Hugo Egon Balder im PETA-Motiv gegen illegalen Hundehandel

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PETA Motiv mit Hugo Egon Balder in einer Transportbox fuer Hunde.
Da kennt Hugo Egon Balder keinen Spaß: Einsatz gegen Hundehandel

Bei diesem ernsten Thema versteht er keinen Spaß: Hundefreund Hugo Egon Balder engagiert sich mit einem Motiv gegen illegalen Hundehandel. Für PETA Deutschland ist der bekannte Moderator, Schauspieler und Entertainer in die Rolle eines eingeschüchterten Vierbeiners geschlüpft und sitzt zusammengekauert und verängstigt in einer Hundetransportbox. Eingezwängt in solchen Transportboxen oder in verdreckten Kartons werden täglich viele Hunde über Hunderte von Kilometern transportiert, um in Deutschland von dubiosen Händler:innen verkauft zu werden.

Hugo Egon Balder hat ein großes Herz für Tiere und eine klare Botschaft:

„Ich habe mein ganzes Leben mit Hunden verbracht; derzeit geht es leider nicht, da ich zu viel unterwegs bin. Ich möchte aber an alle appellieren, die sich einen tierischen Begleiter wünschen: Bitte geht ins Tierheim und adoptiert! Bitte kauft keine Hunde aus dem Internet! Und: Überlegt es euch gut – macht es nicht aus einer Laune heraus, denn Hunde begleiten euch viele Jahre; sie sind Teil eurer Familie.“

Hugo Egon Balder

Hugo Egon Balder ist ein deutscher Fernsehmoderator, Fernsehproduzent, Musiker, Schauspieler und Kabarettist. Bekannt wurde er unter anderem als Moderator der Sendungen Alles Nichts Oder?!, Die Hit-Giganten und Genial daneben sowie durch seine Rolle in der Serie „Pastewka“.

Profit und Gier statt Tierwohl

Das kriminelle Geschäft mit den Hunden ist für die Händler:innen überaus lukrativ. Häufig stammen Welpen entgegen der Beschreibung und Beteuerung der internationalen Hundemafia nicht aus dem Auslandstierschutz oder aus familiären Verhältnissen, sondern wurden speziell dazu gezüchtet, um auf Internetplattformen und Parkplätzen verkauft zu werden. Bei den Züchter:innen leben sie oft in kleinen, verdreckten Verschlägen, ohne Auslauf und inmitten ihrer Fäkalien.

Aber auch erwachsene Hunde sollten niemals direkt aus dem Internet gekauft werden, ohne sich vorher persönlich mit ihnen vertraut gemacht zu haben. Oftmals sind die Beschreibungen der Hunde frei erfunden und entsprechen nicht ihren Charaktereigenschaften. Auch die essenzielle Vorkontrolle und Kennenlernphase, die bei seriösen Tierschutzvereinen immer mit dazugehören, fallen so weg. Ohne diese wichtigen Adoptionsschritte erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Mensch und Tier nicht harmonieren und der Hund in einem der ohnehin überlasteten Tierheime landet. Der Handel mit Welpen ist mittlerweile ein Multimillionengeschäft.

Tierhandel mit Hunden. Banner

Das Leid von Hundemüttern und Welpen

Das EU-Parlament schätzt, dass pro Jahr über 500.000 Welpen innerhalb der EU gehandelt werden. Nach der Kontaktaufnahme über Onlineportale werden die Tiere oft mit gefälschten Heimtierausweisen an ihre neuen Halter und Halterinnen verkauft. Häufig kommen die Hundekinder aus Osteuropa. Dort sind die Muttertiere auf Welpenfarmen tagtäglich gezwungen, teils ohne Tageslicht in engen Käfigen in ihren eigenen Fäkalien auszuharren. Viele von ihnen leiden an schmerzhaften Hautkrankheiten.

Die Mütter erfüllen in ihrem kurzen Leben in der Branche nur einen Zweck: dauerhaft Welpen zu gebären. Sind sie für die Züchter:innen nicht mehr „produktiv“ genug oder zu alt, werden sie in der Regel getötet oder ausgesetzt. Ihre im Internet angebotenen Kinder sind oftmals schwer krank, verwurmt, ohne Impfschutz und voller Parasiten. Die Transporte aus fernen Ländern nach Deutschland schwächen die Welpen zusätzlich.

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Was Sie gegen den illegalen Welpenhandel tun können

Bitte kaufen Sie niemals Welpen oder andere Tiere im Internet, sondern adoptieren Sie einen tierischen Mitbewohner aus dem Tierheim. Dort warten viele Lebewesen auf ihre zweite Chance im Leben und darauf, von liebevollen und fürsorglichen Menschen aufgenommen zu werden. Darunter auch viele Welpen.