Comedy-Star Atze Schröder engagiert sich für eine fleischfreie Ernährung – ja nee, is‘ klar! In gewohntem Look und mit frechem Auftreten präsentiert Atze für uns von PETA Deutschland jetzt sein Motiv „Pflanzenfresser“. Darauf sitzt die Kultfigur inmitten von Unmengen an Gemüse; mit einem gesunden Bund Petersilie im Mund. Atze engagiert sich aus ethischen und gesundheitlichen Gründen für pflanzliche Ernährung:
Atze Schröder ist eine deutsche Comedy-Kultfigur und wurde insbesondere durch Fernsehshows wie dem Quatsch Comedy Club und die TV-Serie „Alles Atze“ bekannt. Seit vielen Jahren ist er mit seinem erfolgreichen Programm auf deutschsprachigen Bühnen zu sehen. Seit Februar 2019 veröffentlicht er gemeinsam mit Till Hoheneder den Podcast Zärtliche Cousinen, mit dem sie auch auf Tour gehen. Er ist außerdem wöchentlich im psychologischen Podcast Betreutes Fühlen mit Leon Windscheid zu hören.
Vegane Menschen leben meist gesünder
Eine ausgewogene vegane Ernährung ist gesund und für alle Altersgruppen und Lebensphasen wie Kindheit oder Schwangerschaft geeignet. [1] Vegan lebende Menschen nehmen laut der amerikanischen Fachgesellschaft Academy of Nutrition and Dietetics weniger ungesunde gesättigte Fette zu sich und verzehren mehr gesundheitsförderliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Vollkorngetreide. Eine pflanzliche Ernährung kann aber nicht nur fit und gesund halten, sondern auch das Klima schützen.
Produkte tierischer Herkunft sind Klimakiller
Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist einer der Hauptverursacher der größten Umweltprobleme unserer Zeit, einschließlich der Klimakatastrophe. Insgesamt sind bis zu 20 Prozent der weltweiten Treibhausgase der Tierwirtschaft zuzuschreiben – mehr als dem gesamten Verkehrssektor. [2] Ebenso stehen die Entwaldung im Amazonasgebiet, die Gewässerverschmutzung an vielen Orten Deutschlands sowie die Feinstaubbelastung in engem Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Tierhaltung.
Tierische Produkte haben eine höhere CO₂-Bilanz als pflanzliche Lebensmittel. Ergebnisse aus dem Weltagrarbericht 2018 zeigen, dass die Produktion von 100 Gramm Eiweiß von Rindfleisch aus Weidehaltung 36 Mal mehr CO₂-Äquivalente verursacht als die Produktion von 100 Gramm Eiweiß aus Erbsen. [3] Eine Oxford-Studie (2018) kam zu der Schlussfolgerung, dass der Wandel hin zu einer veganen Ernährung die beste Möglichkeit ist, um die Auswirkungen auf das Klima am effektivsten zu bekämpfen. [4]
Über 720 Millionen getötete Landlebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?
Allein in Deutschland werden jährlich über 720 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches, ihrer Milch oder ihrer Eier ausgebeutet. Um aus ihnen maximalen Profit zu schlagen, wird ihnen alles genommen, was ein artgerechtes Leben ausmacht: Sie werden enthornt, oft ohne Betäubung kastriert und ihnen werden meist die Schwänze abgetrennt. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – nicht selten mit nur unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „bio“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.
Die Ausbeutung dieser Tiere kann nur stattfinden, weil der Mensch sie als „Nutztiere“ erachtet. Diese Denkweise entspringt dem sogenannten Speziesismus, der irrtümlich davon ausgeht, der Mensch sei anderen Tieren überlegen.
Schützen Sie die Tiere, die Umwelt und ihre Gesundheit
Es war nie leichter und wichtiger als heute, sich rein pflanzlich zu ernähren. Melden Sie sich bei unserem kostenlosen Veganstart-Programm an und Sie erhalten 30 Tage lang nützliche Tipps und köstliche Rezepte für Ihren Einstieg in die vegane Lebensweise – wahlweise per App oder E-Mail.
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Quellen
[1] Melina, Craig & Levin (2016): Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics. Online abrufbar unter: https://jandonline.org/article/S2212-2672(16)31192-3/fulltext. (eingesehen am 23.01.2023)
[2] Xu et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods. Nature Food. Online abrufbar unter: https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x. (eingesehen am 23.01.2023)
[3] Weltagrarbericht: Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online abrufbar unter: www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (eingesehen am 23.01.2023)
[4] Poore, J. & Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers. Science. Online abrufbar unter: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaq0216. (eingesehen am 23.01.2023)