Welttierschutztag: Franz von Assisi – Tierschützer der ersten Stunde

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Am 4. Oktober feiern wir den Welttierschutztag, der auf das Leid der Tiere aufmerksam machen soll. Gleichzeitig begehen Christen den Gedenktag von Franz von Assisi, einem Tierschützer der ersten Stunde.

Der Namenspatron von Papst Franziskus wurde als Wohltäter der Armen und „minderen Brüder“, wie Franz sie selbst nannte, bekannt. Was ihn zudem besonders auszeichnete, war sein Verhältnis zu den Tieren. Dass sein Gedenk- und der Welttierschutztag zusammenfallen, erscheint in diesem Licht nahezu schicksalhaft.

Franz von Assisis Mission – aktueller denn je

Seine Verbundenheit zur Natur und zu seinen Mitgeschöpfen erntete Franz von Assisi früher auch den Spott und Hohn seiner Mitmenschen, und mit seiner schöpfungsfreundlichen Theologie machte er sich auch Feinde. Doch er ließ sich nicht davon beirren und führte seine Mission fort. So lässt sich mit Recht sagen, dass Franz ein Tierschützer der ersten Stunde war.

Auch wenn die heutigen Auswüchse der industriellen Tierhaltung mitnichten mit der Lebenswelt des Franz von Assisi vergleichbar sind, so zählt die Gleichgültigkeit und Erbarmungslosigkeit der Menschen immer noch zum Ursprung dieses ausbeuterischen Systems. Diese Ursache zu bekämpfen, ist damals wie heute von zentraler Bedeutung, um den Schutz der Tiere und die Anerkennung ihres Rechts auf Leben und Leidensfreiheit erwirken zu können.

Franz von Assisi wusste, dass Tiere Mitgeschöpfe sind, die uns in vielen Dingen sehr ähnlich sind:

„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.“

Die Erkenntnis, dass Maus, Hund, Schwein und Huhn, ja sogar der Regenwurm, gleichgestellt sind, ist fundamental, und dennoch wird ihr heutzutage noch immer zu wenig Beachtung geschenkt.

Was Sie tun können

Es wäre ganz im Sinne von Franz von Assisi und aller anderen Tierschützer, wenn wir uns zum Welttierschutztag verstärkt mit der Frage auseinandersetzen würden, wie wir die Welt zu einem besseren Ort für alle Lebewesen machen können. Dies kann konkret ein Spaziergang mit den Hunden des örtlichen Tierheims sein, der Beschluss, keine Zoos und Zirkusse mehr zu besuchen, auf tierversuchsfreie Kosmetik zu achten oder einen veganen Tag pro Woche einzulegen. Es kann auch der finale Start in ein komplett tierleidfreies Leben werden. Dabei unterstützen wir Sie gerne mit unserem kostenlosen Veganstart-Programm.