Neujahrsvorsätze: 10 tierisch gute, leicht umsetzbare Ideen

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Juhu, da ist es! Das neue Jahr ist voller guter Vorsätze und Vorhaben. Wir sind gespannt, was uns das Jahr bringt und hoch motiviert, viele Dinge in die Tat umzusetzen.

Wer sich selbst, der Umwelt und vor allem unzähligen Tieren etwas Gutes tun möchte, findet hier Ideen für Vorsätze, die leicht umzusetzen sind.

Das sind 10 gute Vorsätze für das neue Jahr

Es ist immer eine gute Entscheidung, sich im Privaten für Tiere einzusetzen und für die Rechte von Tieren aktiv zu werden. Hier finden Sie Inspiration für tierfreundliche Neujahrsvorsätze, die leicht umzusetzen sind und Spaß machen.

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1. Wechseln Sie zu einem veganen Stromanbieter

Den Umstieg, weg von Kohle und Atomstrom, hin zu erneuerbaren Energien, haben schon einige von uns vollzogen. Doch was kann an Strom denn nicht vegan sein? Viele Energieversorger arbeiten fast ausschließlich mit Nebenprodukten aus der Intensivtierhaltung. Biogas wird entweder aus Pflanzen, die eigens für den Verbrauch zur Stromversorgung abgebaut und verbrannt werden, oder aus der Gülle von großen Mastanlagen gewonnen.

Da das Heizen mit Gas aus Mastanlagen so gar nicht zur veganen Küche passt, empfehlen wir Ihnen, zu einem veganen Ökostromanbieter wie Greenstone Energy zu wechseln. Zusammen mit PETA Deutschland hat Greenstone Energy einen tierfreundlichen Stromtarif entwickelt: Vegan Strom nutzt Solar- und Gezeitenenergie sowie Geothermie und bietet eine tierfreundliche Option für Haushalte und Gewerbe.

2. Machen Sie sich plastikfrei

Plastik komplett zu vermeiden, ist eine große Herausforderung. Daher empfehlen wir, kleine Schritte zu machen. Da die Ozeane zunehmend mit Plastik verschmutzt sind und bereits Fischlarven Mikropartikel aufnehmen, reichert sich das Plastik über die Nahrungskette an – und landet so auch in immer größeren Mengen im menschlichen Körper.

Um unsere Weltmeere, ihre Meeresbewohner und uns selbst zu schützen, können wir aktiv etwas tun: Wer nachhaltiger leben möchte, kann zum Beispiel einen Mehrwegbeutel zum Einkaufen mitnehmen, Wasser anstatt aus Plastikflaschen aus der Leitung trinken und Obst und Gemüse unverpackt auf dem Wochenmarkt kaufen. 

PETA Plakat. Zerstoert durch Speziesismus. Millionen von Tiere sterben jedes Jahr durch die Vermüllung der Ozeane. Motiv: Eine Schildkroete schwimmt im Wasser neben Plastikteilen und hat eine Tuete im Schnabel.

3. Essen Sie saisonal

Nichts ist gesünder, als sich durch die heimischen Früchte und Gemüsesorten zu futtern. Bioläden und Gemüsehändler:innen bieten saisonales Obst und Gemüse an. Lange Transportwege fallen weg, und Sie unterstützen die regionalen Geschäfte.

Tolle vegane Rezepte finden Sie auf unserer Website.

4. Werden Sie aktiv für Tierrechte

Wer sich für Tiere einsetzen möchte, kann sich für die Rechte der Tiere stark machen: Nehmen Sie mit Tierfreund:innen aus Ihrer Nähe an Demos teil, verteilen Sie Flyer, schreiben Sie Leserbriefe und unterschreiben Sie Petitionen.

Sie wollen im neuen Jahr noch aktiver werden? Dann melden Sie sich in unserem PETA Aktivennetzwerk an oder treten Sie einem unserer freiwilligen Streetteams bei. Egal wie, lassen Sie das nächste Jahr ein gutes Jahr für die Tiere werden!

5. Benutzen Sie tierversuchsfreie Kosmetik & Haushaltswaren

Leider werden für Kosmetika und Pflegeprodukte nach wie vor grausame Tierversuche durchgeführt. Und wer will schon Duschgel, Make-up und Reinigungsmittel verwenden, wenn dafür Mäuse oder Kaninchen leiden und sterben mussten?

