Vegetarier wollen keine Tiere essen, doch auch in vermeintlich vegetarischen Produkten stecken oft Bestandteile toter Tiere. Dass es auch anders geht und Unternehmen sogar ganz ohne tierische Produkte auskommen, sehen Sie beispielsweise im Einkaufsguide.
10 Lebensmittel die nicht vegetarisch und vegan sind
Hinweis: Kontrollieren Sie bitte vor dem Kauf eines Produktes die Zutatenliste, da es den Lebensmittelproduzenten jederzeit frei steht, Rezepturen zu ändern.
1. M&M’s
Wegen der Milchbestandteile kommen M&M’s für Veganer sowieso nicht in Frage. Aber wussten Sie, dass M&M’s Peanut, Crispy und Choco nicht mal vegetarisch sind? Sie enthalten den Farbstoff E120, auch echtes Karmin genannt. Zur Herstellung der roten Farbe werden weibliche Schildläuse getrocknet und dann gekocht. Uns schmeckt da die tierleidfreie Variante von Veganz besser.
2. Ehrmann FrüchteTraum und VanilleTraum
In den Ehrmann-Sorten FrüchteTraum und VanilleTraum ist Gelatine enthalten. Gelatine ist ein tierisches Protein, welches aus dem Bindegewebe verschiedener Tiere hergestellt wird. Hauptsächlich werden hierfür Schweine und Rinder getötet.
3. Haribo Goldbären
Wie viele Gummibärchen enthalten auch die Haribo Goldbären Gelatine. Gut, dass es mittlerweile auch diverse Gummibärchen gibt, für die keine Tiere getötet werden.
4. Dr. Oetker Götterspeise
Auch in der herkömmlichen Dr. Oetker Götterspeise ist Gelatine enthalten. Zum Glück hat Dr. Oetker erkannt, dass es Menschen gibt, die keine toten Tiere in ihrem Wackelpudding haben möchten, und bietet jetzt eine vegane Variante als Instantpulver an. Die Sorten Dr. Oetker Instant Götterspeise Kirsche und Waldmeister kommen ohne Tierleid aus.
Weitere leckere vegane Desserts finden Sie in PETAs Einkaufsguide unter Milchprodukte/Pudding.
5. Brezel
Manche Bäckereien backen ihre Brezeln traditionell mit Schweineschmalz – so auch die Bäckereikette Der Beck. Falls Sie die Zutaten Ihres Lieblingsbäckers nicht online finden, können Sie immer in der Bäckerei vor Ort nachfragen. Dort gibt es in der Regel ein Buch mit den Inhaltsstoffen aller Produkte. Oder Sie besorgen sich einfach Tiefkühl-Brezeln aus dem Supermarkt, die sind meistens vegan.
6. Parmesan
Parmesan darf sich nur Parmesan nennen, wenn er mit Lab hergestellt wurde. Lab wird aus den Mägen toter Kälber gewonnen. Zwar gibt es auch Käsesorten mit mikrobiell hergestelltem Lab oder pflanzlichen Labaustauschstoffen – das bedeutet allerdings nicht, dass für die Milch keine Kälber getötet wurden.
Gut, dass es auch leckere, vegane Parmesan-Alternativen im Supermarkt gibt. Oder Sie machen ihn einfach selbst.
7. Säfte
Viele Säfte werden mit Gelatine geklärt. Die Gelatine filtert die Trübstoffe, die an ihr haften bleiben, aus den Säften heraus. Da sie im Endprodukt nicht mehr nachweisbar ist, besteht keine Kennzeichnungspflicht.
Zum Glück wissen immer mehr Firmen, dass das auch tierleidfrei geht. Eine gute Übersicht veganer Säfte und anderer Getränke finden Sie in PETAs Einkaufsguide.
8. Wein
Zur Klärung von Wein wird manchmal Gelatine oder die Schwimmblase eines Hausen (einer Störart) verwendet. Welche Weinsorten vegan sind, erfahren Sie ebenfalls im Einkaufsguide.
9. Bier
Auch bei importiertem Bier oder Biermischgetränken kann Gelatine oder Hausenblase zum Einsatz kommen. Mit unseren deutschen Bieren haben wir jedoch Glück, denn die sind laut dem deutschen Brauereibund alle vegan.
Zum Glück erkennen immer mehr Firmen, dass tierleidfreie Produkte einfach besser schmecken. Hierzu zählt übrigens auch das Schöfferhofer GRAPE FRUIT Weizen-Mix, das mittlerweile ohne echtes Karmin hergestellt wird.
Mehr Infos zu veganer Ernährung: Kostenlose Rezepte und Tipps
Sie sehen: Für jedes Tierleid-Produkt gibt es auch eine leckere, vegane Alternative. Vegan zu leben, war noch nie so einfach wie heute. Wenn Sie ein wenig Unterstützung beim Umstieg benötigen, melden Sie sich gerne zu unserem kostenlosen Veganstart-Programm an.