Die Grausamkeiten dieser Augenzeugen-Aufnahmen schockieren: Auf chinesischen Farmen schlagen Arbeiter Eseln mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf. Einige der Tiere sind zu diesem Zeitpunkt erst 5 Monate alt. Danach wird ihnen die Kehle durchgeschnitten und man lässt sie zum Sterben liegen. Manche Tiere müssen vor diesem schmerzvollen Tod noch eine lange Fahrt zum Schlachthof über sich ergehen lassen.
Die sanftmütigen Esel werden aus einem bestimmten Grund getötet: Ihre Haut wird an führende chinesische Pharmaunternehmen verkauft. Sie wird zu Gelatine verkocht, um daraus „Ejiao” herzustellen – eine traditionelle chinesische „Medizin“, die angeblich die Blutzirkulation verbessern soll.
Krank und unterernährt
Dem Beobachter von PETA Asia bot sich auf jeder Farm, die er besuchte, das gleiche Bild: Esel lebten in kleinen, dreckigen Verschlägen mit Betonböden. Die Verschläge lagen im Freien und so waren die Tiere nur teilweise durch ein Blechdach vor den Elementen geschützt. Viele standen in ihrem eigenen Kot und Urin. Das einzige Wasser, das sie hatten, war dreckig und durch Algenbewuchs grün. Ein Esel war derart unterernährt, dass seine Rippen hervorragten. Eine Eseldame war so krank, dass sie nicht mehr laufen konnte. Deshalb lud man sie in eine Traktorenschaufel und karrte sie davon. Arbeiter verrieten dem Beobachter von PETA Asia, dass sie sich Sorgen machten, Umweltinspekteure könnten ihnen eine Strafe aufbrummen oder die Farm schließen lassen.
Auf einem Eselmarkt sah der Beobachter von PETA Asia hunderte Tiere, die bei größter Hitze in überfüllten Gehegen ausharren mussten, bis sie schließlich verkauft oder zur Schlachtung zu einer Farm transportiert wurden. Völlig verängstigte Esel wurden mit Stöcken geschlagen. Eine Eselstute wollte durch ein offenes Tor weglaufen – auch sie wurde geschlagen und angeschrien.
Geschlagen und getötet
Am Ende ihres entsetzlichen Lebens werden diese Tiere auf völlig inhumane Weise getötet. Die Aufnahmen zeigen, wie Farmer mit einem Vorschlaghammer auf die Stirn eines Esels einschlagen. Dann schneiden sie dem Tier die Kehle durch. Einige der Esel atmeten und bewegten sich noch, nachdem man auf sie eingeschlagen hatte.
Der Markt für Ejiao wächst derzeit schnell und man findet das grausame Produkt in Nahrungsmitteln und Getränken, in Snacks wie Süßigkeiten und selbst in Schönheitsprodukten. Esel werden mittlerweile sogar aus anderen asiatischen Ländern, aus dem Nahen Osten, aus Afrika oder Südamerika nach China importiert, damit die Nachfrage dort gestillt werden kann. Pakistan sowie 10 afrikanische Länder haben durch China finanzierte Schlachthöfe bereits geschlossen und Bestimmungen gegen den Export von Eselhaut nach China umgesetzt.
Andere Länder, z.B. Australien, denken jedoch nun darüber nach, ob sie einen Lebendexporthandel erschließen sollen. Die Industrie befeuert einen Esel-Schwarzmarkt. So werden viele Tiere gestohlen oder illegal geschlachtet, damit aus dem chinesischen Medizinmarkt Profit geschlagen werden kann. Die Nachfrage ist so hoch, dass mittlerweile auch andere Tiere – beispielsweise Pferde, Schweine und Kühe – in der Herstellung eines Ejiao-Imitats die gleiche Tierquälerei durchleben müssen.
Dr. Lee Yuming erklärt zu dem Produkt: „Über Ejiao herrscht eine falsche Vorstellung – es ist nicht die effektivste Medizin zur Verbesserung der Blutzirkulation, obwohl es seit Langem in der traditionellen Medizin eingesetzt wird. Es gibt heutzutage viele andere Optionen, die zur Verbesserung der eigenen Gesundheit wesentlich effektiver sind, zum Beispiel moderne Medikamente und pflanzliche Arznei.
Was Sie tun können
Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass Esel so schrecklich in dieser grausamen Industrie leiden. Viele wissen nicht einmal, dass diese Industrie überhaupt existiert. Bitte teilen Sie unsere Informationen und das Video mit anderen und unterschreiben Sie die Petition an den Premierminister von Australien Scott Morrison, um den Export von lebenden Eseln nach China zu verbieten. Wie oben bereits erwähnt, denkt Australien darüber nach, den Lebendexporthandel zu erschließen.