraucht – beispielsweise in der Grundlagenforschung, in der medizinischen Forschung und zum Testen von Inhaltsstoffen, welche auch in Kosmetika verwendet werden können.

PETA-Wissenschaftskonsortium verleiht Reise-, Ausbildungs- und Forschungspreise, um die Wissenschaft zu modernisieren, indem veraltete und unmoralische Tierversuche beendet und durch innovative tierfreie Methoden ersetzt werden. Mit diesen Preisen sollen Forschende gefördert werden, die sich mit ihrer Arbeit dafür einsetzen, das Leid der in Versuchen missbrauchten Tiere zu beenden.

Diese Preise bieten den Forschenden die Möglichkeit auf eine Ausbildung und die Hilfsmittel, die sie benötigen, um eine Karriere in der tierversuchsfreien Wissenschaft zu verfolgen und auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Die verschiedenen Ausbildungspreise des PETA-Wissenschaftskonsortiums

Workshop zu Toxizitätsforschung in den Niederlanden

Zwei Wissenschaftler:innen der Universität Swansea in Wales erhielten die Möglichkeit, an einem Workshop teilzunehmen, in dem es um tierversuchsfreie Methoden zur Bewertung des Potenzials von Chemikalien hinsichtlich genetischer Toxizität beim Menschen ging.

Ein niederländisches Biotechnologieunternehmen veranstaltete diesen Workshop im Oktober 2022 in den Niederlanden in Oegstgeest. Die Gewinner:innen, ein Gentoxikologe und eine Doktorandin, besuchten Vorträge von renommierten Wissenschaftler:innen und nahmen an einer umfassenden praktischen Schulung teil, bei der neuartige, tierversuchsfreie Methoden angewandt wurden, die Tests an Mäusen und Ratten ersetzen.

Schulungen zu tierfreien Testmethoden in den USA

Forschende und Mitarbeitende von Aufsichtsbehörden aus den USA und Brasilien wurde die Teilnahme an Schulungskursen ermöglicht, die vom Wissenschaftskonsortium gesponsert und von einer angesehenen tierversuchsfreien Einrichtung in Maryland (USA) angeboten wurden.

Diese Fortbildungskurse werden mehrmals im Jahr vom Wissenschaftskonsortium gesponsert:

  • Zu den Teilnehmer:innen des Kurses im Januar 2023 gehörten unter anderem Wissenschaftler:innen der kalifornischen Umweltschutzbehörde, der US-Umweltschutzbehörde und der US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde.
  • Im Juli 2023 nahmen Mitarbeiter:innen von brasilianischen Aufsichtsbehörden sowie Forschungs- und Hochschulzentren an den Kursen teil.

In diesen Kursen vermitteln Expert:innen Wissen über die Durchführung und Anwendung neuster tierversuchsfreier Testmethoden.

Sommerschule in Italien zum Thema tierfreie Forschungsansätze

Für zwei Gewinner:innen ging es vom 23. bis 26. Mai nach Ispra in Italien, um dort an der Sommerschule der gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission zum Thema „Non-Animal Approaches in Science“ teilzunehmen, bei der es um tierfreie Forschungsansätze in der Wissenschaft ging.

Die beiden Nachwuchswissenschaftler:innen, eine Doktorandin der Universität Pompeu Fabra in Barcelona und ein Masterstudent der Universität Potsdam, lernten durch Fachvorträge und Praktika neue Entwicklungen auf dem Gebiet der tierversuchsfreien Testverfahren kennen.

Workshop zum Thema tierfreie Hautallergietestverfahren in Deutschland

Das Wissenschaftskonsortium schickte zudem weitere zwei Nachwuchswissenschaftler:innen nach Deutschland, um sich über Hautallergietests ohne Tierversuche zu informieren:

Eine Assistenzprofessorin der İstinye Universität in Istanbul und ein Doktorand der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava nahmen an einem Workshop zu den neuesten Entwicklungen bei Hautallergietestverfahren teil.

Der Workshop fand am 15. und 16. Juni statt und vermittelte praktische Erfahrungen mit tierversuchsfreien Methoden, die den Einsatz von Tests an Meerschweinchen und Mäusen ersetzen können.

Mann forscht

Das Wissenschaftskonsortium ermöglicht Forschenden Spitzentechnologie und Ressourcen für tierfreie Forschung

Das Trinity College Dublin erhält dreidimensionales Gewebemodell zur tierfreien Erforschung des menschlichen Atemtrakts

Eine Wissenschaftlerin des Trinity College in Dublin erhielt dreidimensionale, auf menschlichen Zellen basierende Gewebemodelle der menschlichen Lunge, mit denen Tests an Ratten und anderen Tieren ersetzt werden können.

Dies ist bereits das zweite Mal, dass das Wissenschaftskonsortium gemeinsam mit dem Unternehmen Epithelix diese Modelle anbietet. Damit können die Auswirkungen von Arzneimitteln, Industriechemikalien, Pestiziden und Haushaltsprodukten auf die Atemwege getestet werden, ohne dass Experimentator:innen Ratten in winzige Röhrchen quetschen und sie zwingen müssen, giftige Chemikalien einzuatmen. Die Wissenschaftlerin verwendete die Modelle, um die Auswirkungen von Zigarettenrauch und bakteriellen Infektionen bei Lungenkrankheiten zu untersuchen.

PETA Indien fördert das Unternehmen BioDimension Technology Private Limited mit Zuschuss

BioDimension Technology Private Limited erhielt eine finanzielle Förderung von PETA Indien, um die Entwicklung tierfreier Giftigkeitstests zu fördern.

Das Unternehmen hat mehrere Tests mit menschlichen Zellen entwickelt, die für alle Bereiche von Arzneimittel- bis hin zu Kosmetiktests eingesetzt werden können und dazu beitragen, dass tierfreie Methoden für Unternehmen in Indien leichter zugänglich werden.

Die Arbeit des PETA Science Consortium International: Preise und Fördergelder für innovative tierfreie Forschung

Das PETA-Wissenschaftskonsortium hat zahlreiche weitere Preise und Fördergelder vergeben, um die tierfreie Forschung voranzubringen. Das PETA Science Consortium hat für seine lebensrettende Arbeit bereits mehrere Auszeichnungen erhalten.

Seit über 10 Jahren arbeitet das internationale Team aus Wissenschaftler:innen mit Regierungsbehörden und der Industrie zusammen, unter anderem um Toxizitätstests ohne den Missbrauch von Tieren zu ermöglichen, wissenschaftliche Arbeiten zu veröffentlichen, Webinare und Konferenzen zu organisieren und zu veranstalten.

Das Wissenschaftskonsortium und seine Mitglieder haben Millionen US-Dollar für die Verbesserung und Umsetzung von Testmethoden ohne Tierversuche gespendet – einschließlich der Finanzierung ihrer Entwicklung und der Organisation von kostenlosen Workshops, Webinaren und Schulungsmöglichkeiten für Forschende.

Helfen Sie, die Forschung zu modernisieren und qualvolle Tierversuche abzuschaffen

Wenn Sie dazu beitragen möchten, die Wissenschaft mit effektiven humanrelevanten Methoden zu modernisieren und veraltete, qualvolle Tierversuche abzuschaffen, können Sie unsere Challenge „Tierversuche stoppen“ unterstützen.

Bis zum 31. Oktober 2023 möchten wir in Deutschland 850.000 Euro erreichen – bis zu diesem Betrag wird jeder gespendete Euro von anonymen Unterstützer:innen verdoppelt. Gemeinsam möchten wir die Summe von 1,7 Millionen Euro für den Ausstieg aus Tierversuchen erzielen.