Model Vanessa Tamkan: „Wildtiere gehören in die Freiheit!“

Teilen:

Sechs Stunden Painting mit spektakulärem Ergebnis: Model und Influencerin Vanessa Tamkan hat sich durch ein aufwändiges Bodypainting in einen Tiger verwandelt. Mit dem sexy Wildkatzenlook macht sie auf ein ernstes Thema aufmerksam: „Wildtiere gehören in die Freiheit und nicht in Zoos!“ Die ehemalige GNTM-Kandidatin ist eine wahre Tierfreundin und engagiert sich seit vielen Jahren für Tiere. „Bitte besucht niemals einen Zoo! Kinder sind die Generation von morgen, die etwas verändern kann. Es gibt heute so viele Alternativen: Man kann die Tiere zum Beispiel über VR-Brillen erleben, mitten in ihrer natürlichen Umgebung. Außerdem gibt es viele Tierdokus – das ist spannend und authentisch! Zoos sind einfach nur Gefängnissee für Tiere, die in Freiheit leben wollen“, so Vanessa Tamkan.

Zoos bedeuten Tierleid

PETA setzt sich grundsätzlich für ein Ende der Zucht und Haltung von Tieren in Zoo-Gefangenschaft ein, weil die artwidrigen Haltungsbedingungen Tierleid verursachen. Mit Artenschutz hat das Einsperren von Tieren in Zoos nach Ansicht der Tierrechtsorganisation nichts zu tun. Auswilderungen finden bei den allermeisten Tierarten nicht statt – in Gefangenschaft haben die Tiere nahezu keine Möglichkeit, Verhaltensweisen, die für ein Überleben in der Natur unverzichtbar sind, zu erlernen.

Zoos leisten keinen Beitrag zur Bildung

Auch erfüllen Zoos nach Auffassung der Tierrechtsorganisation keinen Bildungsauftrag: Das Publikum lernt durch die Zurschaustellung von Tieren in Gefangenschaft nichts über ihr natürliches Verhalten. Denn viele der Zoobewohner sind aufgrund der artwidrigen Bedingungen verhaltensgestört und legen kaum ihr natürliches Verhalten an den Tag. Vor allem Großkatzen wie Tiger und andere Raubtiere mit großem Streifgebiet sind in Gefangenschaft extrem anfällig für Verhaltensstörungen. [1] PETA fordert, finanzielle Mittel in den Schutz der natürlichen Lebensräume zu investieren. Statt Tiere zu züchten oder zu importieren, sollten die Einrichtungen künftig als Auffangstationen agieren – etwa für notleidende Tiere aus dem Zirkus, für beschlagnahmte Exoten aus Privathaltungen oder für verletzte heimische Wildtiere – und nur unter dieser Voraussetzung weiter betrieben werden dürfen.

So helfen Sie Tieren im Zoo

Es gibt viele tierfreundliche Möglichkeiten für Kinder und Erwachsene, die natürlichen Bedürfnisse und Lebensweisen von Tieren kennenzulernen – zum Beispiel auf einer Entdeckungstour durch die heimische Natur oder in Form von Mithilfe auf einem Lebenshof. Auch lernt man viel mehr über das natürliche Verhalten von Tieren durch Dokumentarfilme als durch das Anschauen von seelisch kranken Tieren in Zoo-Gefangenschaft.

  • Quellen

    [1] Clubb, R. & Mason, G. (2003). Animal Welfare: Captivity effects on wide-ranging carnivores. Nature. 425. 473-4. 10.1038/425473a

Schlagworte