Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gab am 1. April 2023 bekannt, dass er sich an das 2022 von PETA geforderte Fortpflanzungsverbot für Fleischesser:innen halten will. Nachdem er sich bei seiner Aschermittwochsrede im Februar noch über das Verbot echauffiert hatte, änderte er nun seine Meinung, um das Klima zu schützen.
Warum Fleisch essen dem Klima schadet
Der Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten schadet dem Klima und damit unserem ganzen Planeten enorm.
Die Tierwirtschaft erzeugt extrem große Mengen der drei klimaschädlichsten Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas. Die Emissionen entstehen durch die Ausscheidungen der Milliarden Tiere, durch die Produktionsprozesse der Tierwirtschaft und die Abholzung von Wäldern für Weideflächen sowie den Anbau von Tiernahrung. Insgesamt verursacht die Tierwirtschaft mehr Treibhausgase als der gesamte Verkehrssektor zusammen. [1]
Die Intensivtierhaltung verursacht zudem riesige Mengen an Schadstoffen. Dazu gehören der Feinstaub aus den Tierställen sowie enorme Mengen an tierischen Ausscheidungen, die unter anderem als Gülle auf den Feldern ausgebracht werden und dann ungeklärt in unser Grundwasser gelangen können.
Schützen auch Sie die Umwelt
Sie möchten das Klima und unsere Erde schützen? Dann sollten Sie auf eine vegane Ernährung umsteigen, denn so lassen sich die lebensmittelbedingten Emissionen um bis zu 73 Prozent reduzieren. [2] Eine rein pflanzliche Ernährung ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die Tiere und unsere eigene Gesundheit.
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Quellen
[1] Xu, Xiaoming et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods, In: Nature Food volume 2, pages724–732 (2021),
https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x (eingesehen am 01.04.2023)[2] J. Poore und T. Nemecek: Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers, https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987 (eingesehen am 01.04.2023)