Im April 1975 rief Greenpeace die Kampagne „Rettet die Wale“ ins Leben und löste damit eine Welle von Aktivismus aus, der schließlich zu einem internationalen Verbot des kommerziellen Walfangs führte. Doch das Leid dieser intelligenten, komplexen Tiere geht weit über die grausame Walfangindustrie hinaus: Heute ist der kommerzielle Fischfang die größte Bedrohung für Wale.
Erfahren Sie hier, warum Sie mit einer veganen Ernährung dazu beitragen können, den Tod von Walen und anderen Meeresbewohnern zu verhindern.
Der kommerzielle Fischfang tötet Milliarden Tiere – darunter auch Hunderttausende Wale
Der kommerzielle Fischfang trägt dazu bei, dass Wale sterben. Sie werden in Netzen getötet, ihre Lebensräume zerstört und ihre Nahrungsquellen werden dezimiert: Immer wieder verfangen sich Wale in Fischernetzen, sterben qualvoll oder werden getötet.
In der Industrie gelten Wale als „Beifang“ – eine speziesistische Umschreibung dafür, dass sich Tiere, die eigentlich nicht auf der Fangliste stehen, in Netzen oder anderer Ausrüstung verfangen oder gefangen und dann zum Sterben zurückgelassen werden. Auf diese Weise sterben Schätzungen zufolge jährlich 300.000 Wale, Delfine und Tümmler, weil sie von Fischereinetzen verletzt werden. [1]
Der „Great Pacific Garbage Patch“, eine riesige Ansammlung von Plastik und schwimmendem Müll im zentralen Nordpazifik, besteht beinahe zur Hälfe aus alter Fischfangausrüstung. Der in den Meeren herumtreibende Müll kann für Wale und andere Meerestiere zur Todesfalle werden. Aktuelle Studien belegen, dass sich unter einigen großen Walarten schon über die Hälfte aller Tiere einmal in ihrem Leben darin verheddert hat. [2] Sie können sich nicht aus den Netzen befreien und ersticken oder verhungern qualvoll.
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Schwangerer Schwertwal stirbt mit Schleppnetz im Mund
Im März 2021 wurde beispielsweise ein schwangerer Zwergwal tot an einem Strand gefunden, nachdem sich ein zurückgelassenes Schleppnetz in seinem Mund verfangen hatte, sodass er nichts mehr essen konnte. [3] Solche Schleppnetze werden normalerweise über den Meeresboden gezogen, um unzählige Fische einzufangen, und dabei lassen sie eine leere, leblose Wüste zurück.
This minke whale was pregnant & carrying a mid-term foetus when she got a piece of discarded trawl net caught in her mouth. Because the net was stuck in her baleen, which is what whales use to filter food out of the water, she would have been unable to feed herself & she died 😢 pic.twitter.com/r3Kj4p5GJC
— Whale and Dolphin Conservation (WDC) (@whalesorg) March 15, 2021
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Pottwalmutter und Baby sterben wegen Fischernetzen
Eine Pottwalmutter und ihr Baby starben 2019, nachdem sie sich in einem Fischernetz verfangen hatten. Medienberichten zufolge starb die Walmutter bei dem Versuch, ihr Baby zu retten. In ihrem Mund wurde ein Fischernetz gefunden, ein Netz umhüllte das Baby vollständig. [4]
Müll des kommerziellen Fischfangs als häufigste Todesursache bei Atlantischen Nordkapern
Das Verheddern in Ausrüstung des kommerziellen Fischfangs ist die häufigste Todesursache beim Atlantischen Nordkaper, eine der am stärksten bedrohten großen Walarten der Welt mit weniger als 400 lebenden Tieren. Seit 2017 wurden 50 dieser Wale als tot oder schwer verletzt gemeldet – das entspricht mehr als 10 Prozent der Gesamtpopulation.
Mit diesen Zahlen ist eine hohe Dunkelziffer verbunden, denn die meisten betroffenen Wale werden nie entdeckt und gemeldet.
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Die Fischerei-Industrie zerstört das Ökosystem Meer: Schätzungen zufolge sind 90 Prozent der Populationen großer Fischarten durch den Fischfang komplett vernichtet worden. [5]
Eine Studie zeigt, dass die Grauwalpopulation vor dem kommerziellen Walfang drei bis fünfmal so groß war, wie sie heute vermutlich ist. Dabei hatte man angenommen, die Population habe sich inzwischen erholt. Die Forschung geht davon aus, dass der Ozean schon heute nicht mehr so viele Grauwale ernähren kann wie früher. [6]
Der kommerzielle Fischfang schadet Meereslebensräumen und den darin lebenden Tieren – heute ist es mehr denFische zu essenr Ozeane zu bewahren, sollteeine vegane Ernährungs- und Lebensweiseheidung für eine vegane Ernährungs- und Lebensweise helfen Sie, die Wale zu retten.
Wale verfügen über enge Familienstrukturen und kommunizieren über Lieder miteinander. Walmütter kümmern sich jahrelang sorgsam um ihre Kinder. Einige Arten „flüstern“ ihren Babys etwas zu, um sie vor Feinden zu schützen. Teilweise nutzen Wale individualisierte Laute, um nacheinander zu rufen – ungefähr so, wie wenn wir Menschen uns mit dem Namen ansprechen.
Mit einer veganen Ernährung helfen Sie Walen und anderen Meeresbewohnern
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