Damit Sie sich beim Einkaufen nicht durch die Produkte fragen müssen, finden Sie hier eine Liste an Herstellern und Marken, die tierversuchsfrei sind:

6. Besuchen Sie einen veganen Kochkurs

Wer gerade auf eine vegane Ernährungs– und Lebensweise umsteigt, freut sich in der Regel über den Austausch mit Gleichgesinnten und darüber, von erfahrenen Profis etwas über die vegane Küche  zu erfahren. Ein veganer Kochkurs eignet sich dafür besonders gut. Dabei können Sie viel Neues lernen und das Wissen an Freund:innen und Familie weitergeben, indem Sie ihnen ein leckeres und tierleidfreies Menü zaubern.

Aber auch für Menschen, die schon länger vegan leben, ist ein Kochkurs eine tolle Möglichkeit, etwas Zeit für sich zu haben und um neue Bekanntschaften zu machen. Viele Restaurants bieten vegane Kochkurse an, und auch Volkshochschulen haben inzwischen ein gutes Angebot.

Eine Frau ist ueber einer Pfanne gebeugt und probiert von einem Loeffel.
Wenn Sie Ihre Kochkünste verbessern wollen oder neue Inspiration suchen, ist ein Kochkurs genau das Richtige.

7. Entscheiden Sie sich beim Kleiderkauf gegen Wolle, Leder & Seide

Da Tiere für Bekleidung wie Pullis, Mützen, Schuhe und Co. aus tierischen Materialien leiden, sind Leder Pelz, Wolle und Seide niemals eine gute Wahl. Leder ist nicht nur eine der größten Ressourcenverschwendungen, sondern macht uns Menschen und die Umwelt krank. Mittlerweile gibt es zahlreiche tier- und umweltfreundliche Alternativen zu diesen tierischen Materialien. Heutzutage bieten viele Modemarken tierleidfreie Bekleidung an.

Eine Liste der veganen oder vegan-freundlichen Unternehmen finden Sie auf unserer Homepage unter PETA.de/peta-approved-vegan. Alle Marken, die mit dem PETA-Approved Vegan Logo ausgezeichnet sind, können Sie bedenkenlos kaufen.

PETA Approved Vegan Logo

8. Führen Sie einen Müllweg-Sonntag ein

Der Müll in unseren Wäldern ist ein großes Problem für die dort lebenden Wildtiere wie Rehe, Marder und Füchse. Die Tiere ernähren sich von dem illegal beseitigten Müll und erkranken oder verletzen sich an herumliegenden Teilen. Wir alle können den Tieren helfen, indem wir bei der nächsten Sonntags-Wanderung einen großen Müllsack mitnehmen und alles einsammeln, was nicht in den Wald gehört.

Einige Gemeinden organisieren auch allgemeine „Dreckweg-Tage“, bei denen die ganze Gemeinde kräftig Müll wegschafft. Das hilft nicht nur der Natur und den Tieren, sondern fördert auch den Gemeinschaftssinn.

PETA Mitarbeitende sammeln Muell am Strassenrand.
Mit einer Müllsammelaktion säubern Sie Ihre Stadt und setzen ein Zeichen für eine saubere, müllfreie Welt.

9. Spenden Sie, statt zu schenken

Viel zu oft bekommen wir Geschenke, mit denen wir gar nichts anfangen können, oder verschenken Sachen an Menschen, die meistens wunschlos glücklich sind. Wer sich in diesem Jahr ein sinnvolles Geschenk zum Geburtstag, zu Weihnachten oder anderen Feierlichkeiten wünscht, kann einen Spendenaufruf starten für eine Tierrechtsorganisation oder einen Tierschutzverein nach Wahl. Da Freude bekanntlich das Einzige ist, was sich verdoppelt, wenn man es teilt, finden wir das doppelt gut.

10. Helfen Sie, Speziesismus zu beenden

In unserer Gesellschaft gilt es als normal, dass unzählige Tiere in den verschiedenen Industrien ausgebeutet werden: Jährlich leiden und sterben weltweit Milliarden Tiere in der Ernährungs-, Bekleidungs- und Unterhaltungsindustrie sowie in qualvollen Tierversuchen. Die Denkweise, dieser Missbrauch von Tieren für einen vermeintlichen „Nutzen“ für den Menschen sei in Ordnung, nennt sich Speziesismus.

Alle Tiere haben genau wie Menschen das Recht auf ein unversehrtes, glückliches und möglichst selbstbestimmtes Leben. In unserer modernen Gesellschaft gibt es für jeden vermeintlichen Nutzen eine tierfreundliche Alternative. Helfen Sie, Speziesismus zu beenden, indem Sie sich für eine vegane Lebensweise entscheiden und Ihr Umfeld über das Thema Speziesismus informieren.

Unser kostenloses Veganstart-Programm unterstützt Sie 30 Tage lang beim Einstieg in ein tierfreundliches Leben mit praktischen Tipps und zahlreichen Rezepten. Melden Sie jetzt unverbindlich an und machen Sie mit – per E-Mail oder per App!