Lisa Fitz: „Bitte stoppt das Robbenschlachten!“

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Warum engagieren Sie sich für PETAs Kampagne gegen das Robbenschlachten?
Die Robbenbabys werden erschlagen, erschossen oder ertränkt. Die gängigste Methode ist das Erschlagen mit einem Knüppel:
Die Jäger versuchen, die Tiere durch einen gezielten Schlag bewusstlos zu machen, oder sie zertrümmern ihre Schädel mit Schlägern aus hartem Holz, ähnlich Baseball- Schlägern. Dazu sind meist zwei bis drei kräftige Schläge erforderlich. Oft stellen die Robben sich tot, dann werden sie von den Robbenjägern bei lebendigem Leibe gehäutet. – Von PETA habe ich alles über die grausamen Methoden der Robbenschlachtung gehört. Muss man da noch lang überlegen, etwas dagegen zu tun?

Was kann jeder einzelne Ihrer Meinung nach machen, um dieses Leid zu beenden?
Man muss ganz grundsätzlich ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass nicht nur der Mensch das Recht auf Leben hat, sondern ebenso die Tiere.
Dieses Bewusstsein wächst, je mehr man sich mit dieser Thematik beschäftigt, es sollte kein Strohfeuer sein. Das geht auch nicht von heute auf Morgen, aber wenn man einmal umgedacht hat, bleibt dies auch im Alltag bestehen.
Aktiv kann man eine Menge machen: PETA als Mitglied unterstützen, Protestbriefe schreiben und seine Meinung permanent kundtun. Und natürlich: Robbenpelze boykottieren!

Haben Sie privat Tiere oder sind Sie vielleicht mit Tieren aufgewachsen?
Ja, ich bin mit Hunden, Katzen und Meerschweinchen aufgewachsen und habe daher seit frühster Kindheit ein inniges Verhältnis zu Tieren.
Zur Zeit haben wir 5 Katzen, davon zwei ältere und drei 10 Wochen alte Kätzchen.
Die Tiere holen wir aus dem Tierasyl oder aber befreien sie vom Bauern, bevor er sie ertränkt oder anderweitig loswerden will.

Haben Sie vielleicht ein besonderes Erlebnis mit einem Tier gehabt, dass Sie bis heute prägt?
Oh ja, ich hatte Mal so einen verrückten Mischling namens Schnüffi, auch aus dem Tierheim, ein brauner Spitz-Jagdhund-Mix und sehr frech, sozusagen ein Naturbursche. Eines Tages kam ich von der Schauspielschule nach Hause und er stand mitten auf meinem Tisch und bellte mich an.
Er sprang dann wie verrückt ständig vom Tisch zum Bett und wieder zurück, ich wusste gar nicht, wie ich ihn beruhigen soll.
Bei genauer Analyse kam raus: Er hat meinem damaligen WG-Mitbewohner „Hallo-Wach“-Tabletten stibitzt und sie komplett aufgefressen.