Katja Riemann setzt sich gemeinsam mit uns von PETA Deutschland für ein neues Anliegen ein – gegen die Verwendung von Daunen. Die renommierte Schauspielerin und Autorin möchte mit dem stilvollen Foto die Aufmerksamkeit auf die Grausamkeiten der weltweiten Daunenindustrie lenken. Die Inszenierung des Bildes erfolgte durch Fotografin Nela König, die PETA schon seit vielen Jahren unterstützt.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Katja Riemann PETA unterstützt. Sie war bereits auf einem Bild zum Thema vegane Ernährung zu sehen und hat in Zusammenarbeit mit uns einen Radiospot realisiert.
Die unermesslichen Qualen von Enten und Gänsen
Weltweit werden Enten und Gänse oft zusammen mit Tausenden Artgenossen in dunklen, verschmutzten Hallen eingesperrt, um sie für ihre Federn und ihr Fleisch auszubeuten. In diesen beengten Verhältnissen leben sie gezwungenermaßen dicht an dicht inmitten ihres eigenen Kots und Urins. Nach kurzer Zeit werden die Jungtiere gewaltsam in winzige Transportboxen gestopft. Bei ihrer Ankunft im Schlachthof werden die ängstlichen Vögel kopfüber an ein Fließband gehängt, wo ihnen die Kehlen mit Messern durchgeschnitten werden.
Aufgrund unzureichender Betäubungsmethoden bleiben viele Tiere während des Ausblutens bei Bewusstsein. Die gewaltsam herausgerissenen Federn werden anschließend zu Daunenprodukten verarbeitet.
Misshandlungen und Tötungen für zertifizierte RDS-Daunen
Enthüllungen aus Betrieben in Russland, Polen und Vietnam zeigen, dass Tiere selbst in sogenannten vermeintlich „verantwortungsvollen“ RDS-zertifizierten Daunenbetrieben schwer leiden. Ein erschütterndes Beispiel stammt aus einem vietnamesischen Schlachthof, in dem ein Mann die Vögel trat, um sie am Boden zu fixieren. Elektrowasserbäder betäubten die Tiere teilweise unzureichend oder gar nicht. Trotzdem schnitt ein Arbeiter den Enten anschließend teilweise bei vollem Bewusstsein die Kehlen auf, einige Vögel bewegten sich danach noch mindestens eine Minute lang.
Ähnliche Grausamkeiten wurden auch in einem polnischen Schlachthof dokumentiert, wo zahlreiche augenscheinlich fehlbetäubte Tiere noch intensiv mit den Flügeln schlugen oder versuchten, den Kopf zu heben, nachdem ihre Kehlen bereits durchtrennt worden waren. Nur wenige Monate zuvor zeigten Aufnahmen von PETA Asien, wie Gänsen aus Russland, die als RDS-zertifiziert gehandelt wurden, bei vollem Bewusstsein die Köpfe mit einer stumpfen Axt abgeschlagen wurden.
Jetzt gegen Tierleid in der Daunenindustrie unterschreiben
Steigen Sie noch heute auf pflanzliche und synthetische Materialien um. Diese sind im Vergleich zu Daunen oft pflegeleicht und behalten ihre isolierenden Eigenschaften auch bei Nässe.
Außerdem können Sie den Vögeln in der Daunenindustrie helfen, indem Sie unsere Petition unterstützen: Schließen Sie sich Tausenden Tierfreund:innen an und fordern Sie Unternehmen auf, die Verwendung von Daunenfedern umgehend einzustellen und auf diese Weise Enten und Gänsen lebenslanges Leid und einen grausamen Tod zu ersparen.